|  | Und wenn wir schon beim Herbst sind, verweisen wir an dieser Stelle auf das aktuelle Supplement, das der zu unserem Publikationsprojekt gehörenden Zeitschrift Sozialismus.de in der September-Ausgabe beigefügt wurde. Darin behandelt der Parteienforscher Richard Stöss die neuere Entwicklung der SPD anlässlich der Bundestagswahl 2025. Darin schreibt er unter anderem: »Auf dem Berliner Parteitag wurde von führenden Sozialdemokraten unaufhörlich versprochen, die Ursachen für die desaströse Wahlniederlage ›aufzuarbeiten‹, alles zu tun oder wenigstens doch in die Wege zu leiten, dass die Partei ›nach vorn‹ kommt, dass sie wieder zu einer ›Kümmerer-Partei‹, zu einer ›echten Volkspartei‹ wird. Konkrete Maßnahmen für den neuen Kurs wurden allerdings nicht benannt. Man beließ es bei der Hoffnung auf positive Wirkungen einer guten Regierungsarbeit.« Der Autor, selbst Mitglied der SPD, spricht sich für eine andere Option aus: »Auch wenn SPD, Grüne und Linke derzeit im Bundestag zusammen nur über 37 Prozent der Zweitstimmen und über 43 Prozent der Mandate verfügen, erscheint es mir nicht gänzlich aussichtslos zu sein, perspektivisch auf eine linke Mehrheit hinzuarbeiten.« Das Supplement hat einen Umfang von 64 Seiten und kann für 7.00 EUR auch ohne Abonnement der Zeitschrift über den Warenkorb des VSA: Verlag bestellt werden. |  | 
Vor 25 Jahren starb in Nürnberg der Blumenhändler Enver Şimşek – erschossen vom NSU. Es war der Auftakt der Mordserie der rechtsextremen Terrorgruppe. Zu Recht beklagte auf der Gedenkfeier Semiya Şimşek-Demirtas, die Tochter des Ermordeten, dass trotz zahlreicher Untersuchungsausschüsse und Sonderermittler, trotz eines fünf Jahre dauernden Gerichtsprozesses viele Fragen zum NSU bis heute ungeklärt sind: »Für mich ist eine wichtige Frage: Warum ausgerechnet mein Vater? Nach welchen Kriterien wurden diese Opfer ausgesucht? Ich bin mir sicher, an den verschiedenen Tatorten gibt es ganz viele Mithelfer und Helfershelfer. Warum wird gegen sie nicht ermittelt?« Das hatten bereits die Anwälte der Nebenkläger in ihren Plädoyers beim NSU-Prozesses in München im Jahr 2018 angemahnt, die – herausgegeben von Antonnia von der Behrens – im VSA: Verlag erschienen sind. Das Buch ist vergriffen, es kann an diese Stelle heruntergeladen werden. Im Zusammenhang mit der Gedenkfeier in dieser Woche kritisierte auch Heike Kleffner, inzwischen Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt, die wenigen NSU-Unterstützer, die doch ermittelt wurden, seien juristisch entweder gar nicht oder kaum zur Verantwortung gezogen worden – mit ein Grund dafür, dass rechter Terror nie wirklich aufgehört habe. Sie war gemeinsam mit Benjamin-Immanuel Hoff, Maximilian Pichl und Martina Renner im Jahr 2019 Herausgeberin des noch lieferbaren Bands »Rückhaltlose Aufklärung?« über NSU, NSA, BND – Geheimdienste und Untersuchungsausschüsse zwischen Staatsversagen und Staatswohl.
