Happy Birthday Rosa!

Am 5. März jährt sich zum 150. mal der Geburtstag von Rosa Luxemburg. Wir haben ihrer theoretischen wie politischen Bedeutung für die Linke schon bisher mit zahlreichen Veröffentlichungen Rechnung getragen, so z.B. im Frühjahr 2020 mit der Übersetzung des Buches von Michael Löwy zu »Der zündende Funke der Revolution«. Aus familiärer Perspektive sind ebenfalls im Frühjahr 2020 Krzysztof Pilawski und Holger Politt mit dem Band »Spurensuche« ihrem Lebensweg nachgegangen, in dem sie Dokumente und Zeugnisse ihrer jüdischen Familie vorstellen und sie in ihre Wirkungsgeschichte einordnen.

Aus Anlasss des runden Geburtstags unternehmen nunmehr Michael Brie und Jörn Schütrumpf – beides Autoren der Stiftung, die ihren Namen trägt – mit ihrem Band zu »einer revolutionären Marxistin an den Grenzen des Marxismus« den Versuch, »an dieser Frau und ihrem Werk Interesse zu erwecken – an einem der ungewöhnlichsten Menschen, der je auf Seiten der europäischen Linken stand. An einer Frau, die es ablehnte, wegen ihres Geschlechtes bevorzugt behandelt zu werden, da sie wusste, dass solches Verhalten nur darauf abzielte, die Verweigerung von Gleichberechtigung zu legitimieren. An einer Denkerin, die Gleichheit in Freiheit und Solidarität erstrebte – ohne das eine gegen das andere auszuspielen. An einer Frau, die vieles von dem hatte, was die politische Linke heute erst wieder erlernen muss.«

Als Zeichen der »Ermutigung in Zeiten der Pandemie und anderer Katastrophen« begeht die Rosa-Luxemburg-Stiftung am 3., 4. und 5. März den 150. Geburtstag ihrer Namenspatronin mit zahlreichen digitalen Angeboten, auf die wir hier ausdrücklich hinweisen.

Herzliche Grüße vom VSA: Team aus Hamburg,

dessen neue Kolleginnen Louisa Bäckermann und Nadine Berger ihre Vorstellungen in den April-Newsletter verschoben haben.

Aktuelles

8. März: »Mehr Gewerkschaft, Mehr Gleichstellung, Mehr denn je«

Dieses Motto überschreibt den diesjährigen Aufruf zum internationalen Frauentag des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Darin heißt es: »Natürlich steht der diesjährige Frauentag auch unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Die Krise trifft Frauen besonders hart. … Die Corona-Krise verschärft die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern. Vor allem Frauen arbeiten in systemrelevanten und zugleich unterbezahlten Berufen. In der Krise sind besonders sie von Einkommenseinbußen betroffen, die sie durch Freistellung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit erfahren. Sie übernehmen den überwiegenden Teil der Haus- und Familienarbeit und reduzieren dafür ihre Arbeitszeit.«

Hierzu passt aus dem VSA: Frühjahrsprogramm 2021 Gine Elsners Buch »Augustes Töchter. Auf den Spuren engagierter Frauen«. Es wird zwar erst im April erscheinen, aber versprochen werden kann bereits von diesem persönlichen und zugleich historisch fundierten Bericht, dass er das 20. Jahrhundert als »Jahrhundert der Frauen«, das ihnen die Gleichberechtigung brachte, veranschaulicht, aber zugleich deutlich macht, wieviel Leid und Demütigung damit verbunden war. Die Mutter der Autorin, Ilse Elsner (1910-1996), wurde, nachdem sie viele Jahre als Journalistin gearbeitet hatte, Politikerin (Bundestags- und Europaabgeordnete und später Gesundheitssenatorin in Hamburg) und konnte dadurch bedeutend mehr mitgestalten und verändern als ihre weiblichen Vorfahren.

