Liebe Leser*innen und Freund*innen des Verlages,

die Ankündigung des VSA: Frühjahrsprogramms 2024 ist online. Wir präsentieren darin insgesamt zwölf bislang noch nicht angebotene Titel zu aktuellen Themen wie Rechtsextremismus und AfD-Masterplänen, der schwierigen Situation der Linken und der Entzauberung eines Kanzlers, nach wie vor erforderlicher Vorschläge zu gemeinsamer Sicherheit und der Notwendigkeit, den Krieg zu verlernen, dem Jubiläum des Grundgesetzes im Mai und den bevorstehenden Europawahlen im Juni. Ganz besonders freuen wir uns, dass wir den Leser*innen die bedeutendeste und lange Zeit nicht erhältliche Biografie »Das Leben des Antonio Gramsci« von Giuseppe Fiori wieder zugänglich machen können. Texte zur psychischen Gesundheit im Arbeitsleben und zu den Verbrechen von Ärzten in der NS-Zeit runden das Programm ab. Außerdem bringen wir bereits für den Herbst angebotene Titel, die erst im Frühjahr fertig werden, noch einmal in Erinnerung. Informationen zu den einzelnen Büchern gibt es, wenn auf die jeweiligen Buchtitel geklickt oder die Buchhandels-Vorschau als pdf-Datei heruntergeladen wird.

Bestellt möglichst viele Bücher vor (das erleichtert uns die Planung) oder kauft die bereits erschienenen. Wir können das dringend gebrauchen (siehe dazu auch weiter unten in diesem Newsletter)!

Vielen Dank und herzliche Grüße
vom VSA: Team aus Hamburg

Aktuelles

Die zentralen Themen der Verlagsarbeit insgesamt

Falls jemand außerdem aktuelle und bereits früher erschienene Bücher zu den Themen der Verlagsarbeit insgesamt sucht: Wir haben einige davon unter den Rubriken
Der Krieg und die Linken
»Neue« Sozialismus-Debatten
Transformationen der Arbeitswelt
Von Klassiker*innen lernen
Gegen Rechts argumentieren und
Niemand & Nichts wird vergessen
zusammengestellt.

Streikrepublik Deutschland?

Wer die Berichterstattung in den Leitmedien über die aktuellen Arbeitskämpfe verfolgt, konnte denken, dieses Land befinde sich seit Neuestem in einem Dauerstreikzustand. Dem ist erstens nicht so, wie in dem Band über Arbeitskämpfe und Streikende in Deutschland seit 2000 von Heiner Dribbusch »STREIK« nachgelesen werden kann.

Und zweitens ist der gewerkschaftliche Einsatz dafür, dass ihre Mitglieder einen angemessenen Ausgleich für die massiven Preissteigerungsraten der letzten Zeit erhalten, und es endlich auch zu deutlich besseren Arbeitsbedingungen kommt, nur zu berechtigt. Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang das gemeinsame Auftreten von verd.i mit den Aktivist*innen von »Fridays for Future« in den Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Nahverkehr. Zu der jetzt häufiger skandierten Parole »Fahren wir zusammen!« haben bereits im Jahr 2022 Steffen Liebig und Kim Lucht einen Band herausgegeben, der im Titel damals noch ein Fragezeichen hatte. Heute ist das Realität.

Und man muss die im Deutschen Beamtenbund (und nicht im DGB) organisierte  »Gewerkschaft der Lokführer« (GDL) sowie ihren Vorsitzenden nicht mögen, aber auch hier gilt, was die Gewerkschaft NGG bereits seit vielen Jahren immer wieder erfahren musste: »Wer nicht hören will, wird bestreikt!«

Das Vermächtnis von Antje Vollmer

Am 25. Februar 2023 erschien Antje Vollmers letzter Artikel »Vermächtnis einer Pazifistin« in der Berliner Zeitung. Er endete mit den Worten: »Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planenten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption.« Ein Jahr später, da die politischen Eliten einig sind, kriegstüchtig sein zu müssen, hat dieser Aufruf an Dringlichkeit noch gewonnen. Aus Anlass ihres ersten Todestages greifen Weggefährtinnen und -gefährten die Idee »Den Krieg verlernen« auf und diskutieren darüber, wie ihr Vermächtnis als Pazifistin weitergetragen werden kann. Schon in der Flugschrift im Jahr 2022 hat die von ihr mitbegründete Gruppe »Neubeginn« unter diesem Titel gegen Krise und Krieg aufbegehrt. Zu Antje Vollmers Vermächtnis gehört ihr ausdrücklicher Wunsch, die Gruppe möge für dieses Ziel weiter streiten. Das hat die Gruppe getan und stellt das Ergebnis am Donnerstag, den 14. März, ab 19:00 Uhr in der Alten Pfarrkirche »Zu den vier Evangelisten«, Breite Straße 37 in Berlin Pankow vor.

