Liebe Leser*innen und Freund*innen des Verlages,

in diesem Jahr fiel und fällt das »politische« Sommerloch aus: Im Nahen Osten droht die Ausweitung des Kriegsgeschehens. Und der US-Wahlkampf um die Präsidentschaft im November hat mit dem Rückzug von Joe Biden und der Nominierung von Kamala Harris und ihres »Running Mate« Tim Walz für die Demokraten einen völlig anderen Verlauf genommen.

Falls jemand nachvollziehen möchte, was passieren könnte, falls doch Donald Trump und sein Vize Vance das Rennen machen sollten, lese in der Flugschrift von Joachim Bischoff »Donald Trump – ein Präsident mit Risiko. Die USA zwischen Niedergang der Demokratie und dem Umsturz der Weltordnungg« nach, die zwar bereits 2017 erschien, aber leider noch immer aktuell ist.

Und schließlich stehen am 1. September in Thüringen und in Sachsen sowie am 22. September in Brandenburg Landtagswahlen an, bei den deutliche Stimmengewinne für die AfD vorausgesagt werden. Was es bedeutet, wenn Höcke & Co. ihre Masterpläne auch nur zum Teil umsetzen könnten, kann bei Thomas Bollwein, Rechtsextremismus und vor allem bei Hajo Funke, AfD-Masterpläne nachgelesen werden. Also für alle, die es betrifft: Wählen gegen Rechts ist das Mindeste! (Zu dem kurz vor dem Wahltermin erscheinenden Buch Gute Arbeit gegen Rechts gleich noch mehr Infos.)

Trotzdem angenehme Sommertage wünscht das
Team des VSA: Verlags aus Hamburg

Aktuelles

Das VSA: Herbstprogramm 2024

wächst weiter. Wie angekündigt, stellen wir die neu angebotenen Titel nach und nach auf der Seite Das neue Programm vor. Inzwischen sind bereits diverse Projekte online, weitere kommen in den nächsten Wochen hinzu (die aus dem Frühjahr in den Herbst verzögerten Bücher sind ebenfalls aufgeführt). Also immer mal wieder auf diese Seite gehen.

Gute Arbeit gegen Rechts

Eines der ersten neuen Bücher des Herbstes ist der von Hans-Jürgen Urban herausgegebene Band Gute Arbeit gegen Rechts – zugleich die Ausgabe 2024 der neuen Reihe »Arbeitspolitik: Theorie, Praxis, Strategie«. In dieser wollen der Herausgeber und sein Redaktionsteam »aktuelle und grundsätzliche, auf jeden Fall strategisch bedeutsame Fragen gewerkschaftlicher Arbeitspolitik aufgreifen und diskutieren«. Die Erste Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, schreibt in ihrem Geleitwort: »Die erste Ausgabe der neuen Buchreihe widmet sich der hochaktuellen Frage, wie man dem aktuellen Rechtsruck in unserer Gesellschaft im Betrieb begegnen kann. Für mich steht fest: Wer die ­Demokratie stärken will, muss den Beschäftigten Sicherheit im Wandel bieten. Mehr Mitbestimmung und Beteiligung ist das Gebot der Stunde.« Neben grundsätzlichen Beiträgen zur Frage, wie dem zunehmenden Rechtspopulismus entgegengetreten und Demokratie und Gerechtigkeit im Betrieb gestärkt werden kann, gibt es mehre Beiträge aus der gewerkschaftlichen und betrieblichen Praxis.