Misere der digitalen Infrastruktur

»Wir schreiben das Jahr 2021 und während der Rest auf Glasfaser setzt, machen wir digital Detox. ... Warum uns das Internet in den Wahnsinn treibt« und wer seit mehr als 30 Jahren dafür die Verantwortung trägt, wurde in der ZDF Magazin Royale-Sendung vom 26. Februar 2021 deutlich gemacht. Bereits vor Jan Böhmermann hatte der VSA: Autor Michael Schwemmle in seinem Buch Operation gelungen … Die Privatisierung der Telekommunikation in Deutschland dargestellt, dass eine entscheidende Ursache für die Misere – Funklöcher vielerorts, Schneckentempo beim Glasfaserausbau und eine erdrückende Marktdominanz der großen US-Digitalkonzerne – in der weitgehend in Vergessenheit geratenen Privatisierung des Sektors in den 1990er Jahren liegt.

It's the Future?

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr Vertrauen in eine bessere Zukunft. Der Glaube an Aufstiegsmöglichkeiten und Wohlstand für alle scheint nicht mehr in Erfüllung zu gehen. Ist der Kapitalismus überhaupt noch in der Lage, Demokratie und soziale Gerechtigkeit zuzulassen? Annett Nack-Warenycia und Torsten Teichert beobachten, wie Zukunft, Utopie und Hoffnung aus dem gesellschaftlichen und politischen Diskurs verschwinden. Welche Folgen hat dieser Verlust für die Wirklichkeit in unserem Land? Welche Konsequenzen hat er für die Lebensentwürfe der Menschen, die an eine bessere Zukunft nicht mehr glauben können, und für die Politik, die nach Alternativen zu den Alternativlosigkeiten suchen müsste? »It’s the Future, stupid« ... mit Kapitalismus oder ohne stellt klar: Die Zukunft des Kapitalismus und die einer demokratischen und gerechten Gesellschaft passen nicht mehr zusammen. Wir werden uns entscheiden müssen.

Streiken für Demokratie und gegen Faschismus und Diktatur

»Wir wollen nicht die Junta, wir wollen Demokratie. Wir wollen unsere eigene Zukunft schaffen.« In Myanmar sind gerade die Proteste gegen den Militärputsch am 1. Februar eskaliert. Dabei hatten Demonstrant:innen auch mit Arbeitsniederlegungen in sämtlichen Branchen versucht, gegen den Sturz der Regierung zu protestieren. Überall in der Welt wird gestreikt, auch während der Corona-Pandemie, nicht nur, um bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Streiks sind auch ein Mittel, um sich gegen den Faschismus und soziale Ungleichheit zu verbünden und für demokratische Prozesse einzutreten. Davon handelt der von Dario Azzellini herausgegebene Band Mehr als Arbeitskampf!, der parallel zur deutschen Ausgabe auch in einer englischen Version (If not us, Who?) erscheint. Insgesamt 34 Autor:innen aus zahlreichen Ländern berichten von Arbeitskämpfen aus aller Welt: davon, wie autoritäre Systeme immer wieder versucht haben, Gewerkschaftsarbeit zu unterbinden, aber auch von der Schlagkraft außergewerkschaftlicher Organisierungen. Sie handeln von historischen wie aktuelleren Kämpfen, unter anderem von Streikenden in Brasilien, die sich mit feministischen Bewegungen gegen das faschistische und homophobe Regime Bolsonaros zusammenschließen, von der Rolle der Gewerkschaften im Arabischen Frühling und von Arbeiter:innen in Süd-Korea, die gemeinsam mit Studierenden für die Einführung der Demokratie auf die Straße gingen.