|  | In der Einleitung des von ihr herausgegebenen Bandes Gewerkschaften in der Zeitenwende notiert Ulrike Eifler, dass damit »in einer Zeit wachsender Kriegsgefahren ein Beitrag zur gewerkschaftlichen Strategiebildung« geleistet werden soll, in dem die Autor*innen die Betroffenheit und die Auswirkungen »der aktuellen Kriegsvorbereitungspolitik auf die Welt der Arbeit [zum Thema machen]. Nicht nur der Rückblick in die Geschichte, auch ein wacher Blick auf die Gegenwart zeigt: Kriegsvorbereitungen und vor allem der Krieg selbst gehen stets mit enormen Angriffen auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der arbeitenden Klassen einher. Dazu gehören der Abbau von existenziellen Sicherheiten, der Angriff auf soziale Sicherheiten, insbesondere für diejenigen, die am meisten darauf angewiesen sind, und ein massiver Eingriff in Arbeits- und Gewerkschaftsrechte. [...] Der Krieg wird als Ausweg aus der wirtschaftlichen Krisenspirale und dem Kampf um die Weltmacht ernsthaft in Erwägung gezogen und aktiv vorbereitet. Der Aufbau einer gewerkschaftlich verankerten Friedensbewegung als einzigem Bollwerk gegen die organisierte Fahrlässigkeit des herrschenden Blocks bleibt also ohne Alternative.« |  | In Zeiten vermeintlich knapper öffentlicher Kassen soll die ökologische Wende durch Sustainable Finance finanziert werden: Privates Finanzkapital, das durch »intelligente Rahmensetzung« für ökologische Projekte mobilisiert wird. Entsprechende Initiativen sollen durch Transparenz grüne Wirtschaftszweige attraktiver machen, damit Anleger*innen freiwillig nachhaltig investieren. Ein neues Risikomanagement soll zudem Verluste durch Klimarisiken vermeiden. Die Ergebnisse bleiben allerdings weit hinter den Erwartungen zurück. Es fließen weiter mehr Gelder in fossile als in nachhaltige Anlagen. Sustainable Finance soll also privates Kapital in Billionenhöhe in Nachhaltiges lenken, doch dieser marktbasierte Ansatz zeigt kaum Wirkung. Silke Ötsch, Paula Haufe, Daniel Mertens, Simon Schairer, Janina Urban und Maike Wilhelm analysieren im aktuellen AttacBasisText den Status quo und zeigen andere Möglichkeiten auf zur ökosozialen Umstrukturierung hin zu einem nachhaltigen Finanzsystem.
|  | Am Beispiel einer Großklinik untersucht Thomas Stieber in seinem Buch Muster migrantischer Arbeit Rekrutierungswege, Arbeitsbedingungen, Aufstiegsmöglichkeiten, Stellungen in der sozialen Hierarchie etc. verschiedener Gruppen von migrantischen Arbeitskräften. In dieser explorativen Fallstudie wird die betriebliche Realität hinter den Themenkomplexen Arbeit und Migration, Integration in und durch Arbeit, Teilhabe und Ausgrenzung ausgeleuchtet. Analysiert werden verschiedene Gruppen von Migrant*innen: Geflüchtete von 2015ff. sowie Pflegefachkräfte von den Philippinen, die im Rahmen eines Rekrutierungsprojekts angeworben wurden. Der Autor geht zentral zwei Fragen nach: Wie kommen die migrantischen Arbeitskräfte in den Betrieb – d.h. wer, wie und wohin genau? Und wie gestaltet sich ihre Einbindung in die jeweiligen Arbeitsabläufe und Sozialgefüge? Die Erforschung, wer, wo zu welchem Zeitpunkt im Krankenhaus anzutreffen ist – und, nicht zu vergessen: wer nicht – verweist auf komplexe Zusammenhänge, die nicht nur für die wissenschaftliche Forschung zu Arbeit und Migration interessant, sondern in gesellschaftspolitischer Sicht relevant sind. |  |
