|  | Pavla Plachá in Ravensbrück

Die tschechische Historikerin stellte am 30.9. ihr Buch Zerrissene Leben über die knapp 5.000 tschechoslowakischen weiblichen Häftlinge vor, die im zentralen Frauen-Konzentrationslager des nationalsozialistischen Deutschlands gefangen gehalten wurden. Zuvor begrüßte die Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte, Dr. Andrea Genest, die Gäste, anschließend sprach Christoph Speier für die Kurt und Herma Römer Stiftung, die das Buchprojekt maßgeblich gefördert hat. Abschließend interviewte Jan Švimberský vom Wissenschaftlichen Dienst der Mahn- und Gedenkstätte die Autorin zu ihrer Studie.
Klaus Dörre in Hamburg
Im Rahmen des »Tages der deutschen Einheit« in Hamburg diskutierte am 2. Oktober im Gebäude der Patriotischen Gesellschaft auf einer Veranstaltung des DGB-Hamburg Klaus Dörre gemeinsam mit der Regisseurin und Autorin Grit Lemke über die Frage »Einheit mit Brücken?« und welcher Kitt die Demokratie anlässlich des enormen Stimmenzuwachses der AfD bei Umfragen nicht nur in Ostdeutschland zusammenhalten könnte. Moderiert hat die Diskussion die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla.
Holger Politt in Magdeburg In der »Reihe Ukrainekrieg – Analysen und Folgen« debattieren am 4. Oktober im Seminarraum der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt in Magdeburg (Ebendorfer Str. 4) ab 18:00 Uhr Ingar Solty (Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS) und Holger Politt, ebenfalls RLS und Autor des gemeinsam mit Krzysztof Pilawski im Herbst 2022 verfassten Buches »Ein Krieg, der keiner sein sollte«. Beide sehen unterschiedliche Hintergründe und Anlässe des Krieges.
Michael Brie, Klaus Dörre und andere in Braunschweig Auf den Braunschweiger Gramsci-Tagen vom 6. und 7. Oktober im Gewerkschaftshaus (Wilhelmstr. 5) geht es um den »Kapitalismus an den Kipppunkten von Natur und Gesellschaft« und die »Perspektiven für einen nachhaltigen Sozialismus«. Eröffnet werden sie mit einem Vortrag von Klaus Dörre zu letzteren. Zu diesem Thema hat er auch in dem von ihm mitherausgegebenen Band »Sozialismus im 21. Jahrhundert?« geschrieben. Über »Wege aus der Dauerkrise« sprechen und diskutieren am Samstag dann u.a. Ingar Solty, Ines Schwerdtner und Michael Brie, die ebenfalls mit Beiträgen in dem genannten Band vertreten sind. Letzterer hat sich zudem mit seinen beiden hellblauen Bändchen Sozialismus neu entdecken und Chinas Sozialismus neu entdecken zu Wort gemeldet.
Heiner Dribbusch und Reinhard Bispinck in Düsseldorf Am 10. Oktober stellt Heiner Dribbusch, der bis Ende 2019 als Tarif- und Arbeitskampfexperte beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) arbeitete, am 10.10.2023 in Düsseldorf (Aachener Str. 1) ab 19:00 Uhr sein Buch STREIK zu Arbeitskämpfen und Streikenden in Deutschland seit 2000 vor. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Leiter des WSI-Tarifarchivs Reinhard Bispinck. Der Eintritt ist frei.
Freerk Huisken in Bremen, Marburg und Mönchengladbach Der VSA: Autor spricht am 12. Oktober um 12:30 Uhr in der Universität Bremen (MZH1400) zu »Ausbildung im Kapitalismus: Über die Produktion selbstbewusster Knechte und Mägde«, dem Thema seines Standardwerks »Erziehung im Kapitalismus« (und am 1. November ebenfalls ab 18:30 Uhr im »Köntges« in Mönchengladbach, Wildhausener Str. 16). Am 19. Oktober ist in der Universität Marburg (Seminarraum 105 im Seminargebäude Pilgrimstein 12) ab 16:00 Uhr »Wissenschaft und Wehrkraft: Gesellschafts- und Naturwissenschaften in schweren Zeiten« das naheliegende Thema, bei dem auch die Thesen aus seiner aktuellen Flugschrift »FRIEDEN. Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass.« zur Diskussion stehen.