Leipziger Buchmesse: Wir sind dabei – auch ohne »Bühne«

Wir haben uns entschieden, wie im Vorjahr unsere Bücher in Leipzig zu präsentieren, auch wenn wir nur nur wenige Autor*innen werden vorstellen können. Die neue Messeleitung hat an ihrer Entscheidung, den Veranstaltungsstand »Die Bühne« nicht weiter kostenlos zur Verfügung zu stellen, festgehalten und es nicht einmal für nötig befunden, auf den Brief von betroffenen Verlagen (dokumentiert im Februar-Newsletter) zu antworten. Trotzdem werden wir vom 21. bis zum 24. März in Halle 5, Stand E507 vertreten sein und freuen uns über möglichst viele Besucher*innen.

Zugleich haben wir das Angebot angenommen, am Samstag, den 23. März, drei Veranstaltungen unter dem Motto »Bühne-Verlage im Haus der Demokratie« (Bernhard-Göring-Straße 152 in Leipzig-Connewitz) anzubieten:
Ab 14:00 Uhr stellen Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann das von ihnen herausgegebene Buch »Weniger Arbeiten, mehr Leben« vor.
Um 15:00 Uhr informiert Claus-Jürgen Göpfert über Arbeitskampfgeschichten der Gewerkschaft NGG: »Wer nicht hören will, wird bestreikt!«.
Und ab 16:00 Uhr diskutiert Peter Wahl zu seiner Flugschrift »Der Krieg und die Linken«.
Außerdem stellen am gleichen Tag Claus-Jürgen Göpfert und Jürgen Hinzer desssen NGG-Streikgeschichten ab 17:00 Uhr im Volkshaus (Erich-Schilling-Saal, Karl-Liebknecht-Str. 30) noch einmal vor. Mit dabei diesmal zusätzlich das Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB Stefan Körzell.

Linksliberal oder dezidiert sozialistisch?

In vielen Ländern ist das Parteiensystem in Bewegung geraten, Verlierer waren vor allem diverse Ansätze von Sozialismus und »linke« Projekte. Auch in Deutschland – viele Jahre in dieser Hinsicht ein Sonderfall – kam es zuletzt zur Spaltung. Was sind die Hintergründe und welche Grundfragen strategischer Orientierung linker Politik müssen diskutiert werden? Noch ist offen, wohin sich die Partei Die Linke und das Bündnis Sahra Wagenknecht nach der Trennung entwickeln werden, ob sie Bestand haben oder scheitern. Beide hatten jedenfalls keine Kraft für einen gemeinsamen Neuanfang. Das neue Bündnis will nicht mehr links sein. Der Partei Die Linke fehlt ein führungsfähiges strategisches Zentrum. Michael Brie hat in den letzten Jahren – teilweise gemeinsam mit Heinz Bierbaum und Ines Schwerdtner – in die innerparteiliche Diskussion und die damit verbundenen Fragen interveniert. In dieser Flugschrift fasst er wichtige Schlussfolgerungen daraus zusammen.

Proteste gegen Rechtsextremismus halten an

Bundesweit protestieren seit Wochen Millionen Bürger*innen aller Altersgruppen in Städten und Gemeinden gegen Pläne zur Ausbürgerung von Menschen mit Migrationsgeschichte. Diese Protestwelle wurde ausgelöst durch Informationen über ein Treffen rechter Aktivisten in Potsdam, die über Massenabschiebungen gesprochen haben, worüber das Recherchenetzwerk »Correctiv« berichtete. Diese wichtigen Proteste müssen verstetigt werden. Dazu sind Aufklärung über Hintergründe der Rechten und Alternativen nötig. Diese liefert zum einen Hajo Funke in seiner Flugschrift »AfD-Masterpläne«, in der er sowohl die systematischen Entwicklung der AfD zu einer rechtsextremen Partei anhand ihrer ideologischen Wegbreiter wie Björn Höcke, Martin Sellner oder Maximilian Krah analysiert, als auch diskutiert, wie die Zivilgesellschaft erreichen kann, dass alle demokratischen Parteien endlich eine wirksame Brandmauer errichten. Zum anderen Thomas Bollwein, der in seinem Band »Rechtsextremismus« untersucht, was das genau ist und was dagegen konkret vor Ort getan werden kann.

