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Michael Löwy

Rosa Luxemburg: Der zündende Funke der Revolution

Aus dem Französischen von Arno Münster
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

144 Seiten | Das Buch ist vergriffen,
unter Inhalt & Leseprobe gibt es den kompletten Inhalt als pdf-Datei
| 2020 | EUR 14.80
ISBN 978-3-96488-029-1 1

Titel nicht lieferbar!

 

Kurztext: Eine Wiederentdeckung des Werks von Rosa Luxemburg als Beitrag zur Erneuerung des Marxismus. Michael Löwy arbeitet heraus, auf welch einmalige Weise Luxemburg die Geschichtsphilosophie, die politische Philosophie und die marxis­tische Erkenntnistheorie bereichert.

Inhalt & Leseprobe:

VSA_Loewy_Rosa_Luxemburg_Der_zuendende_Funke.pdf1.0 M

Michael Löwys Anliegen ist, Rosa Luxemburgs Bedeutung, die Schärfe und Aktualität ihrer Analyse und ihrer Anschauungen herauszustellen. Er bezieht sich insbesondere auf ihre Schriften über den Sozialismus, die Demokratie, den Imperialismus, die Kolonialvölker, die seltsamen Verzweigungen der Geschichte, die Dialektik von Theorie und Praxis, von Wissenschaft und gesellschaftlichem Engagement.

Der Autor macht keinen Hehl aus seiner persönlichen Sympathie und seinem Engagement für die Ideen von Rosa Luxemburg. Dies schließt nicht aus, dass er in einzelnen Punkten eine kritische Distanz einnimmt. Doch ihre Ideen sind für ihn unerlässlich für das Nachdenken über die Gegenwart und die Zukunft des Kommunismus.

Michael Löwy entdeckte Rosa Luxemburgs Schriften als 16-Jähriger in Brasilien. »Im Laufe der folgenden Jahre habe ich noch eine ganze Reihe von anderen großen Persönlichkeiten – in fröhlicher Promiskuität – in mein persönliches ›Panthéon‹ aufgenommen: Lukács, Lucien Goldmann, Che Guevara, Leo Trotzki, André Breton, Franz Kafka, Ernst Bloch, Walter Benjamin und José Carlos Mariategui. Aber die (von Wuchs) kleine polnisch-jüdisch-deutsche Revolutionärin, die hinkte und einen steifen Nacken hatte, die zugleich sanft und unverschämt, brillant und schüchtern war, ist der am stärksten leuchtende Stern in dieser Konstellation. (...) Es liegt nun bei künftigen Generationen von Sozialisten und Kommunisten, sicherlich auch noch weitere Aspekte des ›Kulturschatzes‹ zu entdecken, den ihr Werk darstellt.«


Der Autor:

Michael Löwy ist ein marxistischer Soziologe und Philosoph. 1938 als Kind jüdischer Eltern geboren, die aus Wien nach Brasilien geflohen waren, studierte er Sozialwissenschaften in São Paulo und siedelte 1961 nach Paris über. Seit 1977 arbeitet Löwy als Forschungsdirektor am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und am EHESS.

Der Übersetzer:
Arno Münster ist emeritierter Professor an der Universität Amiens in Nizza und Autor zur Philosophie- und Literaturgeschichte.

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