»In dem großen Herzen der Arbeiterklasse«: 150 Jahre Pariser Kommune

Vor 49 Jahren erschien als eines der ersten VSA: Bücher »Zur Taktik der proletarischen Partei. Marxsche Klassenanalyse Frankreichs von 1848-1871«, mit dem sich das »Projekt Klassenanalyse« (heute arbeiten noch viele Mitglieder am Publikationsprojekt Sozialismus.de mit) erstes Rüstzeug für die Untersuchung hiesiger Verhältnisse erarbeitet hatte. Angeknüpft wurde u.a. an Marx’ Analyse der Pariser Kommune vom 18. März bis 28. Mai 1871. Sein als »Adresse des Generalraths der Internatiionalen Arbeiter-Association« verfasster Text »Der Bürgerkrieg in Frankreich« endet mit einer Würdigung des Kampfes der Kommunarden: »Das Paris der Arbeiter, mit seiner Kommune, wird ewig gefeiert werden als der ruhmvolle Vorbote einer neuen Gesellschaft. Seine Märtyrer sind eingeschreint in dem großen Herzen der Arbeiterklasse. Seine Vertilger hat die Geschichte schon jetzt an jenen Schandpfahl genagelt, von dem sie zu erlösen alle Gebete ihrer Pfaffen ohnmächtig sind.« (MEW 17: 362)

Im Vorwort zu dem Überlebensbericht des Résistance-Kämpfers und Künstlers René Baumer (1906-1982) erinnert dessen Neffe Daniel Contamin daran, dass sich der Widerstandsgeist von Baumers »Familie … bis auf den Krieg von 1870 und die Annexion von Elsass-Lothringen durch Deutschland zurückverfolgen« lässt. Und dieser Krieg ist von der Aufstandsbewegung der Kommune ebenso wenig zu trennen wie die Résistance-Bewegung im Zweiten Weltkrieg von der seinerzeit gescheiterten, aber im internationalen Bewusstsein der Linken weiterlebenden Pariser Kommune von 1871.

Niemand und nichts wird vergessen

Die Erschütterung über den rechtsterroristischen rassistisch motivierten Anschlag von Hanau im Februar des vergangenen Jahres hat zu zahlreichen Initiativen der Erinnerung an die Opfer geführt, auch im Profi-Fußball. So liefen die Spieler von Eintracht Frankfurt im Bundesligaspiel gegen den FC Bayern München in Jacken auf, die Namen und Konterfei der Opfer trugen. Und im Zweitligaspiel des FC St. Pauli gegen Darmstadt 98 am Hamburger Millerntor hielten die Spieler beider Mannschaften ein Transparent mit den Namen und Gesichtern von Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov während einer Schweigeminute in den Händen. Die Tatsache, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede auf der Gedenkfeier in Hanau die Unzufriedenheit der Opferfamilien ansprach, weil viele ihrer Fragen – zum Beispiel zur Rolle des Verfassungsschutzes – bislang unbeantwortet blieben, erinnert daran, dass noch immer nicht von »Rückhaltloser Aufklärung« gesprochen werden kann, die bereits im Zusammenhang mit den Morden des NSU angemahnt wurde, und dass das Ende des Münchner NSU-Prozesses »Kein Schlusswort« sein dürfe.

Congratulations!

Die Linkspartei hat am 27. Februar ihre Parteispitze neu bestimmt. Folgende aktuelle VSA: Autor:innen kandidierten und wurden gewählt: Susanne Hennig-Wellsow zu einer der beiden Parteivorsitzenden, Martina Renner und Jana Seppelt zu stellvertretenden Parteivorsitzenden, Harald Wolf zum Bundesschatzmeister sowie Axel Troost und Raul Zelik zu Mitgliedern des Parteivorstands. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg!

Neue Bücher

Im Februar sind erschienen:

Michael Brie/Jörn Schütrumpf: Rosa Luxemburg
Eine revolutionäre Marxistin an den Grenzen des Marxismus
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
256 Seiten | Hardcover | Halbleinen | mit einem Fototeil | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-103-8

Andrej Holm (Hrsg.): Wohnen zwischen Markt, Staat und Gesellschaft
Ein sozialwissenschaftliches Handbuch
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
248 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-080-2

René Baumer: Von Verzweiflung und der Sehnsucht nach Freiheit
Bericht und Zeichnungen eines Überlebenden der Konzentrationslager Neuengamme, Stöcken und Bergen-Belsen | Aus dem Französischen von Marion Fisch | Mit einem Grußwort von Belit Onay, einem Vorwort von Daniel Contamin und einem Beitrag von Janet von Stillfried
136 Seiten | in Farbe | Hardcover | Halbleinen | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-082-6