Am 18. März 1921 brachen den Bolschewiki folgende Organisationen wie KPD, KAPD und andere linksradikale Kräfte in Mitteldeutschland einen Putsch in der Industrieregion um Halle, Leuna, Merseburg und im Mansfelder Land sowie in Hamburg vom Zaun. Er endete in einer Niederlage und diskreditierte die Idee der Revolution in Deutschland auf Jahrzehnte. Dies basierte auf einer »Offensivtheorie, die in keinem deutschen Schädel entstanden [ist]. Sie wurde nach Deutschland mitgebracht als ein Reisepräsent aus Kreisen – wie man offiziös sich ausdrückt –, die dem kleinen Bureau der Exekutive [der Kommunistischen Internationale] nicht allzu fernstehen. Die deutschen Zentralemitglieder [der KPD] waren nur die Trottel, sie unbesehen anzunehmen.« (Paul Levi) Jörn Schütrumpf hat in dem Band »Putsch statt Revolution« alle erreichbaren Dokumente zu dieser Aktion zusammengetragen und kommentiert. |  | In der »Dschungel«-Beilage von »Jungle World« 35 vom 28. August hat Stefan Dietl den von Ann-Kathrin Hoffmann und Marvin Hopp herausgegebenen Band »Arbeitskämpfe an die Hochschulen!« ausführlich vorgestellt: »Der Sammelband behandelt die Arbeitskämpfe technischer Beschäftigter oder Verwaltungsmitarbeiter deshalb gleichberechtigt neben den wachsenden Auseinandersetzungen im akademischen Sektor. Ergänzt werden die arbeitssoziologischen Analysen durch strategische Perspektiven für einen gewerkschaftlichen Aufbruch an den Hochschulen. Deutlich wird dies vor allem in den Beiträgen zur Tarifbewegung studentischer Beschäftigter. 13 verschiedene TV-Stud-Initiativen geben hier einen detaillierten Einblick in ihre Arbeit und berichten, wie sie mit Mitteln des gewerkschaftlichen »Organizing« Erfolge erzielen konnten.« Bereits in der Juni-Ausgabe der Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit »express« hatte Daniel Behruzi unter der Überschrift »Jede Menge Organisierung. An den Hochschulen tut sich was« den Band besprochen. Sein Fazit: »Lesenswert ist das Buch nicht nur wegen der strategischen Überlegungen, die in den weiteren gewerkschaftlichen Debatten Widerhall finden sollten. Lehrreich sind darüberhinaus die insgesamt 25 Beispiele betriebs- und tarifpolitischer Auseinandersetzungen, die Einblick in die jeweils verwendeten Organizing-Werkzeuge und Mobilisierungsmethoden geben.« |  | Auf »Linkedin« hat Joseph Kuhn unter dem Titel »Das Gesundheitsamt Frankfurt als Spiegel der Medizingeschichte« bereits das im Juni erschienene Buch »Bevölkerungsmedizin & Öffentliche Gesundheit« von Gine Elsner und Peter Tinnemann besprochen: »Es beginnt mit einer kurzen Darstellung zur Entwicklung des staatlichen und kommunalen Interesses an der öffentlichen Gesundheit seit dem 17. Jahrhundert und zeichnet dann vertieft die Geschichte des Gesundheitsamts Frankfurt seit 1917 nach. Es wird deutlich, wie sich wissenschaftliche und politische Entwicklungen unmittelbar in der Arbeit des Gesundheitsamtes niedergeschlagen haben, als gravierendster Bruch der von der Sozial- zur Rassenhygiene. Ausführlich wird die Beteiligung des Frankfurter Gesundheitsamtes an den Medizinverbrechen der Nazis beschrieben, von den Zwangssterilisationen bis zur Kindereuthanasie. Elsner/Tinnemann stellen die Ärzt:innen des Frankfurter Gesundheitsamtes aus dieser Zeit vor, ausführlich und wohlwollend betrachtend Wilhelm Hagen, der später Präsident des Bundesgesundheitsamtes wurde und sich nach dem Krieg vergeblich für eine Wiederbelebung einer präventiven und sozialen Medizin in Deutschland eingesetzt hat. Durch den Schwerpunkt auf die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus hat die Nachkriegszeit wenig Raum bekommen, das Buch endet zudem mit den 1980er Jahren. [...] Dessen ungeachtet ist es eine lehrreiche Lektüre mit vielen Frankfurter Details«. |  | Im Attac-Rundbrief 2/2025 hat die Redaktion Joachim Braun, einen der Autoren des AttacBasisTextes »Rente statt Rendite!