2. Mai 2019 | Weil der Stadt | 19:00 Uhr | Restaurant St. Augustinus, Hermann-Schnaufer-Str. 5 Neue Klassenpolitik Bernd Riexinger, Bundestagsabgeordneter und Ko-Vorsitzender der Partei DIE LINKE, hält einen Vortrag und diskutiert zu seinem Buch Neue Klassenpolitik: Solidarität der Vielen statt Herrschaft der Wenigen. Die Begrüßung erfolgt durch Utz Mörbe, Spitzenkandidat der LINKEN für die Kreistagswahl im Wahlkreis Weil der Stadt. Der Zugang ist barrierefrei.
2. Mai 2019 | Leipzig | 20:00 Uhr | Café DAS KAPITAL, Karl-Tauchnitz-Str. 9-11 »Das Kapital« im Café Es gibt sicherlich keinen berufeneren Ort als das Café DAS KAPITAL, um mit Thomas Kuczynski über die von ihm herausgegebene Neue Textausgabe von Karl Marx: Das Kapital Band Eins zu reden. Dies tut der der Schriftsteller Clemens Meyer an diesem Abend. In der Ankündigung heißt es: »Marx schrieb im Vorwort zu seinem Buch, es sei ›der letzte Endzweck dieses Werks, das ökonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft zu enthüllen‹. Dazu musste der Verfasser eine Menge Verhüllendes untersuchen und beiseite räumen.« Meyer und Kuczynski werden über die Enthüllungsaktion debattieren und laden das Publikum zum Mittun ein.
5. Mai 2019 | Hamburg | 11:00 Uhr | Rathausmarkt (Heine-Denkmal) Auf den Spuren von Karl Marx in Hamburg Aus Anlass des 201. Geburtstags von Karl Marx begibt sich Jürgen Bönig zwei Stunden auf dessen Spuren in Hamburg. Er hat in seinem Buch Karl Marx in Hamburg herausgefunden, dass Marx ingesamt fünf Mal in der Hansestadt weilte. Warum kam er in die Hansestadt? Was sah er zu jener Zeit dort? Wen traf Marx wo? Und was hatte Karl Marx eigentlich sonst noch mit Hamburg zu tun? Jürgen Bönig entdeckt spannende Orte und Zusammenhänge. Kosten: 5 €, Anmeldungen bitte an anmeldung@rls-hamburg.de
6. Mai 2019 | Hamburg | 18:30 Uhr | Volkshochschule Mitte, Schanzenstr. 75-77 Anarchy in the UK? Es herrscht Chaos in Großbritannien: harter Brexit, weicher Brexit, ungeordneter Brexit – oder am Ende gar kein Brexit? Zu befürchten ist ein wirtschaftlicher Rückschlag, nicht nur für Großbritannien, sondern für die ganze EU. Und vor allem: eine vertiefte Spaltung Großbritanniens – mit Blick auf Schottland und das Wiederaufflammen des Konflikts in Nordirland. Ob das britische Parteiensystem das überlebt, ist ungewiss. Greift der Rechtspopulismus weiter um sich, welche Rolle spielt die Labour Party? Hierüber und über weitere Fragen diskutiert der Historiker Florian Weis.
7. Mai 2019 | Duisburg | 18:30 Uhr | »Der kleine Prinz«, Schwanenstr. 5 Buchvorstellung »Neue Klassenpolitik« Bernd Riexinger spricht über sein Buch Neue Klassenpolitik. Solidarität der Vielen statt Herrschaft der Wenigen, über die Bedeutung von Gewerkschaften auch im europäischem Zusammenhang und erklärt, warum der Kampf um soziale Gerechtigkeit heute wichtiger ist denn je.
7. Mai 2019 | Hamburg | 19:00 Uhr | Centro Sociale, Feldstr. 2 Die europäische Flüchtlingspolitik und ihre Auswirkungen Europa verschiebt kontinuierlich seine Außengrenzen, auch durch Vereinbarungen zur Verhinderung von Migration mit den teils diktatorischen und korrupten Regimen in der Türkei, im Niger, im Sudan, in Eritrea, Libyen und anderen Staaten. Menschenrechte spielen dabei keine Rolle. Immer häufiger werden Zahlungen aus Europa an Maßnahmen der Migrationskontrolle geknüpft. Olaf Bernau (afrique-europe-interact) berichtet über die Folgen dieser Politik und die Bedingungen für Geflüchtete in Europa.
