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Die schwierigen Zeiten halten an. Pablo Nerudas »Ode an das Buch« hilft weiterhin.

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kreises der Kurt Wolff Stiftung

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Michael Brie: Projekt »Schönes China«
Mittwoch, den 12. Februar 2025 | 18:00 Uhr | Online
Die Veranstaltung fällt leider aus und muss auf einen späteren Termin verschoben werden.

Christoph Nix liest aus »Gesammelten Werken«



am Freitag und Samstag, den 13. und 15.  Februar 2025 | Konstanz | jeweils 20:00 Uhr
in der Zimmerbühne in der Niederburg, St. Johanngasse 2
Der Autor, Strafverteidiger, Theatermann etc. liest aus seinen Texten, die im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt erschienen sind, aus seiner Novelle »Rabenjagd« oder der afrikanischen Trilogie (Muzungu, Lome, Kongotopia). Er erzählt über seine Recherche im Mordfall Vera Brühne und die Geschichte einer Oper über Antonio Gramsci. Zur Sprache kommt also auch die von ihm bei VSA: herausgegebene Biografie von Guiseppe Fiori Das Leben des Antonio Gramsci sowie sein Sardisches Tagebuch Gramscis Geist. Eintritt 10 €, mehr Infos hier.

Zur Lage der Globalökonomie | Wahltrends | Bilanz sozialpolitischer Reformen der Ampel | Alice & Elon | Trump und seine Verstärker | Wenn Demokratien Völkermord begehen | 4-Tage-Woche als Lösungsstrategie? | Das Phänomen Hans Böckler | 50 Jahre »Göttinger Kreis« | Aufstieg und Niedergang der Arbeiter*innenbewegungen | Krise der Demokratie und politische Emotionen  u.v.a.m.

Mehr als 50 Jahre Analysen & Alternativen

Einige Kontinuitäten aus 50 Jahren Verlagsarbeit gibt es in dieser Präsentation.

Hektische Zeiten



Wir können mit unseren Büchern trotz guten Willens gar nicht so schnell sein, wie die Wirklichkeit. Denn kaum ist das Büchlein von Ingar Solty über Trumps Triumph? ausgeliefert, in dem noch die imperialen Fantasien des neuen alten US-Präsidenten über »More Greenland«, Kanada als 51. US-Bundesstaat oder die Hoheit über den Panama-Kanal berücksichtigt werden konnten, will er nun die Palästinenser*innen aus dem Gaza-Streifen aussiedeln und daraus eine »Riviera des Nahen Ostens« machen. Zumindest seine Vorliebe für Zölle ist im Abschnitt über seine Wirtschafts- und Finanzpolitik behandelt (allerdings noch nicht das aktuelle Hin und Her dazu – mehr darüber in entsprechenden Beiträgen auf Sozialismus.de).

Und auch das Durchlöchern der Brandmauer gegen die AfD durch Friedrich Merz, die in der letzten Woche im Deutschen Bundestag beobachtet werden konnte, macht nicht nur viele Menschen sprachlos, sondern vor allem wütend. Die Demonstrationen in ähnlicher Größenordnung wie im letzten Frühjahr machen das ebenso deutlich wie etwa die Unterschrifteninitiativen von Künstler*innen und Autor*innen sowie schließlich Wissenschaftler*innen gegen Rechts. Letztere rufen zugleich zum Teil zur Wahl der SPD, zum Teil der Linkspartei auf. Vor allem dem für Die Linke haben sich zahlreiche Autor*innen unseres Verlages angeschlossen.

Auch auf solche aktuellen Entwicklungen kann mit Büchern und Flugschriften, die Vorlaufzeiten benötigen, nur im Nachhinein reagiert werden. Aber natürlich befassen sich dann unsere Autor*innen mit den Hintergründen und Fakten, deshalb weisen wir in diesem Newsletter neben anstehenden Neuerscheinungen auch auf einige passende Titel der letzten Halbjahre hin.

Das VSA: Team wünscht einen angenehmen Vorfrühlings-Februar und ruft auf:
Geht wählen! Und macht die Kreuze an den richtigen Stellen!

Die Brandmauer muss bleiben!

