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lautet die Losung des Deutschen Evangelischen Kirchentags, der vom 3. bis 7. Juni in Stuttgart stattfindet. VSA: trägt mit zwei Büchern zur Beförderung der Losung bei: Am Freitag, den 5. Juni 2015, stellt der Ministerpräsident des Landes Thüringen, Bodo Ramelow, das in Medienkooperation mit Publik-Forum als Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienene Buch »Diese Wirtschaft tötet« (Papst Franziskus). Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus« vor. Gewidmet ist es dem evangelischen Theologen und Sozialethiker Ulrich Duchrow anlässlich seines 80. Geburtstags. Im Anschluss diskutieren über die Thematik des Buches: Erzbischof Ephraim S. Fajutagana (Manila / Philippinen), Bodo Ramelow, Dr. Wolfgang Gern (Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Hessen), Cornelia Hildebrandt (Rosa-Luxemburg-Stiftung) und der Mitherausgeber Prof. Dr. Franz Segbers. Es moderiert Dr. Wolfgang Kessler (Chefredakteur Publik-Forum). Die Veranstaltung findet von 11:15 bis 12:45 Uhr in Stuttgart im Ökumenesaal der alt-katholischen Gemeinde (Katharinenplatz 5/Ecke Olgastraße) statt. Ebenfalls am Freitag, 5. Juni (14:00-15:00 Uhr), heißt es durchaus irdisch: »Aufwertung sozialer Berufe. Jetzt.« Kolleginnen und Kollegen berichten aus Arbeitsfeldern kirchlicher Einrichtungen, außerdem spricht Sylvia Bühler (ver.di Bundesvorstand, Leiterin Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen) und es rappen Toba Borke und Pheel. Im Anschluss wird das Buch »Zwischen Konkurrenz und Kreuz. Kommt bei Diakonie und Caritas das Soziale unter die Räder?« von den Herausgeber_innen Sylvia Bühler, Prof. Dr. Jens Schubert und Berno Schuckart-Witsch sowie weiteren AutorInnen vorgestellt. Eine Veranstaltung des ver.di Landesbezirks Baden-Württemberg in der Theodor-Heuss-Str. 2, vor oder im Gebäude tHeo 2. |
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Jeder weiß, dass in Syrien und Umgebung Brutalität und Blutvergießen vorherrschen. Trotzdem lassen sich manche Menschen durch die Horrorbotschaften aus der Region nicht abschrecken und kämpfen nicht nur als Reaktion auf die Ungeheuerlichkeit der IS-Invasion, sondern auch, weil sie den kurdischen Gegenentwurf in Westkurdistan (Rojava) als Chance für den gesamten Mittleren Osten begreifen. So wie beispielsweise der aus dem Schwäbischen stammende Deutsche mit dem Kampfnamen Rüstum, der als ehemaliger Berufssoldat endlich auf der richtigen Seite stehen wollte: nämlich auf der Seite der Kurd*innen, die ein demokratisches und selbstverwaltetes Projekt anstreben. Der Journalist Deniz Yücel, DIE WELT, hat ihn in Kobanî getroffen und zufällig etwas entdeckt, was den langen Weg aus Hamburg in das Krisengebiet wohlbehalten überstanden hat: nämlich das VSA: Buch Revolution in Rojava, das als Nachschlagewerk und Vorbereitungslektüre zu Öcalans Hauptwerk »Jenseits von Staat, Macht und Gewalt« hoffentlich einen klitzeklitzekleinen Beitrag dazu leisten kann, einen friedlichen und multiethnischen »Demokratischen Konföderalismus« aufzubauen. |