Ein Sardisches Tagebuch auf den Spuren von Gramsci



Ein etwas neues Format versuchen wir mit dem Buch Gramscis Geist von Christoph Nix (der im Frühjahr die Biografie von Giuseppe Fiori Das Leben des Antonio Gramsci neu herausgegeben hat), der in einem Reisetagebuch Wege aufzeigt, wie man Sardinien neu entdecken kann und dabei immer mal wieder  Gramsci begegnet. Aber auch vielen Menschen, die die faszinierende Insel heute mit ihrer Lebensart und Kultur jeden Tag neu bereichern. Nix ist 40 Jahre nach Gramscis Tod zum erste Mal nach Sardinien gereist, seitdem folgten über 50 Besuche auf der Insel. Er knüpfte sich ein starkes Band mit weitreichenden Folgen: gemeinsame Theaterprojekte, eine Oper für Gramsci und politische Begegnungen. Das Tagebuch zeigt Wege quer über die Insel, findet neue Geschichten, ordnet alte Gedanken, ermutigt zu einem persönlichen Zugang zu der Landschaft, der Musik und der Kunst. Der Autor berichtet über Restaurants, Museen, Kirchen, Volkshäuser, Häfen, Festivals und vor allem die Begegnung mit Menschen, die Einsamkeit, das Meer und manchmal auch über Treffen mit Feen und Engeln. Zwischen Dünen und Bergen, Bäumen und Felsen, auf den Plätzen und in den Kirchen wird gelegentlich Gramscis Geist um die Ecke kommen. Uns hat dieses Format der Annäherung an die spannende Insel (einschließlich interessanter Schwatz-Weiß-Fotos und Illustrationen) und an Gramsci gefallen.

Handbuch Tarifpolitik und Arbeitskampf

Nur wenige VSA: Bücher schaffen es in die 5. Auflage. Dieses Handbuch, das in die Bibliothek jedes Betriebs- und Personalrats gehört, ist eines von ihnen. Es enthält nicht nur wichtiges Grundlagenwissen für die gewerkschaftliche Tarifarbeit, sondern auch praxisnahe Tipps zu betrieblichen Arbeitskämpfen. Peter Renneberg vermittelt fundierte Hintergründe über relevante ökonomische Theorien und einschlägige Gesetze auf nationaler wie europäischer Ebene. Und er erklärt, wie und warum sich die betrieblichen Strukturen und gewerkschaftlichen Strategien verändert haben. Es geht dort in die Tiefe, wo andere Handbücher an der Oberfläche steckenbleiben. In der aktualisierten Ausgabe wurden zudem die globalen Entwicklungen seit 2018, insbesondere die weltweite Covid19-Pandemie, die Wirtschaftskrise, der Krieg in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Arbeits- und Gewerkschaftswelt aufgegriffen. Ein wichtiges Handbuch für Aktive in Betrieb und Gewerkschaft, für Mitglieder in Tarifkommissionen, Betriebs- und Personalräten.

»VSA: Bücher haben mein Interesse geweckt«

Mareike Borger, die unsere Arbeit in einem Praktikum bis Mitte Oktober unterstützt, stellt sich vor und begründet, warum sie das ausgerechnet bei uns macht. Bereits jetzt hat sie unseren Instagram-Auftritt deutlich nach vorn gebracht!

»Vor ein paar Wochen habe ich an der Universität Hamburg meinen Master Deutschsprachige Literaturen angefangen. Mit diesem Master geht eine Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten einher – manche würden behaupten eine Art Perspektivlosigkeit. Da mich Bücher und ihre Produktion begeistern, entschied ich mich dazu, durch ein Praktikum in die Verlagswelt reinzuschnuppern. Da mir politisches und gewerkschaftliches Engagement wichtig ist, kam der VSA: Verlag aufgrund seines Programms schnell in Frage. Im VSA: Verlag kann ich die zwei Fächer meines Bachelors in Bielefeld, Politikwissenschaften und Germanistik, gut miteinander verbinden. Bei meinem Ehrenamt bei der studentischen Gewerkschaftsinitiative TVStud sowie meiner Arbeit in der Redaktion einer studentischen Zeitschrift kamen mir schon Bücher des Verlags unter, die mein Interesse weckten. Ich freue mich auf die diversen Aufgaben, die mich im Verlag erwarten, sowie dessen Leser*Innenschaft auf Veranstaltungen, Büchertischen und Buchvorstellungen kennenzulernen.«