« nach seinen Motiven zum Anlass für das Buch befragt. Seine Antworten in Auszügen: »Für das politische Frühstück von Attac Düsseldorf [...] hatte ich die Renten vorgeschlagen. [...] Da werden sehr viele irreführende oder schlicht falsche Aussagen immer wieder wiederholt. [...] Deshalb habe ich angeregt, dazu einen Basistext zu schreiben, und habe mir Mitautor*innen [Julia Ewing und Werner Rätz] gesucht. [...] Für ein zukünftiges, nachhaltig gerechtes System wünschen wir uns eine umfassende Bürger*innenversicherung, die sich nicht nur auf die Rente bezieht, und in die nicht nur Erwerbstätige einbezogen sind. Alles, was für ein würdiges Leen notwendig ist, sollte bezahlt werden, und zwar von allen Einkünften, wie Unternehmenseinkünften, Arbeitseinkünften und Kapitaleinkünften – und zwar für alle, nicht nur für die, die einzahlen. Im Prinzip also: Alles von allen für alle.« |  | Aus Anlass des 25jährigen Bestehens der Kurt Wolff Stiftung werden gleich zwei Ausstellungen gezeigt. Bereits seit dem 9. September und bis zum 1. November präsentieren rund 100 unabhängige Verlage in einer Ausstellung in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek in Berlin-Mitte [Brunnenstr. 181, 10119 Berlin] einen exemplarischen Ausschnitt aus ihren Programmen – ein eindrucksvolles Zeugnis literarischer Vielfalt und verlegerischer Leidenschaft jenseits des Mainstreams. Der VSA: Verlag ist Mitglied des Freundeskreises der Stiftung und ebenfalls mit zwei Titeln vertreten. Und seit dem 10. September bis zum 30. Oktober gibt es eine ähnliche Ausstellung am Sitz der Stiftung – im Leipziger Haus des Buches [Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig] –, die Blicke auf 25 Jahre Stiftungsarbeit ermöglicht und das öffentliche Wirken der Stiftung, ihre Publikationen, die Kurt-Wolff-Preisträger und deren Bücher sowie entscheidende Wegmarken der Stiftungstätigkeit zeigt. Im Oktober 2025 erscheint die 20. Ausgabe des Kataloges »Es geht um das Buch«, der in diesem Jahr 121 unabhängige Verlage und deren Herbsttitel vorstellt, auch in dieser Ausgabe des Kataloges ist der VSA: Verlag mit einer Seite vertreten. |  | |  | Im August/September sind erschienen:
Hans-Jürgen Urban (Hrsg.): Arbeit Klima Transformation Arbeitspolitik: Theorie, Praxis, Strategie, Ausgabe 2025 160 Seiten | EUR 12.00 | ISBN 978-3-96488-252-3
Klaus Dörre/Anna Mehlis/Stephan Humbert/Bruno Saar (Hrsg.): Sozialismus von unten? Emanzipatorische Ansätze für das 21. Jahrhundert 280 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-234-9
Für die zweite Hälfte September, und den Oktober 2025 erwarten wir (ggf. mit leichten Verzögerungen aufgrund stark ausgelasteter Druckereien wegen der Frankfurter Buchmesse im Oktober):
Ulrike Eifler (Hrsg.): Gewerkschaften in der Zeitenwende Was tun gegen Umverteilung nach oben, massive Angriffe auf den Sozialstaat, die Militarisierung des Alltags und den Rüstungswahnsinn? 144 Seiten | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-251-6
Silke Ötsch/Paula Haufe/Daniel Mertens/Simon Schairer/Janina Urban/Maike Wilhelm Das nachhaltige Finanzsystem? Sustainable Finance zwischen Anspruch und Wirklichkeit AttacBasisTexte 64 | 96 Seiten | EUR 8.50 | ISBN 978-3-96488-255-4