Denn die AfD ist keine harmlose rechtspopulistische Partei, sondern sie hat Masterpläne. Die sind kein Geheimnis, sondern gefährden die demokratische Entwicklung, wenn sie nicht rechtzeitig gestoppt werden, wie Hajo Funke bereits in seiner Flugschrift AfD-Masterpläne im letzten Frühjahr sowie in der über Die Höcke-AfD zuvor deutlich gemacht hat. Und auch Thomas Bollweins Buch Rechtsextremismus, in dem behandelt wird, was das ist und was wir dagegen tun können, unterstreicht, dass es allerhöchste Zeit für aktive Gegenwehr ist. Auch deshalb klärt der Autor mit diversen Vorträgen auch in diesem Frühjahr auf (siehe weiter unten unter »Veranstaltungen«).

Wohin entwickelt sich die »rechte Mitte«?

Auch wir haben keine Glaskugel und wissen nicht, ob die Unionsparteien nach dem Tabubruch des gemeinsamen Kanzlerkandiaten in der vergangenen Woche wirklich als Wahlsieger aus der Bundestagswahl hervorgehen werden. Wir wissen nur dank der Flugschrift von Klaus Lang über Die rechte Mitte, dass die Haltung von Merz, Markus Söder oder Karsten Linnemann kein Zufall ist. Die CDU ist seit ihrer Gründung eine konservative Partei der rechten Mitte, ebenso wie ihre bayerische Schwesterpartei CSU. Klaus Lang diskutiert die Frage, ob sie mit ihrem Profil und ­Personal Wähler*innen aus einem rechten Spektrum an sich als ­demokratische Partei bindet oder ob sie selbst die Grenzen nach extrem rechts überschreitet. Das Trauma der Wahlniederlage von 2021, die Wirren um Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur mündeten in der Wahl von Friedrich Merz zum Parteivorsitzenden. Seitdem ist wieder deutlich rückwärtsgewandte konservative Profilierung angesagt. Es kommt zu einem »Rechtsruck der Mitte«. Vertreter der Schwesterpartei CSU fordern gar »eine konservative Revolution«. Ein Blick auf Hintergründe und in die Geschichte der Unionsparteien seit 1945 bis heute.

Rechte Gewalt hat eine lange Geschichte

Vor 40 Jahren, im Februar 1985, wurde ein Punk an den Landungsbrücken in Hamburg von Skins mit einem Baseballschläger zusammengeschlagen. Die war kein Einzelfall, sondern fiel mitten in bisher wenig beachtete Hamburgs »Baseballschlägerjahre«. Bereits in den 1980er-Jahren steigt die Zahl rechter und rassistischer Gewalttaten in der Hansestadt. Felix Krebs und Florian Schubert haben in zahlreichen Regionalzeitungen recherchiert, zahlreiche Vorfälle zusammengetragen und zeichnen in ihrem Buch erstmals ein umfassendes Bild dieser Zeit: Damals gab es in Hamburg und Umgebung mindestens acht Tötungsdelikte, bei denen die Täter*innen aus der rechten Szene kamen und/oder aus rassistischen Motiven handelten. Es wurden mindestens 13 Bomben- und Brandanschläge sowie über 60 vollendete Körperverletzungsdelikte verübt. Erschreckende Zahlen, die mit Abstand weder davor noch danach wieder erreicht wurden. Neben den Gewalttaten diskutieren die Autoren auch das Verhalten der Hamburger Politik, Justiz und Polizei, die das Problem vor allem als Gewalt- und Jugendphänomen verklärten. Ein absolutes Muss für alle, die sich mit der Geschichte der rechten Gewalt in Hamburg beschäftigen wollen. Und leider ein Thema, das kaum an Aktualität und Relevanz verloren hat.