Frisch besprochen

In der Juli/August-Ausgabe der Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit »express« hat Gebriele Pieri die Studie von Pavla Plachá Zerrissene Leben über tschechoslowakische Frauen im Ravensbrück 1939–1945 ausführlich vorgestellt. Ihr Fazit: »Das Ziel dieses Buches, ein möglichst genaues und detailliertes Bild der großen Gruppe der in Ravensbrück inhaftierten tschechoslowakischen Frauen, ihrer Situation im Lager und ihrer Erinnerungen bzw. der öffentlichen Erinnerungspolitik zu verfassen, macht die Lektüre des vorliegenden Bandes teilweise mühsam. Dennoch lohnt sie sich aufgrund der genauen Schilderung dessen, was es bedeutete, als Frau in Ravensbrück sein zu müssen – was durch die Abbildung der Zeichnungen von Nina Jírsíkovà noch eindrücklicher wird. Und durch die in allen Teilen des Buchs eingewobenen Biografien wird vielen, wenig bekannten Frauen ein Denkmal gesetzt.«

Das Buch von Richard Detje und Dieter Sauer, Solidarität in den Krisen der Arbeitswelt bespricht Andreas Raffeiner in der Zeitschrift »Das Recht der Arbeit« der Wiener Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte: »Die Sozialforscher [...] betonen [...], dass Solidarität in der Arbeitswelt auf keinen Fall von der Bildfläche verschwunden ist. In den Jahren 2022 und 2023 gab es beeindruckende Arbeitskämpfe quer durch grundverschiedene Branchen und Arbeitsgebiete, die eine koordinierte Solidarität über die Grenzen des jeweiligen Feldes hinweg zeigten.« Und er kommt zu dem Schluss: »›Solidarität in den Krisen der Arbeitswelt‹ [ist] nicht bloß eine anerkennenswerte Sammlung von Forschungsergebnissen, sondern auch eine inspirierende Fundgrube für jeden, der sich ernsthaft mit dem Inhalt auseinandersetzt. Die beiden Sozialforscher haben mit diesem Werk eine richtungsweisende Leistung erbracht, die zweifellos in den Annalen der Literatur verankert sein wird.«

Wir trauern um unseren Autor Knut Nevermann

Leider müssen wir uns von einem weiteren Autor verabschieden: Am 24. Juli ist Knut Nevermann im Alter von 80 Jahren in Berlin verstorben. Zur Zeit der Studentenbewegung war er Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der Freien Universität Berlin und dort an der Organisation des ersten Sit-in in der Bundesrepublik beteiligt. Im Jahr 2018 gab er im VSA: Verlag den Band Die 68er. Von der Selbst-Politisierung der Studentenbewegung zum Wandel der Öffentlichkeit heraus, für den er u.a. Beiträge von Hajo Funke, Birgit Mahnkopf, Gesine Schwan, Ulf Kadritzke, Rudi Schmidt, Norbert Frei, Antje Vollmer und Wolfgang Thierse gewinnen konnte. Der promovierte Jurist und habilitierte Politikwissenschaftler war später u.a. Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Wir haben eine knappe Würdigung auf unserer News-Seite veröffentlicht.

Neue Bücher

Im Juli ist erschienen:

Giuseppe Fiori: Das Leben des Antonio Gramsci
Herausgegeben von Christoph Nix | Aus dem Italienischen von Renate Heimbucher und Susanne Schoop
304 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-218-9

Gine Elsner: Freikorps, Korporationen und Kolonialismus
Die soziale Herkunft von Nazi-Ärzten
296 Seiten | Hardcover | EUR 26.80 | ISBN 978-3-96488-195-3

Für August/September erwarten wir:

Hans-Jürgen Urban (Hrsg.): Gute Arbeit gegen Rechts
Arbeitspolitik: Theorie, Praxis, Strategie. Ausgabe 2024
136 Seiten | EUR 10.00 | ISBN 978-3-96488-225-7

Peter Renneberg: Handbuch Tarifpolitik und Arbeitskampf
Theorie und Praxis gewerkschaftlicher Tarifarbeit und betrieblicher Arbeitskämpfe. 5., aktualisierte Ausgabe
232 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-224-0

Christoph Nix: Gramscis Geist
Ein Sardisches Tagebuch
144 Seiten | mit Fotos von Sebastiano Piras und Zeichnungen von Katrin Bollmann | EUR 14.00 | ISBN 978-3-96488-223-3