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Unter diesem Titel fand am 1. Oktober in Frankfurt a.M. mit ca. 250 Teilnehmenden in Präsenz und ebenso vielen Online-Zuschaltungen eine Veranstaltung zur gesamten Bandbreite von Ursachen und globalen Wirkungen des Ukraine-Krieges statt, an der auch VSA: Autor*innen teilnahmen (u.a. Hajo Funke, Helga Schwitzer, Jürgen Peters und Claus-Jürgen Göpfert als Moderator sowie Peter Brandt und Michael Müller, die den VSA: Band »Krieg bis zur Erschöpfung?« maßgeblich mitgestaltet haben). Die ehemalige SPD-Oberbürgermeisterin von Bonn und spätere Präsidentin der Welthungerhilfe Barbara Dieckmann sprach ebenfalls, zugeschaltete Online-Statements gab es zudem von Günter Verheugen und dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich (Video-Mitschnitte von einzelnen Beiträgen gibt es hier). |  | Dieses Thema beherrscht weiterhin die Öffentlichkeit und die politischen Auseinandersetzungen innerhalb der Linken. Die VSA: Autoren Frank Deppe und Peter Wahl steuern mit jeweils knappen Texten zwei Flugschriften bei. |  | Frank Deppe fragt in »Zeitenwenden? Der ›neue‹ und der ›alte‹ Kalte Krieg«: Ist die von Bundeskanzler Olaf Scholz proklamierte »Zeitenwende« eine Wiederholung des »alten« Kalten Krieges und seiner Gefahren? Was ist ähnlich, wo liegen die Unterschiede? Welche Gefahren lauern in den Großkonflikten einer absteigenden (USA) und einer aufsteigenden Großmacht (China)? Und haben wir es mit einem Epochenbruch zu tun, der mit anderen Verwerfungen der Weltökonomie zurechtkommen muss als nach 1945? Was bedeutet es, wenn wir diesmal keinen Sieger wie im »alten« Kalten Krieg sehen? Und was heißt das für die progressiven Kräfte hier und in aller Welt? |  | Peter Wahl bilanziert in »Der Krieg und die Linken. Bellizistische Narrative, Kriegsschuld-Debatten und Kompromiss-Frieden«, dass der Ukraine-Krieg die gesellschaftliche Linke gespalten hat. Was sind die zentralen Kontroversen? Welche Motive und Argumentationsmuster stehen dahinter? Thematisiert werden u.a. das Verhältnis von Moral und Geopolitik, die Diskussion über Kriegsschuld und Kriegsursachen, die Rolle von Feindbildern und die verschiedenen Sichtweisen in der deutschen Linken auf Russland und die USA. Untersucht wird auch die Frage, mit welchen Problemen der internationalen Entwicklung eine Linke in der Zeit nach dem Krieg konfrontiert sein wird.
|  | Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die damit verbundene Bewertung der NATO stellte den Zusammenhalt in der »Dachorganisation« europäischer Linksparteien »Europäische Linke« (EL) vor eine Zerreißprobe. Darauf weisen Cornelia Hildebrandt und Uwe Sattler in der von ihnen herausgegebenen und bislang noch nicht angebotenen Flugschrift »Vorwärts ohne Gleichschritt. 20 Jahre Europäische Linkspartei« hin. Insgesamt hat diese in den 20 Jahren ihres Bestehens Höhen und Tiefen erlebt und – soviel sei vorweggenommen – wird auch die Herausforderung Ukraine-Krieg meistern, indem sie das Gemeinsame in den Vordergrund stellt. Gegründet im Mai 2004 von gut zwei Dutzend Parteien in Rom, zählt der Zusammenschluss von linken, links-grünen und anderen progressiven Parteien im Herbst 2023 über 40 Mitglieder, Beobachter und Partner. Wo liegen ihre Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Ziehen sie an einem Strang? Wie können sie dazu beitragen, ein anderes Europa zu errichten und mit welchen Forderungen treten sie bei der Wahl zum EU-Parlament 2024 an? Auch dazu gibt diese Flugschrift Auskunft. |  |
Gleich zu Beginn des November, vom 3. bis 5., findet die inzwischen 28. Linke Literaturmesse im Künstlerhaus Nürnberg (Königstr. 93) statt. Deshalb bereits jetzt die Information, dass folgende VSA: Autoren dabei sind:
Am Samstag, den 4.11., um 13:00 Uhr im Glasbau (2. Stock) geht Freerk Huisken das Thema seiner aktuellen Flugschrift FRIEDEN. Eine Kritik. Aus aktuellem Anlass. auf seine gewohnt provokante Art an: »Überall steht FRIEDEN drauf. Doch was ist drin in Friedenspropaganda und -appellen, in Friedenspolitik und schließlich in der globalen westlichen Friedensordnung, die im Ukrainekrieg militärisch verteidigt wird?«.