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»Keine Frage, dass dieses Buch notwendig ist«, so Lucas Zeise in »junge Welt« über Ralf Krämers neues Buch, geht es doch darum, »den Kapitalismus zu verstehen. Nicht nur im Prinzip, sondern auch in seiner gegenwärtigen Ausprägung«. Dazu werden im ersten Teil des Buches »die Grundzüge der politökonomischen Erkenntnisse des alten Karl Marx« zusammengefasst und »in kurzen, verständlichen Worten unverfälscht« dargestellt. »Das ist schwer genug. Und das ist Krämer wirklich sehr gut gelungen.« Für die Analyse des »modernen« Kapitalismus empfiehlt Zeise: »Ein wenig mehr Orientierung an Lenin hätte vermutlich bereits geholfen, um die Klassenverhältnisse, den aktiv in die Ökonomie eingreifenden Staat und schließlich den Imperialismus als Herrschaftssystem aus dem Monopol abzuleiten.« Die »vorzügliche, pädagogisch geschickte Präsentation« zählt er jedoch zu den »ganz großen Vorzügen dieser Arbeit«. Harald Wolf sieht in seiner Besprechung in »disput« den von Zeise angesprochenen Mangel nicht, findet aber ebenfalls, dass das Buch »in einer verständlichen Sprache geschrieben [ist], ohne deshalb oberflächlich zu werden«. Also: Lest selbst: Kapitalismus verstehen. Einführung in die Politische Ökonomie der Gegenwart! |
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Die Zeitschrift Sozialismus befördert die Strategiedebatte in der Linkspartei mit einer zum Parteitag der LINKEN in Bielefeld am 6. und 7. Juni 2015 erscheinenden 36-seitigen extra-Ausgabe. »Die Strategiedebatte ist überfällig. Mit diesem Sozialismus extra und den darin enthaltenen Beiträgen wollen wir einen ersten Aufschlag machen, und wir würden uns freuen, wenn diese Anregungen in den Gliederungen der Partei, in der parteinahen Stiftung sowie unter befreundeten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufgegriffen würden.« Das Sozialismus extra kann ab dem 5.6. vollständig im Netz heruntergeladen werden. Die Redaktion der Zeitschrift freut sich über eine Spende, die auch diese Intervention möglich macht! Gegen eine Gebühr für Porto & Verpackung von 5.00 € und gern ebenfalls eine Spende kann auch eine gedruckte Fassung angefordert werden. Bitte eine E-Mail an abo@sozialismus.de schicken. |
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Harald Klimenta, Maritta Strasser, Peter Fuchs u.a. 38 Argumente gegen TTIP, CETA, TiSA & Co. Für einen zukunftsfähigen Welthandel AttacBasisTexte 48 96 Seiten | EUR 7.00 ISBN 978-3-89965-662-6
Franz Segbers / Simon Wiesgickl (Hrsg.) »Diese Wirtschaft tötet« (Papst Franziskus) Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 256 Seiten | In Kooperation mit Publik-Forum | EUR 16.80 ISBN 978-3-89965-656-5
sylvia bühler / jens schubert / berno schuckart-witsch (Hrsg.) zwischen konkurrenz und kreuz kommt bei diakonie und caritas das soziale unter die räder? eine flugschrift 120 Seiten | EUR 10.80 ISBN 978-3-89965-649-7 |
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3. Juni | Berlin | 15:30-21:00 Uhr | Helle Panke, Kopenhagener Str. 9 Im 25. Jahr der Wiedervereinigung werden allerorten die Erfolge des Einigungsprozesses gefeiert. Diesem Jubelmarathon soll eine kritische Gesamtbilanz auch bisher vernachlässigter Probleme und Aspekte entgegengestellt werden. U.a. mit Klaus Steinitz (Helle Panke), Udo Ludwig (IWH Halle/Universität Leipzig), Franziska Wiethold (viele Jahre Vorstandsmitglied ver.di), Sophie Dieckmann (Die Linke.SDS), Jörg Roesler, Kerstin Kassner (MdB), Frank Thiel/Frank Hoffmann (MdL Sachsen-Anhalt), Almuth Hartwig-Tiedt (Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit Soziales, Gesundheit, Frauen in Brandenburg), Susanne Hennig-Wellsow (MdL Thüringen), Helmut Holter (MdL Mecklenburg-Vorpommern), Joachim Bischoff (»Sozialismus«), Wolfram Friedersdorff (Volkssolidarität). |