Zukunftsaussichten der Europäischen Union

Im Juni 2024 finden Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Das nehmen zahlreiche Autor*innen in dem von Thomas Sablowski und Peter Wahl herausgegebenen Band zum Anlass einer Zwischenbilanz über die »Europäische Integration in der multiplen Krise«. Denn auf die aktuellen Krisen hat die EU in ihrem Krisenmanagement mit bemerkenswerten Veränderungen reagiert: Orientierung auf den geopolitischen Weltmachtstatus und Abkehr von einigen neoliberalen Prinzipien. Was aber ist substanziell an den Veränderungen? Untersucht werden die Auswirkungen der Neuorientierung u.a. auf die Außen-, Klima- und Umwelt- sowie die Arbeits- und Sozialpolitik. Außerdem geht es um die EU-internen Konflikte und die integrationspolitische Gesamtsituation. Thematisiert werden auch die Konsequenzen für eine emanzipatorische Europapolitik. In der gesellschaftlichen Linken werden die neuen Entwicklungen noch kaum diskutiert – und wenn doch, dann kontrovers. Auch deshalb dieses Buch.

Die Zeitenwende im Buchhandel geht weiter: nun auch Libri ...

Im Januar-Newsletter informierten wird darüber, dass der Buchgroßhändler »Zeitfracht« unsere Titel mit dem Verdikt »führen wir nicht mehr« versehen und ohne Vorankündigung den kompletten Lagerbestand zurückgeschickt hat. Inzwischen geht der Umbau des Buchmarkts weiter: In ihrer Printausausgabe vom 27. Februar 2024 berichet die FAZ, dass auch »der Buchgroßhändler Libri [...] immer weniger Bücher auf Lager haben will [...]. Gerade kleine Verlage, die ohne reisende Vertreter kaum je direkt mit Buchhandlungen in Kontakt kommen, sehen ihr Geschäft gefährdet.« Zu Recht, denn mit der Entscheidung, nicht nur Verlage sondern auch kleinere Buchhandlungen auszusortieren oder nicht mehr schnell zu beliefern, wird ein zentraler Vorteil des deutschen Buchmarkts in Frage gestellt. Die Bücher unabhägiger Verlage sind noch schlechter sichtbar und der lokale Buchhandel verliert weiter Kunden an den Online-Giganten Amazon. Unsere Möglichkeiten, dagegen zu halten, sind begrenzt: Dafür brauchen wir die Unterstützung unserer Autor*innen, die auf Veranstaltungen den Büchern zu besserer Sichtbarkeit verhelfen, und unserer Leser*innen, die – sofern sie nicht ihre Buchhandlung vor Ort stützen wollen – die Bücher direkt über unsere Internetseite kaufen sollten.

Neue Bücher

Im Februar 2024 ist erschienen:

Antje Vollmer/Alexander Rahr/Daniela Dahn/Dieter Klein/Gabi Zimmer/Hans-Eckardt Wenzel/Ingo Schulze/Johann Vollmer/Marco Bülow/Michael Brie/Peter Brandt
Den Krieg verlernen
Zum Vermächtnis einer Pazifistin | Eine Flugschrift
128 Seiten | EUR 12.00 | ISBN 978-3-96488-211-0


Für März/April erwarten wir:

Michael Brie: Linksliberal oder dezidiert sozialistisch?
Strategische Fragen linker Politik in Zeiten von Krieg und Krise
Eine Flugschrift | 124 Seiten | EUR 12.00 | ISBN 978-3-96488-215-8

Hajo Funke: AfD-Masterpläne
Die rechtsextreme Partei und die Zerstörung der Demokratie | Eine Flugschrift
96 Seiten | EUR 10.00 | ISBN 978-3-96488-210-3

Thomas Bollwein: Rechtsextremismus
Was ist das und was können wir dagegen tun?
112 Seiten | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-217-2

Margareta Steinrücke/Beate Zimpelmann (Hrsg.): Weniger Arbeiten, mehr Leben!
Die neue Aktualität von Arbeitszeitverkürzung
176 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-196-0

Stephan Krüger: Der deutsche Kapitalismus 1950–2023
Inflation, Beschäftigung, Umverteilung, Profitraten, Finanzkrisen, Weltmarkt, Ukraine-Kriegsfolgen
232 Seiten | zahlreiche farbige Abbildungen | EUR 24.80 | ISBN 978-3-96488-189-2

Marianne Giesert/Tobias Reuter/Anja Liebrich (Hrsg.): Psychische Gesundheit im Arbeitsleben
Professionelle und digitale Unterstützung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)
360 Seiten | EUR 26.80 | ISBN 978-3-96488-212-7