Die Veranstalter wollten ein Fußballthema und wir haben unseren Autor Jürgen Kowalewski gebeten, ebenfalls am Samstag ab 17:00 Uhr in der Kantine den Stand seines Buchprojekts »Ein HSV-Star in Widerstand und KZ. Das zu kurze Leben von ›Assi‹ Halvorsen« vorzustellen, auch wenn es erst im kommenden Frühjahr erscheinen wird. Halvorsen war neben Otto »Tull« Harder der Führungsspieler des HSV in dessen großer Zeit in den 1920er-Jahren. Gemeinsam errangen sie zwei deutsche Meistertitel. Während Harder Nationalsozialist und später KZ-Aufseher in Neuengamme wurde, kehrte Halvorsen 1933 nach Norwegen zurück, wurde dort Nationaltrainer und Sekretär des Fußballverbandes und ab 1940 einer der Führer des Widerstandes der Sportler gegen die deutsche Besatzung. Fast drei Jahre lang durchlebte er die Hölle deutscher KZs.
Ab 19:00 Uhr spricht am Samstagabend dann Peter Renneberg über seine »Anleitung zum Arbeitskampf«. Im Mittelpunkt steht die Wirksamkeit der Arbeitskampfmaßnahmen. Um erfolgreich betrieblichen, öffentlichen (ggf. auch politischen) und personalisierten Druck aufbauen zu können, müssen Arbeitskämpfer*innen und Gewerkschaften mitgliedermächtig und mobilisierungsfähig in den Betrieben sein.
Und am Sonntag ab 14:00 Uhr wird Dieter Sauer die Ergebnisse der gemeinsam mit Richard Detje in dem Band »Solidarität in den Krisen der Arbeitswelt. Aktualität kollektiver Widerstandserfahrungen« vorgenommenen empirischen Studie erläutern: Solidarität heißt, Spaltungen zu überwinden. Die Autoren haben Fälle in der Industrie und bei Dienstleistungen untersucht, in denen wenig Zusammenhalt zu erwarten ist – in denen aber Aktionen und praktische Lernprozesse in Richtung Solidarität stattgefunden haben. |  | Der von Tania Mancheno herausgegebene und vom Goethe-Institut Hamburg geförderte Sammelband Dekoloniale Perspektiven. Widerständige nicht-weiße Erinnerungskultur – hat vor allem Hamburg zum Gegenstand, das selbsternannte Tor zur Welt, dem als Hafenstadt während des Kolonialismus eine besondere Bedeutung zukam: als Umschlagplatz für Waren aus den kolonisierten Gebieten sowie für den Sklavenhandel. Ein Teil des Geldes, das dadurch erwirtschaftet wurde, diente der Gründung des Hamburgischen Kolonialinstituts, dem Vorläufer der Universität. Die Stifter waren u.a. die Offiziere Hermann von Wissmann und Hans Dominik. Ihnen zu Ehren wurden Denkmäler vor dem Hauptgebäude der Universität aufgestellt, die schließlich 1968 von Studierenden erfolgreich gestürzt wurden. Dekoloniale Perspektiven von nicht-weißen Aktivist*innen wurden damals nicht gehört. Das ist heute zum Glück anders. Nicht zuletzt ihre Hartnäckigkeit hat dazu geführt, dass inzwischen eine verstärkte kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen (Post-)Kolonialismus und den Erinnerungskulturen geführt wird. Die Autor*innen dieses Buches zeigen – an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Aktivismus – ihre Visionen für eine dekoloniale Erinnerungskultur auf. |  | |  | Im September sind erschienen:
Kim Lucht/Frank Deppe/Klaus Dörre (Hrsg.): Sozialismus im 21. Jahrhundert? Sozialismus-Debatten 1 | 224 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-173-1
Gün Tank/Biplab Basu/Eberhard Schultz/Klaus Kohlmeyer (Hrsg.) Das Problem heißt institutioneller Rassismus. Vielfalt statt Ausgrenzung 176 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-086-4
Pavla Plachá: Zerrissene Leben Tschechoslowakische Frauen im Konzentrationslager Ravensbrück 1939–1945 Aus dem Tschechischen von Marika Jakeš 456 Seiten | teilweise in Farbe | Hardcover | EUR 34.80 | ISBN 978-3-96488-169-4