Ein HSV-Star in Widerstand und KZ

Jürgen Kowalewski hat die Spuren des norwegischen Fußballspielers Asbjørn »Assi« Halvorsen verfolgt, der neben Otto »Tull« Harder der Führungsspieler des Hamburger Sportvereins (HSV) in dessen großer Zeit in den 1920er-Jahren war. Gemeinsam errangen sie zwei deutsche Meistertitel. Während Harder Nationalsozialist und später KZ-Aufseher in Neuengamme wurde, kehrte Halvorsen 1933 nach Norwegen zurück, wurde dort Nationaltrainer und Sekretär des Fußballverbandes und ab 1940 einer der Führer des Widerstandes der Sportler gegen die deutsche Besatzung. Fast drei Jahre lang musste er die Hölle deutscher KZs durchleben. Zurück in Norwegen leitete er den Wiederaufbau des Fußballverbands, organisierte die Vereinigung mit dem Arbeitersport und schuf ein nationales Ligasystem. Die Bemühungen des Autors, die Führung des heutigen Zweitliga-Vereins dazu zu bewegen, seinem ehemaligen Spieler gebührend zu gedenken, waren bislang nicht erfolgreich.

VSA: Frühjahrsprogramm 2025

Viele der genannten Titel sind bzw. werden die ersten Bücher des VSA: Frühjahrsprogramms 2025 sein, die teilweise bereits für den Herbst 2024 angekündigt waren und jetzt erschienen bzw. auf dem Weg in die Druckerei sind. Weitere neue sind bereits vereinbart und werden nach und nach vorgestellt. Also in den kommenden Wochen immer mal wieder auf diese Seite klicken!

Frisch zugehört und zugeschaut

VSA: Bücher müssen gelesen werden, wenn Frau und Mann daraus etwas lernen wollen. Aber sie können auch mit Wortbeiträgen oder bewegten Bildern befeuert werden, wenn Autor*innen interviewt oder um Auskunft über ihre Projekte gebeten werden.



So hat Hans-Jürgen Urban am 4. Februar 2025 im Interview mit Elif Senel auf WDR 5 deutlich gemacht, dass rechter Stimmungsmache überall entgegentreten muss und für mehr Demokratisierung in den Betrieben plädiert. Auf Grundlage des von ihm herausgegebenen Buchs Gute Arbeit gegen Rechts konnte er ein Bild von der Lage in Industriebetrieben und in der Gesellschaft zeichnen. Er wies zugleich darauf hin, dass mehr Mitbestimmung und eine Beteiligung, die den Beschäftigten die Erfahrung ihrer Selbstwirksamkeit ermöglicht, das Gebot der Stunde sind. Das gesamte Interview kann auf seiner Website angehört werden.

Klaus Dörre hat im Jenaer Lokalfunk RadioOKJ103,4 sogar eine eigene Sendung »KD-Radioshow«. In der wurde ebenfalls am 4. Februar von 16:00 bis 17:00 Uhr über das in Vorbereitung und von ihm mit anderen herausgegeben Projekt Sozialismus von unten berichtet. Die Kernbotschaft in der Sendung und dann auch im voraussichtlich im März/April erscheinenden Buch lautet: »Wenn ›Sozialismus von unten‹ ein Befreiungsprojekt im 21. Jahrhundert werden soll, muss er im Hier und Jetzt beginnen, die Menschen nicht einfach ›mitnehmen‹, sondern sie befähigen, in freiwilligen kollektiven Aktionen ihre eigenen Angelegenheiten im Rahmen eines gesellschaftlichen Ganzen zu gestalten.« Nachzuhören immer noch bei 16:00–17:00 Uhr unter https://radio-okj.de/sender/episoden/?date=5.2.2025

Michael Brie
wird am 12. Februar um 18:00 Uhr von einer von Hartmut Obens betriebenen Zoom-Plattform über seine letzte Buchveröffentlichung Projekt »Schönes China« zu der ökologischen Modernisierung der Volksrepublik sprechen. Zugangsdaten nach Anmeldung unter diesem Link.

Frisch besprochen

In der Februar-Ausgabe von »contraste, zeitung für selbstorganisation« bespricht Herbert Klemisch den bereits erwähnten Sammelband Gute Arbeit gegen Rechts: »Aktuell stellt sich die brisante Frage, was die Gesellschaft gegen rechten Populismus tun kann und wie sich ein Wahlerfolg der AfD bei der Bundestagswahl 2025 verhindern lässt. Dieser Sammelband, herausgegeben von Hans-Jürgen Urban, einem Vorstandsmitglied der IG Metall, geht der Frage nach, wie gewerkschaftliche Gegenstrategien gegen einen Rechtsruck aussehen können. Zugespitzt wird das Thema behandelt, wie Demokratie und Gerechtigkeit in Unternehmen gestärkt werden können. [...] Ein hilfreiches Buch für die Beantwortung der Frage, wie dem aktuellen Rechtsruck in unserer Gesellschaft im Betrieb begegnet werden kann.«