Jörn Schütrumpf: Putsch statt Revolution Die Kommunistische Internationale in Mitteldeutschland 1921 Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 216 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-245-5
Joachim Bischoff: Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien? Von Friedrich Engels’ »Anti-Dühring« zum Epochenbruch am Ende des Zeitalters der Erschöpfung 256 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-172-4
Jan Schulze-Husmann/Peter Trinogga/Aktivenkreis Bundesanzeiger (Hrsg.): Streik doch einfach mit! 138 Tage Arbeitskampf beim DuMont-Konzern | WIDERSTÄNDIG 108 Seiten | EUR 10.00 | ISBN ISBN 978-3-96488-246-2
Gine Elsner: Was wir von Corona lernen könnten Über die Entstehung, Eindämmung und den politischen Umgang mit einer Pandemie 176 Seiten | EUR 14.80 | ISBN 978-3-96488-256-1
Thomas Stieber: Muster migrantischer Arbeit Von möglichen Sprungbrettern, unmöglichen Bewährungsproben, neuer Migration und alten Grenzen Arbeitssoziologische Untersuchungen an einem Großkrankenhaus 392 Seiten | Klappenbroschur | EUR 26.80 | ISBN 978-3-96488-257-8 |  | |  | Brennpunkt Amazonien 17.9.2025 | Berlin | 19:00 Uhr | taz Kantine, Friedrichstr. 21. Lateinamerikanische Journalist*innen aus dem Workshop Green Panter Amazonia berichten über die Klimakrise vor Ort. Wie verteidigen sich lokale Gemeinschaften und Indigene in Amazonien gegen Landräuber, Holzfäller und Goldgräber? Welche Rolle spielt die organisierte Kriminalität beim sich ausbreitendem Bergbau und der Entwaldung in der Amazonas-Region? Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich. Die Veranstaltung wird zudem auf YouTube gestreamt.
Stadtrundgang: Prekäre Arbeit und Arbeitskämpfe in Jena 18.9.2025 | Jena | 17:00 Uhr | Campus Carl-Zeiss-Straße, Carl-Zeiss-Str. 3. Bei diesem Stadtrundgang soll die Realität prekärer Arbeit in verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen in Jena thematisiert werden und mit Gewerkschafter*innen ins Gespräch kommen. Dabei wird einerseits auf die FSU und das UKJ als zwei der drei größten Arbeitgeber in Jena eingegangen werden, es soll aber auch über Beschäftigungsverhältnisse jenseits universitärer Kontexte gesprochen werden.
Klimawandel, Gesundheit und Umweltgerechtigkeit 24.9.2025 | Dresden | 19:00 Uhr | Wir AG, Martin-Luther-Str. 21. Marit Gronwald, Fachreferentin für Gesundheit und Klima bei der Landeshauptstadt Dresden, gibt einen Überblick über die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, insbesondere der damit einhergehenden Erwärmung, und führt in das Konzept der Umweltgerechtigkeit – also die ungleiche Verteilung von Umweltbelastungen – ein. Zudem zeigt sie auf, was das konkret für Dresden bedeutet und welche ungleichen Gesundheitsrisiken es in Dresden gibt. Mit anschließender Diskussion. Eintritt ist frei.
Im Kampf mit Elon Musk 25.9.2025 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr | Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5. Die Ärztin Heidemarie Schroeder über ihren Einsatz gegen die Gigafabrik in Grünheide: Als Nachbarin war sie unmittelbar vom Bau der riesigen Autoproduktion von Tesla in Brandenburg nahe Berlin betroffen. Sie engagiert sich seit Jahren in der Bürgerinitiative Grünheide. Im Gespräch mit Claus-Jürgen Göpfert berichtet sie von ihrem Kampf und erklärt, was Umweltverbände und Gewerkschaften vom Fall Tesla lernen können. Der Eintritt ist frei.