Richard Detje/Dieter Sauer: Solidarität in den Krisen der Arbeitswelt Aktualität kollektiver Widerstandserfahrungen 160 Seiten | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-181-6
Für Oktober/November 2023 erwarten wir:
Malika Guellil: »Held*innen auf die Barrikaden!« Care-Proteste als Ausgangspunkt einer gesellschaftlichen Transformationsstrategie Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg 128 Seiten | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-198-4
Tania Mancheno (Hrsg.): Dekoloniale Perspektiven Widerständige nicht-weiße Erinnerungskultur 184 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-153-3
Stephan Krüger: Der deutsche Kapitalismus 1950–2023 Inflation, Beschäftigung, Umverteilung, Profitraten, Finanzkrisen, Weltmarkt, Ukraine-Kriegsfolgen 220 Seiten | zahlreiche farbige Abbildungen | EUR 24.80 | ISBN 978-3-96488-189-2
Felix Jaitner: RUSSLAND: Ende einer Weltmacht Vom autoritär-bürokratischen Staatssozialismus mit Ressourcenextraktivismus und Kriegswirtschaft in die Zukunft? 352 Seiten | Hardcover | EUR 29.80 | ISBN 978-3-96488-190-8
Karl-Martin Hentschel/Alfred Eibl: Steuer-Revolution! Ein Konzept zur Rückverteilung von Reichtum, zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz AttacBasisText 59 | 196 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-201-1
Peter Wahl: Der Krieg und die Linken Bellizistische Narrative, Kriegsschuld-Debatten und Kompromiss-Frieden Eine Flugschrift | 96 Seiten | EUR 10.00 | ISBN 978-3-96488-203-5
Frank Deppe: Zeitenwenden? Der »neue« und der »alte« Kalte Krieg Eine Flugschrift | 96 Seiten | EUR 10.00 | ISBN 978-3-96488-197-7
Jörn Schütrumpf: Deutsche mit Anstand Der »Bund Neues Vaterland« wird »Deutsche Liga für Menschenrechte« Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxenburg-Stiftung 160 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-96488-185-4
Claus-Jürgen Göpfert: »Wer nicht hören will, wird bestreikt!« Jürgen Hinzers Arbeitskampfgeschichten in der Gewerkschaft NGG seit 1979 Mit einem Vorwort von Freddy Adjan | 240 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-122-9 |  | |  | Debatte zum Ukraniekrieg 4.10.2023 | Magdeburg | 18:00–20:00 Uhr, RLS-Seminarraum, Ebendorfer Str. 4 Es diskutieren Ingar Solty und Holger Politt. Letzterer veröffentlichte zusammen mit Krzysztof Pilawski im VSA: Verlag das Buch »Ein Krieg, der keiner sein sollte. Russlands Überfall auf die Ukraine aus Sicht unmittelbarer Nachbarn«. Die Veranstaltung findet im Rahmen der RLS Reihe Ukrainekrieg – Analysen und Folgen statt.
Braunschweiger Gramsci-Tage 6.–7.10.2023 | Braunschweig | Gewerkschaftshaus, Wilhelmstr. 5 Eine Bewältigung der planetaren Probleme innerhalb des herrschenden Systems ist nicht zu erwarten. Die Frage nach Alternativen drängt wie kaum jemals zuvor. Wie ist ein Regime Change zu gestalten, und wie ist er im globalen Kapitalismus mit den sich zuspitzenden Kämpfen um strategische Vorherrschaft zu erreichen? Auf den 16. Braunschweiger Gramsci-Tagen soll analysiert werden, wo sich der Kapitalismus in seiner Dauerkrise befindet, und Perspektiven für eine sozialistische Alternative diskutiert werden. Mehr Informationen: gramsci-tage.de. Anmeldung bitte an: post@gramsci-tage.de
Heiner Dribbusch, STREIK 10.10.2023 | Düsseldorf | 19:00 Uhr | Buchladen BiBaBuZe, Aachener Str. 1 Heiner Dribbusch, der bis Ende 2019 als Tarif- und Arbeitskampfexperte beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) arbeitete, stellt sein im VSA: Verlag erschienenes Buch zu Arbeitskämpfen und Streikenden in Deutschland seit 2000 vor. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Leiter des WSI-Tarifarchivs Reinhard Bispinck. Der Eintritt ist frei.