Matthias Becker hat sich in »Soz, Sozialistische Zeitung, 2-2025« unter dem Titel »Prekäre Knochenarbeit am Hafen und auf See« den von Christoph Scherrer und Ismael D. Karatepe herausgegebenen Band Arbeit in der Lieferkette angeschaut: »›Der Preis für ein Kilogramm Bananen, das in deutschen Supermärkten aus Kolumbien und Costa Rica stammt, ist günstiger als der Preis eines in Deutschland produzierten Apfels‹, stellen Christoph Scherrer und Ismail Karatepe fest [...] In dem Sammelband analysieren Ökonomen und Politikwissenschaftler aus Europa, Mittel- und Südamerika die Arbeitsbedingungen an Häfen und auf Überseecontainerschiffen. Zwei Entwicklungen stellen sie dabei heraus: den Trend zu höherer Produktivität einerseits, wachsender Prekarität andererseits.«

In der Ausgabe 4-2024 der Zeitschrift »umwelt . medizin . gesellschaft« bespricht R. Frentzel-Beyme Gine Elsners Vom Abseits in die Mitte: die Gesundheitsämter: »Das Buch ist lesenswert und respektlos sozialkritisch, wenn die täglichen Anstrengungen und Profitgier vergleichend gegenübergestellt werden. Der Widerstand gegen die Einrichtungen im ›kommunistischen Osten‹ führte schließlich in ein Abseits, in dem sich die Gesundheitsämter befanden: Sie gerieten zwischen die Fronten von Ablehnung des Nazi-Terrors einerseits und Ablehnung der Ostpolitik andererseits. Bis Corona kam – indem keine andere Institution die Gesundheitsämter ersetzen konnte.«

Gegen das Vergessen

Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nazi-Regimes. Bereits am 22. Januar wird in der Diele des Hamburger Rathauses die Ausstellung »Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung« eröffnet, die bis zum 20. Februar gezeigt wird. In ihrem Grußwort schreiben der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel und die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft (dem Landesparlament) Carola Veit, es gehe im Kern um die Frage, »welche Rolle die Hamburger Finanzverwaltung bei der Entrechtung, Ausbeutung und Deportation von Jüdinnen und Juden, von Sinti*ze und Rom*nja spielte«. Zu den Rednern der Eröffnungsveranstaltung im Rathaus gehört auch der Kurator der Ausstellung Jaromír Balcar, der das Vorwort zu dem Buch von Bernhard Nette Ausplünderung: Bergedorfer Juden und das Finanzamt schrieb. Mit dem bereits im Jahr 2019 erschienenen Band wurden wichtige Forschungsanstöße gegeben, die nun die Ergebnisse dieser Ausstellung mit ermöglichten. Weitere Informationen zum Begleitprogramm der Ausstellung enthält ein Infoflyer, der hier heruntergeladen werden kann.

Der deutsche Rassenstaat

Im Jahr 2025 jährt sich zudem am 8. Mai 2025 zum 80. Mal das Ende des NS-Deutschland zwischen 1933 und 1945. Aus diesem Anlass haben wird Der deutsche Rassenstaat. Volksgemeinschaft & Siedlungskrieg: NS-Deutschland 1933–1945 zusätzlich ins Programm aufgenommen, das gerade erschienen ist. Heiner Karuscheit entwickelt darin eine neue Erklärung der nationalsozialistischen Herrschaft und führt deren ­Ursprung zurück auf die Novemberrevolution von 1918/19, die er als gescheiterte bürgerliche Revolution analysiert. Einmal an die Macht gelangt, errichtete der Nationalsozialismus auf Basis fortgesetzter kapitalistischer Produktionsverhältnisse einen Rassenstaat. Sein Ziel war die Errichtung eines germanischen Großreichs bis zum Ural durch einen Siedlungskrieg gegen die Sowjetunion, der stattdessen den Untergang des Dritten Reichs herbeiführte.