Thomas Sablowski/Peter Wahl (Hrsg.): Europäische Integration in der multiplen Krise
Zukunftsaussichten der Europäischen Union
176 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-209-7

Thomas Eberhardt-Köster: Globalisierungskritik neu denken!
Eine andere Welt ist noch immer möglich!
Wie wir sie ändern müssen in Zeiten der großen (Un)Ordnung
AttacBasisText 60 | 96 Seiten | EUR 8.50 | ISBN 978-3-96488-200-4

Gine Elsner: Freikorps, Korporationen und Kolonialismus
Die soziale Herkunft von Nazi-Ärzten
228 Seiten | Hardcover | EUR 24.80 | ISBN 978-3-96488-195-

David Harvey: Marx’ »Grundrisse« lesen
Ein Begleiter für Einsteiger und Fortgeschrittene
Aus dem Amerikanischen | 440 Seiten | EUR 29.80 | ISBN 978-3-96488-187-8

Termin-Tipps

Ländliche Erinnerungsarbeit im generationellen Wandel
11.3.2024 | Leipzig | 18:00 Uhr | Capa-Haus (an der Angerbrück), Jahnallee 61.
Vortrag von Lea Fischer über die Erinnerungsarbeit an kleinen NS-Gedenkstätten in ländlichen Räumen und  spezifische Herausforderungen der strukturell benachteiligten Gedenkorte. Eine Veranstaltung der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem NS (sLAG), der RLS Sachsen und der VVN-BdA Leipzig e.V.

Feministische Ökonomie und Bildung
13.3.2024 | Online | 16:00 Uhr
Anders als der Mainstream der Ökonomie nimmt die Feministische Ökonomik das Ganze des Wirtschaftens in den Blick, worüber Daniela Gottschlich referiert. Anmeldung: www.hosting.grafstat.com/itb/f/2024_Anmeldungen-2r4865/index.htm. Teil 3 der sechsteiligen Online-Veranstaltungsreihe der AG kritische ökonomische Bildung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und attac.

Den Krieg verlernen
14.3.2024 | Berlin | 19:00 Uhr | Alte Pfarrkirche »Zu den vier Evangelisten«, Breite Str. 37.
Aus Anlass des ersten Todestages von Antje Vollmer lesen aus dem gleichnamigen Buch und diskutieren ihre Weggefährtinnen und -gefährten darüber, wie ihr Vermächtnis als Pazifistin weitergetragen werden kann. Mit: Hans-Eckardt Wenzel (Musik), Daniela Dahn, Ingo Schulze, Peter Brandt, Johann Vollmer u.a.

Ausgebeutet und betrogen: Lkw-Fahrende wehren sich
14.3.2024 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr | Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5.
Anna Weirich von »Faire Mobilität« berichtet im Gespräch mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert vom Alltag der Lkw-Fahrer und vom Kampf um die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Stefan Körzell, Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB erklärt, was die Gewerkschaften insgesamt tun, um den Arbeitenden im Transportgewerbe zu helfen. Eine Veranstaltung des Club Voltaire und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen.

Der deutsche Kapitalismus 1950–2023
15.3.2024 | Berlin | 19:00 Uhr | Marx-Engels-Zentrum, Spielhagenstr. 13.
Stephan Krüger stellt sein gleichnamiges Buch vor und zur Diskussion. Darin hat er die neuesten Daten zu Inflation, Beschäftigung, Umverteilung, Profitraten, Finanzkrisen und Weltmarkt zusammengefasst und stellt sie im Rahmen der gesellschaftlichen Betriebsweise des Fordismus, post-fordistischer Umgruppierungen und ­Ansätzen der neuen Betriebsweise der Digitalisierung und Dekarbonisierung von Produktion und Konsumtion dar.

Seminar Ökosozialismus
16.3.2024 | Hannover | 11:00 Uhr | Klaus-Müller-Kilian-Weg 2.
Ungleichheit, Armut, Lobbymacht von Konzernen, ein buchstäblich brennender Planet, schwindende Biodiversität – unsere Gesellschaft wird von mehreren Krisen gleichzeitig heimgesucht, die unser Zusammenleben gefährden. Der sog. Ökosozialismus stellt sie in einen Zusammenhang und kämpft für eine Alternative, in der ein solidarisches und ökologisch nachhaltiges Leben möglich ist. Als Referent*innen sind geladen: Stephan Krull (Mitherausgeber des im VSA: Verlag erschienenen Buches »Spurwechsel«),  Rhonda Koch und Thomas Goes.
Anmeldung: anmeldung@rls-nds.de. Eine Veranstaltung der RLS Niedersachsen.