Im März sollen erscheinen:

Richard Detje/Dieter Sauer: Corona-Krise im Betrieb
Empirische Erfahrungen aus Industrie und Dienstleistungen
144 Seiten | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-097-0

Hermann Vinke: »Ein Volk steht auf – und geht zum Arbeitsamt«
Staatsholding Treuhand als Fehlkonstruktion – die Sicht von Betroffenen
192 Seiten | mit Fotos | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-072-7

Dario Azzellini (Hrsg.): Mehr als Arbeitskampf!
Workers weltweit gegen Autoritarismus, Faschismus und Diktatur
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
240 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-081-9

Annett Nack-Warenycia/Torsten Teichert: »It’s the Future, stupid«
... mit Kapitalismus oder ohne
176 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-101-4

Hajo Funke: Black Lives Matter in Deutschland
George Floyd und die Diffamierung von Achille Mbembe als Antisemit – eine Streitschrift
168 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-102-1

Peggy Berolsky: Von Krakau nach Kapstadt
Deportiert nach Auschwitz: Bericht einer Überlebenden des Holocaust
Aufgeschrieben von Lisa Strauß, herausgegeben von Gine Elsner
96 Seiten | Hardcover | Halbleinen | EUR 12.80 | ISBN 978-3-96488-018-5

Tipps & Infos

Tipps zum Sehen, Zuhören, Diskutieren

Formwandel des Kapitalismus und die Rolle von Krisen

Auch die »Marxistische Studienwoche« der Heinz-Jung-Stiftung und Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung findet in diesem Jahr pandemiebedingt als Online-Veranstaltungsreihe von März bis Mai statt. Die Reihe richtet sich vorrangig an junge und marxistisch Interessierte, die einen Einstieg in die Analyse des Kapitalismus suchen. Referieren werden u.a.: Jörg Goldberg, Stephan Krüger, Thomas Sablowski, Franziska Lindner, Felix Syrovatka, Marcel van der Linden, Christin Bernhold, Christian Stache, Judith Dellheim, Georg Fülberth. Die Termine finden jeweils montags ab 19 Uhr via Zoom statt. Mehr Infos zum Programm unter https://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/topic/74.vorschau.html.

Rosa Luxemburg: Revolutionärin aus jüdischem Haus
Am 3. März, 18:30 bis 20:30 Uhr, laden die Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und der VSA: Verlag ein zur Online-Veranstaltung über Rosa Luxemburgs familiäre Ursprünge und geschichtliche Verbindungslinien: Marion Fisch (VSA: Verlag) und Holger Politt (RLS Warschau) begeben sich mit Meinhard Meuche-Mäker (RLS Hamburg) ins (Werkstatt-)Gespräch über das von Holger Politt und dem polnischen Journalisten Krzysztof Pilawski 2020 bei VSA: herausgegebene Buch »Rosa Luxemburg: Spurensuche. Dokumente und Zeugnisse einer jüdischen Familie«. Infos/Anmeldung: https://hamburg.rosalux.de

150 Jahre Rosa Luxemburg – ein Festival
Als Zeichen der »Ermutigung in Zeiten der Pandemie und anderer Katastrophen« begeht die Rosa Luxemburg Stiftung am 4. und 5. März den 150. Geburtstag ihrer Namenspatronin. »Langsam legen wir ihr Werk frei, wir verfolgen Spuren ihres Lebens und wie sich ihr Bild in der Geschichte änderte, mit viel Debatte, Live-Talks, neu entdeckten Briefen, Reportagen und künstlerischen Beiträgen. Den Umständen entsprechend wird das Programm digital ausgestrahlt: jeweils von 12-20 Uhr.« Mit: Daniela Trochowski, Mirjam Sachse, Holger Politt (Ko-Autor des Buches Rosa Luxemburg: Spurensuche), Vincent Streichhahn, Jörn Schüt­rumpf (Ko-Autor des Buches Rosa Luxemburg. Eine revolutionäre Marxistin an den Grenzen des Marxismus), Sabine Nuss, Judith Dellheim, Lena Rosa Händle, Paul Mason, Ralf Hoffrogge, Janine Wissler, Claudia von Gélieu, Cornelia Möhring, Nelia Vakhovska, Melanie Stitz, Johanna Bussemer, Luise Meier, Klaus Lederer, Dagmar Enkelmann, Margarethe von Trotta, Julia Killet, Inga Wolfram, Frank Jacob, Hans-Dieter Schütt, Bini Adamczak, Ingar Solty, Michael Brie, Paul Mason, Antonella Muzzupappa, Miriam Pieschke, Alex Wischnewski, Gregor Gysi, Florian Wilde, Jary Koch, Ines Koburger, Friedrich Burschel u.v.a. Beide Tage werden live ausgestrahlt. Mehr Infos unter www.rosaluxemburg.org.