Niklas Braun stellt sich vor

Bereits seit Anfang November unterstützt uns Niklas in einem Praktikum in vielen Bereichen, insbesondere auch dabei, unsere Social Media-Aktivitäten noch weiter nach vorn zu bringen. Er begründet im Folgenden sein Engagement in einem linken Buchverlag.



»Die Lektüre bleibt aus meiner Sicht die wesentliche Grundlage dafür, sich die gesellschaftlichen Zustände und die eigene Eingebundenheit in ihnen zu erklären. Gerade in Zeiten von kurzzeitigen, polemischen und zerstreuenden Antworten in den Sozialen Netzwerken oder bei den aufgeheizten Konversationen in der Kneipe oder am Esstisch mit der Familie, braucht es den diskursiven Ruhepol des Buches oder eines Zeitschriften-Heftes umso dringender. Leider haben gerade die kleineren alternativen Verlage Probleme, sich finanziell behaupten zu können. Es geht dabei nicht um Artenschutz seiner selbst wegen, sondern darum, dass linke Analyse die korrekte Analyse bleibt. Gesellschaft ist Menschen gemacht und kann (zum Glück) transformiert werden, das Diktat der Geldrechnung und das nationalistische Gegeneinander mit all seinen unschönen Blüten sind keine Naturgesetze. Zum Glück existiert mit dem VSA: Verlag ein Publikationsprojekt für vielfältige kritische Analysen. Ich erinnere mich, wie ich im Zuge meines Bachelorstudiums der Politikwissenschaft teilweise nicht um den Verlag herumkam, wenn es um die Rezeption marxistischer Primärlektüre ging. Umso mehr hat es mich gefreut, als ich auf der VSA: Webseite von der Möglichkeit eines Verlagspraktikums erfahren habe. Anfang 2024 durfte ich bereits Erfahrungen in einer linken Redaktion sammeln, im Sommer habe ich meinen Bachelor abgeschlossen und derzeit befinde ich mich parallel zum VSA: Praktikum in meinem Master-Studium der Politikwissenschaft.«

Kulturhauptstadt Karl-Marx-Stadt

Im Jahr 2025 ist Chemnitz eine der Kulturhauptstädte Europas. Zu DDR-Zeiten hieß die sächsische Metropole Karl-Marx-Stadt, was nicht zuletzt an dem großen im Volksmund »Nischl« genannten Denkmal mitten im Zentrum bis heute sichtbar ist. Wir kommen demnächst darauf zurück, ob dieser Tatsache auch im Festprogramm Rechnung getragen wird und verweisen einstweilen auf die Seite »Von Klassiker*innen lernen« im Netz, auf der wir die Publikationen zusammengestellt haben, die zu Marx und anderen Klassiker*innen passen.

Was sind Bitcoins? Und wohin führen sie?

Bei Bitcoins handelt es sich nicht um echte Währungen, sondern um ein privates »Fantasiegeld«. Aber nachdem sie eine gewisse Schwelle des Publikumsinteresses überschritten hatten und genügend echtes Geld in den Handel mit den an sich nutzlosen Datenbankeinträgen geflossen war, wurde deutlich, dass sie sich als Spekulationsobjekt eignen. 15 Jahre nach dem Start des Bitcoins wird es Zeit für einen kritischen Überblick und eine vorläufige Bilanz, die Torben Beyer, Catherine Gotschy, Holger Oppenhäuser und Tobias Weißer im AttacBasisText 62 »Spielgeld für den Kasinokapitalismus« ziehen. Es geht um die Vorgeschichte, die Funktionsweise der Blockchain-Datenbank, die dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen zugrunde liegt, die Zusammenhänge von Kryptowerten und rechts-libertärer Ideologie, den irrsinnigen Energieverbrauch von Bitcoin und die Greenwashing-Versuche seiner Fans. Der sinnlose Energiefresser Bitcoin sollte abgeschaltet und sich auf die Produktion notwendiger Güter im Rahmen der planetaren Grenzen besonnen werden. Let's end Bitcoin – and fix the world!

Spenden

Für alle diejenigen, die das können und die Arbeit des Verlages durch eine finanzielle Zuwendung unterstützen möchten, gibt es folgendes Spendenkonto:

VSA: Verlag Hamburg | GLS Bank Bochum
IBAN: DE 0343 0609 6720 2812 4100
BIC: GENODEM1GLS

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