10. Mai 2019 | München | 16:00 Uhr | Kurt-Eisner-Verein, Westendstr. 19 Faschismustheorien – von gestern für heute? Wie kann man mit dem Phänomen der »neuen Nazis« umgehen? Um darauf Antworten zu geben, sollen »alte« Faschismustheorien überprüft werden. Sind sie noch brauchbar, um die neuen anti-etatistischen, völkischen, patriotischen Bewegungen und Parteien zu verstehen? Wolfgang Veiglhuber, Mitarbeiter in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit, und Klaus Weber, der sich seit mehr als 35 Jahren mit Faschismus und Rassismus theoretisch beschäftigt, haben dazu einen Zyklus von sechs Workshops vorbereitet: 10.5.: Einführungsabend – Überblick und erste Fragen; 17.5.: Faschismustheorie der Komintern; 24.5.: Bonapartismustheorie nach Marx & Clara Zetkin; 7.6.: Antonio Gramsci, Stuart Hall und Projekt Ideologie-Theorie; 5.7.: Moishe Postone (Antisemitismus und das GEGENVOLK); 26.7.: Diskussion aller Theorien im Überblick. Anmeldungen (auch für einzelne Termine) bitte an: dr.k.weber@t-online.de, 089/54404163
14. Mai 2019 | Düsseldorf | 19:00 Uhr | Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Str. 1 Wohnen ist ein Menschenrecht Wohnen wird bald nur noch für Besserverdienende bezahlbar. Wie kann eine Wohnungspolitik aussehen, die jedermann und -frau das Recht auf bezahlbares Wohnen garantiert? Buchvorstellung und Gespräch mit Thomas Eberhardt-Köster über sein Buch Wohnen ist ein Menschenrecht. In Zusammenarbeit mit attac und »Wohnen für alle«. 3€ Eintritt.
16. Mai 2019 | Berlin | 18:00 Uhr | Bildungswerk Kreuzberg, Cuvrystr. 34 Feindbild Islam und institutioneller Rassismus Eberhard Schultz liest aus seinem Buch Feindbild Islam und institutioneller Rassismus und spricht mit dem Orient-Experten Udo Steinbach über die internationale Dimension des Phänomens. Die Thematik des Buches ist nach wie vor brennend aktuell. Dies zeigen nicht nur Anschläge und Überfälle auf Moscheen und (mutmaßliche) Moslems und die anschließenden Defizite bei der Ermittlungstätigkeit, sondern auch die Vorgänge um den Rücktritt des BND-Chefs Maaßen, zahlreiche Gerichtsentscheidungen und Fälle von Behördenwillkür sowie die schleppenden Ermittlungen wegen mutmaßlicher Terroristen in der Bundeswehr und Polizei – Jahre nach der problematischen »Aufarbeitung« der NSU-Mordserie. Moderation und Input: Gün Tank
16. Mai 2019 | Leipzig | 19:00 Uhr | Conne Island, Koburger Str. 3 Rechtsaufschwung Mit Sylke van Dyk (Soziologin) und Philip Manow (Politikwissenschaftler) diskutieren zwei Autor*innen wichtiger Beiträge zur Einordnung rechtspopulistischer Massenmobilisierung. Während Manow die wirtschaftliche Bedrohungslage der Mittelschicht als Agens für Abschottung und Fremdenfeindlichkeit ausmacht, verlangt van Dyk, die Wirkungsmacht rassistischer und nationalistischer Ideologien ernst(er) zu nehmen. In der Podiumsdiskussion sollen beide Positionen auf widersprüchliche und komplementäre Inhalte abgeklopft und ins Gespräch gebracht werden.