Rosa Luxemburg: wissenschaftliche Konferenz
Ebenfalls vom 4. bis 5. März findet ein internationales Online-Symposium zu Rosa Luxemburgs radikalem Leben und ihrem Erbe statt: Es diskutieren u.a. Michael Löwy, Sobhanlal Datta Gupta, Xiong Min, Ravi Kumar, Michael Krätke, Frigga Haug, Rosa Rosa Gomes, Marina Kabat, Tomás Várnagy, Albert Scharenberg, Loren Balhorn, Michael Brie (Ko-Autor des Buches Rosa Luxemburg. Eine revolutionäre Marxistin an den Grenzen des Marxismus), Julia Killet, Kate Evans, Dana Mills, Ingo Schmidt, Riccardo Bellofiore. Anmeldung nicht erforderlich, die Konferenz lässt sich live verfolgen über www.facebook.com/rosalux_global/

150 Jahre Pariser Kommune: Website mit Videos und Liedern
Vom 18. März bis zum 28. Mai 2021 erinnert die von Michael Zachcial (Die Grenzgänger) erstellte Website an die 72 Tage der »Commune«. Präsentiert werden neben vielen historischen Informationen und Buchtipps 72 Videos und ein Album mit »Liedern der Kommunarden«. Ein Projekt in Kooperation mit der IG Metall Sprockhövel und dem IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel.

150 Jahre Pariser Kommune: Revue
Eine »Revue in Texten, Bildern, Spielszenen, Literatur und Musik« haben Markus Wollina und Hartmut Obens für den 19.3. um 19:00 Uhr zusammengestellt. In ihrem Einladungstext schreiben sie: »... auch heute kann die Frage, wie der Sozialismus errungen und verteidigt werden kann, nicht ohne Analyse der Pariser Commune auskommen. ... Wir wollen mit Euch feiern, diskutieren und Kraft für heutige und künftige Kämpfe sammeln.« Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Link: https://v2202002113208108062.supersrv.de/b/har-6on-xpr

Weltfrauentag 2021
Im Aufruf des DGB zum diesjährigen Frauentag am 8. März heißt es: »Die Corona-Krise hat uns fest im Griff! Und sie trifft Frauen besonders hart. ... Gerade diese Krise zeigt, wie wichtig es ist, eine starke Gewerkschaft im Rücken zu haben.« Die Kolleg:innen aus den Mitgliedsgewerkschaften und DGB-Bezirken finden auf dieser Plattform Material und Infos; Rückfragen: Mareike Richter | mareike.richter@dgb.de | 030-240 60-624

Hans Böckler (1875-1951)
»Proletarier, Selfmademan, Gewerkschafter, Politiker: Hans Böckler, der am 16.2. vor 70 Jahren starb, war alles zugleich. Sein Biograf (und VSA: Autor) Karl Lauschke erklärt, wie Böckler mit Krisen umging und was wir von ihm lernen können.« Kai Meiners’ Interview mit Karl Lauschke und weitere Informationen (u.a. das Video von Böcklers Beerdigung am 27.2.1951) finden sich auf: www.boeckler.de/de/tagungsberichte-18029-hans-boeckler-70-todestag-30585.htm

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