Der Streik
Tarifkonflikt um Arbeitszeitverkürzung in der Metallindustrie 1984
208 Seiten | Das Buch ist vergriffen,
unter Inhalt & Leseprobe gibt es den kompletten Inhalt als pdf-Datei | 1985
ISBN 3-87975-327-X 1
Titel nicht lieferbar!
Kurztext: Im Jahr 2024 jährt sich im Mai zum 40. Mal der Streik der Beschäftigten in der westdeutschen Metallindustrie für die Verkürzung der Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden in der Woche. »Mehr Zeit zum Leben, Lieben, Lachen«, lautete der Slogan der IG Metall im Kampf für die 35-Stunden-Woche. Fast sieben Wochen dauerte der Streik, der durch eine Schlichtung beendet wurde und eine schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit vorsah. Aus diesem Anlass machen wir die wichtige Analyse des Tarifkonflikts von Reinhard Bahnmüller aus dem Jahr 1985 wieder zugänglich.
- Inhalt & Leseprobe:
- VSA_Bahnmueller_Der_Streik_1985.pdf4.4 M
Der Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche war eine tarifpolitische Schlüsselauseinandersetzung der 1980er-Jahre. Probleme und Grenzen gewerkschaftlicher Durchsetzungskraft traten zutage.
Reinhard Bahnmüller konnte den Arbeitskampf der Metallindustrie auf allen Ebenen der Auseinandersetzung – vom Betrieb bis hin zu den Entscheidungsgremien am Verhandlungstisch – mitverfolgen und untersuchen.
Das Buch bietet nicht nur den sehr seltenen Einblick in eine kämpfende Gewerkschaft von innen, sondern diskutiert auch entscheidende Schlusfolgerungen für die tarifpolitischen Auseinandersetzungen der kommenden Jahre.
Aus dem Inhalt:
- Mobilisierungskonzept und -praxis der IG Metall
- »Neue Beweglichkeit« und Urabstimmung
- Die Kampfstrategie
- Die Phasen und Weichenstellungen im Arbeitskampf
- Verhandlungsablauf und Schlichtung
- Bewertung des Abschlusses
- Streikverarbeitung durch die IG Metall
- Chronik des Tarifkampfes
Der Autor:
Reinhard Bahnmüller studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Empirische Kulturwissenschaft und Neuere Geschichte in Marburg und Tübingen, promovierte in Soziologie. Von 1980 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie und Erziehungswissenschaften der Universität Tübingen. 1987 gründete er das Forschungsinstitut für Arbeit, Technik und Kultur (F.A.T.K) mit und war bis 2011 dessen Geschäftsführer.