»Jedes Opfer hat einen Namen«
17.3.–17.4.2024 | Berlin | FMP1, Franz-Mehring-Platz 1.
Im Zuge der »Aktion Reinhardt« wurden in den Mordstätten Beec, Sobibór und Treblinka zwischen März 1942 und Oktober 1943 insgesamt etwa 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden getötet. Anlässlich des 82. Jahrestag des Beginns der» Aktion Reinhardt« im Mordlager Beec zeigt das Bildungswerk Stanisaw Hantz e.V. die vom Museum in Beec gestaltete Ausstellung »Jedes Opfer hat einen Namen«, die mit biografischen Skizzen und Fotografien einige dieser Menschen aus der Anonymität heraustreten lässt und an sie erinnert. Eine Veranstaltung der RLS in Kooperation mit dem Bildungswerk Stanisaw Hantz e.V., dem Münzenberg Forum und VVN/BdA.

Wer verdient an meiner Krankheit?
20.3.2024 | Aachen | 18:00 Uhr | Ev. Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, Frère-Roger-Str. 8–10.
Wege zu einer wohnortnahen, bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung. In der Grund- und Langzeitversorgung wachsen die Versorgungslücken. Arztpraxen und Apotheken finden keine Nachfolge – vor allem dort, wo das Leben ohnehin prekär ist. Monatelang auf einen Termin zu warten, ist vielerorts schon üblich. Zugleich entdecken Krankenhauskonzerne hier zunehmend ein Geschäftsfeld und gründen Medizinische Versorgungszentren. Es referiert Dr. Nadja Rakowitz, Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärzt*innen. Sie plädiert für Kooperation statt Konkurrenz und Gemeinwohl vor Profit. Sie stellt Konzepte und Projekte vor, von der solidarischen Bürger*innenversicherung bis zum Stadtteilgesundheitszentrum in genossenschaftlicher oder öffentlicher Hand. Die Reihe »Einwände!« ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, dem LOGOI – Institut für Philosophie und Diskurs, der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, der RLS NRW und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.

Buchmesse Leipzig
21 bis 24.4.2024 | Leipzig | Messegelände, Halle 5, Stand E 507.
Obwohl die Messeleitung in diesem Jahr entschieden hat, das langjährig zur Verfügung gestellte Veranstaltungsforum »Die Bühne« progressiver Verlage nicht mehr zu zu ermöglichen, haben sich der VSA: Verlag und die Redaktion von Sozialismus.de entschieden, wenigstens unsere Bücher sowie die Zeitschrift auf einem kleinen Messestand zu präsentieren. Wir freuen uns über möglichst viele Besucher*innen. Allerdings ist es uns gelungen, in Kooperation mit dem »Haus der Demokratie« sowie der NGG-, dem DGB- und der RLS-Sachsen am Samstag, den 23. März, auf insgesamt drei Veranstaltungen auch Autor*innen ihre Bücher vorstellen zu lassen.

»Bühne-Verlage im Haus der Demokratie«
23.3.2024 | Leipzig-Connewitz, Bernhard-Göring-Str. 152.
Ab 14:00 Uhr stellen Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann das von ihnen herausgegebene Buch Weniger Arbeiten, mehr Leben vor.
Um 15:00 Uhr informiert Claus-Jürgen Göpfert über Jürgen Hinzers Arbeitskampfgeschichten der Gewerkschaft NGG: »Wer nicht hören will, wird bestreikt!«.
Und ab 16:00 Uhr diskutiert Peter Wahl zum Thema seiner Flugschrift Der Krieg und die Linken.

»Wer nicht hören will, wird bestreikt!«
23.3.2024 | Leipzig | 17:00 Uhr | Volkshaus (Erich-Schilling-Saal), Karl-Liebknecht-Str. 30
Am gleichen Tag stellen auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, des DGB-Sachsen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen noch einmal der Autor Claus-Jürgen Göpfert und der langjährige NGG-Gewerkschaftssekretär Jürgen Hinzer desssen Arbeitskampfgeschichten vor. Mit dabei diesmal außerdem das Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB Stefan Körzell.
27.3.2024 | Zwickau | 18:00 Uhr | Gewerkschaftshaus, Bahnhofstr. 68.
Unter der Moderation von Claudia Drescher-Kriegsmann von der IG Metall Zwickau werden der Journalist und Autor Claus-Jürgen Göpfert sowie Jürgen Hinzer auch in Zwickau auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Leipzig, Dresden, Chemnitz (NGG) und der RLS Sachsen über Streikgeschichten informieren und diskutieren.

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