Dieter Klein: Gemeinsame Sicherheit – trotz alledem
Überlegungen für zeitgemäße linke Strategien
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
232 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-213-4

Christoph Scherrer/Ismail D. Karatepe (Hrsg.): Arbeit in der Lieferkette
Miserable Arbeitsbedingungen auf See und in den Häfen
192 Seiten | EUR 18.80 | ISBN 978-3-96488-220-2

David Harvey: Marx’ »Grundrisse« lesen
Ein Begleiter für Einsteiger und Fortgeschrittene
Aus dem Amerikanischen | 440 Seiten | EUR 29.80 | ISBN 978-3-96488-187-8

Veranstaltungs-Tipps

In Rosas Schatten. Zur Geschichte einer jüdischen Familie aus Polen
noch bis zum 10.10.2024 | Frankfurt (Oder) | Volkshochschule, Gartenstr. 1
Eine Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, realisiert in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg mit Unterstützung durch das Büros der RLS in Warschau, die von Holger Politt und Krzysztof Pilawski auf Grundlage ihres Buches »Rosa Luxemburg: Spurensuche« (erschienen im VSA: Verlag) konzipiert wurde. Sie ist kostenfrei zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule (Mo–Do 10 bis 20 Uhr, während der Sommerferien vom 18.7.–31.8. von 10 bis 16 Uhr) zu besuchen. Am 10. September 2024 führt Holger Politt von 17 bis 19 Uhr durch die Ausstellung und stellt in einem Vortrag das erwähnte Buch vor.

Globalisierungskritik neu denken!
10.8.2024 | Düsseldorf | 14:00 Uhr | Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Straße 1
Im Rahmen der Reihe »Das Wort zum Samstag« stellt Thomas Eberhardt-Köster sein unlängst erschienenen AttacBasisText vor und zur Diskussion.
Wie könnte ein Tag im Jahr 2030 aussehen? Einer bunten, vielfältigen und an vielen Orten der Welt aktiven Bewegung für eine Globalisierung von unten ist es gelungen, globale soziale Rechte und Klimagerechtigkeit durchzusetzen. Eine Utopie? Nein, ein Ausgangspunkt, um über Globalisierungskritik neu nachzudenken. Denn wer Globalisierung sozial und ökologisch gestalten will, muss ihre Funktionsweise verstehen: Was bedeutet Globalisierung heute, wie ist sie entstanden, wer profitiert von ihr, wer leidet unter ihr? Und wie funktioniert der weltumspannende Kapitalismus heute, welche Bedeutung haben Wertschöpfungsketten, Handelsabkommen, Finanzmärkte und Plattformökonomie? Thomas Eberhardt-Köster, aktiv im Koordinierungskreis von Attac Deutschland, erklärt, warum Klimakrise und Artensterben nur wirksam bekämpft werden können, wenn die Ökonomie radikal umgestaltet wird. Er spricht zudem über Beispiele, wie Menschen aktiv werden können, um sich für eine soziale und klimagerechte Globalisierung einzusetzen.

Heine, Marx und der Kampf gegen den Antisemitismus
31.8.2024 | Hamburg | 17:00 Uhr | Treffpunkt: Poolstraße 11
Ein Rundgang mit Jürgen Bönig durch das ehemalige Judenviertel Hamburgs. Am Beginn des 19. Jahrhunderts kam ein Antisemitismus auf, der den ständischen Kampf gegen die kapitalistische Produktionsweise rassistisch und antireligiös wendete. Heinrich Heine und Karl Marx waren Opfer dieses neuen Hasses gegen Juden, den sie durch die Analyse der Probleme der Gesellschaft zu verstehen, zu denunzieren und zu bekämpfen suchten. Der Spaziergang beginnt in den Resten des Israelitischen Tempels von 1844 und führt zu den Orten, an denen der antikapitalistische Kampf gegen den Antisemitismus entstand. Besprochen wird auch das Nachdenken über gesellschaftliche Probleme in den Verlagen Hoffmann & Campe und Otto Meißner. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg in Kooperation mit dem Verein TempelForum e.V. Eine Anmeldung ist erforderlich: anmeldung@rls-hamburg.de. Der Teilnahmebeitrag (5 Euro) wird vor Ort von den Angemeldeten eingesammelt.