Freerk Huisken, Ausbildung im Kapitalismus: Über die Produktion selbstbewusster Knechte und Mägde 12.10.2023 | Bremen | 12:30 Uhr | Universität (MZH1400) Außerdem am 1.11.2023 | Mönchengladbach | 18:30 Uhr | »Köntges«, Wildhausener Str. 16.
Die gesellschaftliche Linke in Zeiten multipler Krisen 16.10.2023 | Leipzig | 13:00–20:30 Uhr, Neues Schauspiel Lützner Str. 29 Es soll diskutiert werden, wo die Linke im gesamtgesellschaftlichen Gefüge steht und welche Handlungsoptionen zielführend sein können. In den Blick sollen sowohl parlamentarische als auch außerparlamentarische Überlegungen genommen werden. Es referieren Fanny Zeise, Lena Saniye Güngör, Mario Candeias und Peter Ullrich. Eine Veranstaltung der RLS Sachsen.
Eigentum, Kultur und Rassismus 17.10.2023 | Dresden | 18:00–20:00 Uhr | Wir AG, Martin-Luther-Str. 21 Debatten zum Themenkreis der kulturellen Aneignung werden kontrovers geführt. Die begriffliche Abgrenzung ist oft nicht einfach oder zuweilen unscharf, was eine sachlich geführte Auseinandersetzung durchaus erschwert. In der Veranstaltung mit Stefania Maffeis (Evangelische Hochschule Dresden) wird es daher darum gehen, was unter »kultureller Aneignung« zu verstehen ist. Eine Veranstaltung der RLS Sachsen.
Freerk Huisken, Wissenschaft und Wehrkraft: Gesellschafts- und Naturwissenschaften in schweren Zeiten 19.10.2023 | Marburg | 16:00 Uhr | Marburg (Seminarraum 105 im Seminargebäude Pilgrimstein 12)
Europa #Gemeinsam Neu machen 31.10.2023 | Erfurt | 18:00–20:00 Uhr, Offene Arbeit Erfurt, Kleiner Saal, Allerheiligenstr. 9 Wie kann ein linkes Europa 2030 gelingen? Welche mutigen Antworten kann eine europäische Linke darauf geben? Darüber diskutieren der stellvertretende Ministerpräsident von Slowenien Luka Mesec (Levica) und der Ko-Vorsitzende von DIE LINKE und Mitglied im Europäischen Parlament, Martin Schirdewan. Moderiert wird die Runde von Lena Saniye Güngör. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Europa in Bewegung – Thüringen mittendrin?
Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme 28.10.2023 | Hamburg | 11:00–14:00 Uhr | KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, Haus des Gedenkens Das KZ Neuengamme im Südosten Hamburgs existierte vom 12. Dezember 1938 bis zur Befreiung am 2. Mai 1945. Es diente der Abschreckung, Bestrafung und Vernichtung der Gegner*innen des NS-Regimes und der Produktion von Klinkern und Rüstungsgütern. Über sechseinhalb Jahre unterdrückten insgesamt ca. 4.500 SS-Wachen über 100.000 Häftlinge. Die Führung durch Armin Grambart-Mertens (Politologe) über das große Gelände macht die Teilnehmenden mit den verschiedenen Opfergruppen, den Funktionen des Lagers und seiner Nachnutzung vertraut. Um Anmeldung wird gebeten: info@masch-hamburg.de. Eine Veranstaltung der MASCH Hamburg zusammen mit der VVN/BdA Hamburg. |  | |  | Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den kostenlosen Bezug eines Newsletters des VSA: Verlags angemeldet haben (siehe Punkt 8. unserer Datenschutzerklärung). Sie können Ihr Abonnement jederzeit beenden, dazu bitte hier klicken und die Hinweise zur weiteren Vorgehensweise beachten. |  |
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