18. Mai 2019 | Frankfurt a.M. | 11:00 Uhr | Türkisches Volkshaus, Werrastr. 29 Wo steht die EU? Wo geht sie hin? Die EU steckt in einer Mehrfachkrise: Brexit, Konflikte im Umgang mit Flucht und Migration, autoritäre Regierungen in einigen Mitgliedstaaten, Aufrüstung, Handelskrieg mit den USA usw. Was ist von den Wahlen zum EU-Parlament zu erwarten, wie geht es weiter? Dazu diskutieren: Steffen Lehndorff (Europa neu begründen), Felix Jaitner (Journalist, Osteuropa-Experte), Steffen Stierle (Journalist, EU-Experte). Ferner: Wie ist die Linke in Europa aufgestellt? Mit: Klaus Dräger (EUREXIT), Alexandra Strickner (Attac Österreich), Peter Wahl (Wissenschaftlicher Beirat, Attac), Beate Scheidt (Ökonomin, IG Metall-Vorstand).
23. Mai 2019 | Berlin | 18:30 Uhr | Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32 Feindbild Islam und institutioneller Rassismus Eberhard Schultz liest aus seinem Buch Feindbild »Islam und institutioneller Rassismus. Menschenrechtsarbeit in Zeiten von Migration und Anti-Terrorismus.« Die Thematik des Buches ist aktueller denn je, was nicht nur die Anschläge und Überfälle auf Moscheen und (mutmaßliche) Moslems sowie die anschließenden Defizite bei der Ermittlungstätigkeit zeigen. Auch die Vorgänge um den Rücktritt des BND-Chefs Maaßen, zahlreiche Gerichtsentscheidungen und Fälle von Behördenwillkür sowie die schleppenden Ermittlungen wegen mutmaßlicher Terroristen in der Bundeswehr und Polizei - Jahre nach der problematischen »Aufarbeitung« der NSU-Mordserie – machen deutlich, dass hier drängender Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Moderieren wird die Arabistin Aicha Belkhla.
27. Mai 2019 | Berlin | 10:00 Uhr | IG Metall Berlin, Alte Jakobstr. 149 Soziales Menschenrecht auf Arbeit Fachtagung der Stiftung für Soziale Menschenrechte über: Neoliberale Entwicklung und Prekarisierung von Beschäftigten, Diversität und diskriminierungsfreie Arbeit, internationale Gewerkschaftsarbeit und Unternehmenshaftung sowie feministische Sichtweisen auf das soziale Menschenrecht auf Arbeit. Mit: Wolfgang Däubler, Claudia Mahler (DIMR Berlin), Aysel Yollu-Tok (HWR Berlin), Sara Phung, Amadou Touré (Betriebsrat), Ingeborg Wick (Südwind Arbeitsbereich Frauen und Wirtschaft), Tatiana Lopez (Tie Germany), Las Mary Douglas (Gesamtbetriebsrat ZARA Deutschland), Miriam Pischke (Hochschule Magdeburg), Werner Rügemer (Publizist). Anmeldung erbeten bis zum 20.5.2019 an: info@sozialemenschenrechtsstiftung.org
28. Mai 2019 | Potsdam | 18:00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Dortustr. 53 Rosa Luxemburg: Revolutionärin aus jüdischem Hause Im März 2018 wurde die Gedenktafel für Rosa Luxemburg entfernt, die in Zamość viele Jahre lang an die weltberühmte Tochter dieser Stadt erinnert hatte. Als Grund wurde die im öffentlichen Raum verbotene »kommunistische Propaganda« angeführt. Mit diesem Schritt reihte sich die Regierung in Warschau in eine schlimme Tradition ein, in der seit jeher behauptet wird, die Jüdin Rosa Luxemburg sei eine eingefleischte Feindin Polens gewesen. Insofern ist es aufschlussreich, einmal genauer hinzusehen, aus welchen Familienzusammenhängen Rosa Luxemburg nach dem Abitur in die weite Welt aufgebrochen war. Holger Politt, Leiter des Warschauer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung, wird seinen Vortrag mit ausgewählten Bildern illustrieren, die die umfangreiche Spurensuche dokumentieren. |