»Ihr wärt zu mehr gut als zum blinden Welterobern«
7.9.2024 | Hamburg | 19:30 Uhr | Deserteursdenkmal zwischen Dammtorbahnhof und Stephansplatz
Im Rahmen des Ludwig-Baumann-Festes bringt die Autorin und Publizistin Sabine Kebir (Berlin) den Besucher*innen des Festes Bertolt Brechts »Kriegsfibel« in Bild & Ton näher. Das Ludwig-Baumann-Fest steht in der Tradition der antimilitaristischen Feste, die seit dem Jahr 2010 in Hamburgs Innenstadt stattfinden und dem Andenken von Wehrmachtsdeserteuren und »Kriegsverrätern« gewidmet sind. Alle Veranstaltungen gibt es unter www.ludwig-baumann-fest.de. Das einstündige Programm mit Sabine Kebir findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg statt.

Rechstruck in Ostdeutschland?
9.9.2024 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr| Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5
Claus-Jürgen Göpfert hat den Vorsitzenden des DGB-Bezirks Sachsen, Markus Schlimbach, zu Gast und diskutiert mit ihm, wie die Wahlergebnisse vom 1. September in Thüringen und Sachsen zu bewerten sind, wie es in diesen Bundsländern politisch weitergehen könnte und was das für die Gewerkschaften bedeutet.

Es war eine Zeitenwende für die Stadt!
10.9.2024 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr | Haus am Dom, Domplatz 3
Ab 1925 wirkte der Architekt und Stadtbaurat Ernst May in Frankfurt. Bis 1930 wurden 23 Siedlungen mit 12.000 Wohnungen gebaut. Frankfurt wurde zur zum Impulsgeber des sozialen Wohnungsbaus. Ein Gespräch über 100 Jahre »Neues Frankfurt« mit Prof. DW Dreysse (Architekt und  Stadtplaner, Frankfurt a.M.), Claus-Jürgen Göpfert (Sozialwissenschaftler, Journalist und Autor, Frankfurt a.M.) und Björn Wissenbach (Kurator und Stadthistoriker, Frankfurt a.M:)Göpfert (Sozialwissenschaftler, Journalist und Autor, Frankfurt a.M.) und Björn Wissenbach (Kurator und Stadthistoriker, Frankfurt a.M.). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: hausamdom@bistumlimburg.de.
Eine weitere Veranstaltung zum Thema und mit Claus-Jürgen Göpfert findet am 19. September ebenfalls um 19:00 Uhr in der DENKBAR, Spohrstr. 46a in Frankfurt a.M. statt.

Zwischen den Zeiten – Wirtschafts- und Finanzpolitik in Transformationskrise(n)
14.9.2024 | Hannover | 9;30 bis 18:00 Uhr | ver.di-Höfe, Goseride 10
Wie kann ein klimapolitisches Krisenmanagement gestaltet werden, welche innovationspolitischen Weichenstellungen müssen getroffen werden und wie können Auswege aus der Sackgasse der selbstgewählten Exportorientierung gefunden werden? Es geht um eine wirtschaftsund finanzpolitische Strategie, die mehr Nachhaltigkeit, Resilienz und Souveränität im nationalen, europäischen und globalen Maßstab ermöglicht. Eine gemeinsame Veranstaltung von Forum für Politik und Kultur, FES Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, ver.di bildungswerk, spw, Arbeitnehmerkammer Bremen, Fiscal Future und Keynes Gesellschaft Regionalgruppe Nord. Detailliertes Programm und Anmeldung über die Website der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Weniger Arbeiten, mehr leben!
16.9.2024 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr | Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5
Arbeitszeitverkürzung ist die Lösung für viele Probleme wie Fachkräftemangel, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und eine Klimawende ohne Angst vor Arbeitsplatzverlust. Warum sie heute aktueller ist denn je, entwickeln die Autor*innen in dem von Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann herausgegebenen Band. Die beiden Herausgeberinnen stellen die zentralen Ergebnisse an diesem Abend vor und machen die neue Aktualität von Arbeitszeitverkürzung deutlich.

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