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3. Juni | Hamburg | 19:00 Uhr | Uni Hamburg, FB Sozialökonomie, Von-Melle-Park 9 Rainer Volkmann, Volkswirt an der Uni Hamburg, stellt die Inhalte des diesjährigen MEMORANDUM vor. Dabei geht es vor allem um die Einschätzung der nach wie vor existierenden Massenarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik und Europa sowie die Kritik der Austeritätspolitik, die dazu beiträgt, dass das europäische Projekt zu scheitern droht. |
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8. Juni | Wismar | Konferenzraum des TGZ Wismar, Alter Holzhafen 19 Der Politikwissenschaftler Alexander Häusler (FH Düsseldorf) hat sich im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung mit der AfD auseinandergesetzt. Marktradikal, nationalkonservativ, rechtspopulistisch – wofür steht die AfD? Ist sie nur eine vorübergehende Erscheinung oder bleibt sie auf Dauer ein Teil der politischen Landschaft in der Bundesrepublik Deutschland? Lektüre: A. Häusler/R. Roeser: Die rechten ›Mut‹-Bürger. Entstehung, Entwicklung, Personal & Positionen der AfD. Am 9. Juni auch in Schwerin! |
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11.6. | Berlin | 19:00-21:00 Uhr | Helle Panke, Kopenhagener Str. 9 Das lange 20. Jahrhundert war auch vom Versuch der Kommunisten, eine nichtkapitalistische Gesellschaft aufzubauen, geprägt. Er scheiterte, da die kommunistische Weltbewegung mehr und mehr zu einem Instrument der Außenpolitik der Sowjetunion verkam. Doch gab es auch in den kommunistischen Parteien Persönlichkeiten, die sich um eine Demokratisierung des Kommunismus bemühten. Der von Wladislaw Hedeler und Mario Kessler herausgegebene Band Reformen und Reformer im Kommunismus (VSA 2015), an dem 22 Autoren aus fünf Ländern mitarbeiteten, behandelt innerkommunistische Reformbestrebungen. Er erschien zu Ehren von Theodor Bergmann (Jg. 1916), der bei der Buchvorstellung einen Vortrag halten wird. |
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17. Juni | Hamburg | 19:00-21:00 Uhr | Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 15 Die deutsche Besatzungsherrschaft in Griechenland im Zweiten Weltkrieg ging mit der massiven ökonomischen Ausplünderung des Landes einher; sie verursachte eine Hyperinflation, die den Hungertod von 100.000 Menschen zur Folge hatte. Während des Rückzugs der Wehrmacht wurde der größte Teil der griechischen Handelsflotte sowie die Verkehrsinfrastruktur vernichtet und durch einen Zwangskredit über 470 Mio. Reichsmark wurden die »Besatzungskosten« einbehalten. Karl Heinz Roth (Historiker, Mediziner, Autor der soeben bei VSA: erschienenen Flugschrift Griechenland am Abgrund) wird die Hintergründe der deutschen Reparationsschuld erläutern und Thesen zur politischen Unterstützung von Syriza zur Diskussion stellen. Weitere Termine des Autors: 5.6. Villa Ichon in Bremen, 29.6. Anhörung der Bundestagsfraktion der Linkspartei im Bundestag zur Reparationsfrage, 1.7. Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg in der Kantine des Schauspielhauses (Details hier). |
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18. Juni | Konstanz | 19:00-21:00 Uhr | Treffpunkt Petershausen, Georg-Elser-Platz 1 Die Erfolge von Syriza in Griechenland einerseits und Podemos in Spanien andererseits verlangen nach einer Diskussion über das Verhältnis von Partei und Bewegung. Vortrag von Raul Zelik. |
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