Jüdinnen und Juden innerhalb der internationalen Linken: Eine vergessene Allianz? Anlässlich des Erscheines des abschließenden fünften Bandes der von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegeben Schriftenreihe wird diese auf Veranstaltungen in mehren Städte vorgestellt.
1.9.2025 | Lutherstadt Eisleben | 18:00 Uhr | Synagoge Eisleben, Lutherstr. 25. Mit Florian Weis und Angelika Timm
16.9.2025 | München | 19:00 Uhr | Kurt-Eisner-Verein, Westendstr. 19. Mit Florian Weis, Nadia El Querghemmi und Riccardo Altieri
17.9.2025 | Passau | 19:00 Uhr | ZAKK, Firmianstr. 10. Mit Florian Weis, Nadia El Querghemmi und Riccardo Altieri
18.9.2025 | Würzburg | 19:00 Uhr | tba Würzburg. Mit Florian Weis, Nadia El Querghemmi und Riccardo Altieri
25.9.2025 | Hamburg | 18:30 Uhr | Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Beim Schlump 83. Mit Gertrud Pickhan, Christopher Kopper, Hanno Plass und Florian Weis.Um Anmeldung wird gebeten: kontakt@igdj-hh.de. Die Veranstaltung findet hybrid statt.
Bevölkerungsmedizin & Öffentliche Gesundheit 29.9.2025 | Frankfurt a.M. | 18:00 Uhr | Gesundheitsamt, Breite Gasse 28 Vorstellung des gleichnamigen Buches über die Geschichte des Gesundheitsamts Frankfurt am Main mit den Autoren Prof. Dr. Gine Elsner (Fachärztin für Arbeitsmedizin und Diplomsoziologin) und PD Dr. Peter Tinnemann (Leiter des Gesundheitsamts).
Der Krieg, der Frieden und die Gewerkschaften 29.9.2025 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr | Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5. Kanzler Merz hat Mitte Juli erklärt, dass seine Regierung mit neuen Finanzmitteln alles daransetzen werde, die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee der EU zu machen. Aus den Gewerkschaften gab es dazu wenig Widerspruch. Dabei waren Gewerkschaften einst eine starke Stütze der Friedensbewegung. Warum ist das heute nicht mehr so? Was könnte getan werden, um das zu ändern? Gibt es Ansätze in den Betrieben und Gewerkschaften, sich der Militarisierung der Gesellschaft und der aberwitzigen Aufrüstung entgegenzustellen? Darüber spechen und diskutieren die VSA: Autoren Claus-Jürgen Göpfert und Heinz Bierbaum, der mit einem Beitag zum Thema in dem Buch Gewerkschaften in der Zeitenwende vertreten ist. Der Eintritt ist frei.
Die Waffen Nieder – Nie wieder Krieg 3.10.2025 | Berlin | 13:00 Uhr | Bebelplatz. 3.10.2025 | Stuttgart | 13:00 Uhr | Königsplatz. Die Initiative »Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!« ruft für den 3. Oktober gemeinsam mit Friedensorganisationen zu einer bundesweiten Demonstration an zwei Orten in Berlin und Stuttgart auf. Das diesjährige Motto ist »Stoppt den Völkermord in Gaza. Stoppt den Krieg in der Ukraine«. Mehr unter nie-wieder-krieg.org. |  | |  | Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den kostenlosen Bezug eines Newsletters des VSA: Verlags angemeldet haben (siehe Punkt 8. unserer Datenschutzerklärung). Sie können Ihr Abonnement jederzeit beenden, dazu bitte hier klicken und die Hinweise zur weiteren Vorgehensweise beachten. |  |
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