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Brot & Rosen & Bücher
Auch den Männern einen schönen Frauentag |
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Weltweit wird mit vielfältigen Veranstaltungen am 8. März der Internationale Frauentag begangen. In diesem Jahr steht er besonders unter dem Zeichen des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung. Dass auch auf dem ganz alltäglichen Feld der Arbeit noch vieles zu tun ist, um Gleichberechtigung zu verwirklichen, verdeutlichen die Interviews mit Führungsfrauen aus Gewerkschaften und Politik in der VSA: Flugschrift |
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Um-Care
Für das Feld der Sorgearbeit, das immer noch überwiegend von Frauen beackert wird (und auch deswegen »Sorge-Kämpfe« nötig macht), haben wir einen Band zusätzlich ins Frühjahrsprogramm aufgenommen: In dem von Waltraud Waidelich und Margit Baumgarten herausgegebenen Buch »Um-Care zum Leben« diskutieren Gabriele Winker, Ulrike Knobloch, Cornelia Heintze, Christine Globig und Daniela Gottschlich/Christine Katz über »Ökonomische, theologische, ethische und ökologische Aspekte von Sorgearbeit«. Sie enthüllen die hinter »Care« stehende schlecht bezahlte und unsichtbare Arbeit und fragen: Können wir ohne eine neue sorgende Haltung die Care-Krise von Mensch und Natur überwinden? Liegt die Lösung in der guten Bezahlung von Sorgearbeit oder in einem Grundeinkommen? | |||
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Leipzig liest
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NSU-Prozess geht in die Schlussphase
Die Mordserie des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) bewegt noch immer die mediale Öffentlichkeit. In Köln ist ein Streit über das Gedenken an die NSU-Opfer in der Keupstraße entbrannt und in München beginnen am 13. März vermutlich die Schlussvorträge der Verteidiger der Angeklagten. Zur Aufklärung der Hintergründe dürften diese kaum etwas beitragen. Ganz im Unterschied zu den Plädoyers, die vier unmittelbar Betroffene (u.a. aus der Keupstraße) und zehn Anwält*innen der Nebenklage vorgetragen haben, die jetzt in dem Band »Kein Schlusswort« als Buch erscheinen. Mit diesem Buch liegt erstmals für den gesamten Zeitraum von 1990 bis zur Selbstenttarnung des NSU im November 2011 eine umfassende Chronologie dessen vor, was zur Entstehung und zu weiteren Aktivitäten des NSU und des ihm verbundenen Netzwerks sowie zu den Kenntnissen der Sicherheitsbehörden bislang aufgeklärt werden konnte. | |||
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Höchstrichterliche »Rote Karte« für AfD-Kritik?
Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil vom 27. Februar 2018 den »staatlichen Organen« aufgegeben, in der politischen Auseinandersetzung »Neutralität« zu wahren. Die CDU-Politikerin Johanna Wanka hatte in einer Pressemitteilung des von ihr geleiteten Bildungsministeriums unter der Überschrift »Rote Karte für die AfD« im November 2015 dazu aufgerufen, eine Demonstration der Partei zu boykottieren. Nun mag man darüber streiten, ob die Verfassungsrichter bedacht haben, welche Botschaft vor dem Hintergrund der Geschichte dieses Landes von einem solchen Urteil ausgeht, und auch darüber, wie die Unionsparteien ihre Abgrenzung gegenüber den Rechtspopulisten gestalten. Nicht streiten kann man darüber, dass die AfD massiv einen rechten Kulturkampf betreibt, der einhergeht mit einer Normalisierung von völkisch-nationalistischem Gedankenguts. Nachzulesen in der Flugschrift von Hajo Funke & Christiane Mudra »Gäriger Haufen« sowie in dem von Alexander Häusler herausgegebenen Band »Völkisch-nationalistischer Populismus«. | |||
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Siegeszug der Rechtspopulisten nun auch in den Betrieben?
Vom 1. März bis zum 31. Mai 2018 finden Betriebsratswahlen statt. In zehntausenden Betrieben wählen die Beschäftigten ihre Vertreterinnen und Vertreter gegenüber dem Arbeitgeber und nehmen so Einfluss auf Mitbestimmung und Demokratie im Betrieb. In diesem Jahr treten auch rechte Kandidatenlisten an. Zwar werden deren Erfolgsaussichten eher gering eingeschätzt, gleichwohl befürchten auch IG Metall-Bevollmächtigte: »Wir haben es in unserer Organisation in nennenswertem Umfang mit AfD-Anhängern und Leuten mit ähnlichen Positionen zu tun.« In der Tat schwappen rechte Ressentiments nicht nur von außen, aus den gesellschaftlichen Lebensverhältnissen und der Politik in die Betriebe und Unternehmen hinein, sondern haben einen arbeitsweltlichen Nährboden. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie Rechtspopulismus und Gewerkschaften von Dieter Sauer, Ursula Stöger, Joachim Bischoff, Richard Detje und Bernhard Müller. Schon zuvor hatten Björn Allmendinger, Joachim Fährmann und Klaudia Tietze in dem von ihnen herausgegebenen Band Von Biedermännern und Brandstiftern auf den Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft aufmerksam gemacht und gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. | |||
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5. März 2018 | Berlin | 19:00 Uhr | Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Warum gilt auch der erste Band des »Kapital« als unvollendet, der doch von Marx selbst veröffentlicht wurde? Woraus ergibt sich die Notwendigkeit, im Jahr 2017 eine neue Textausgabe dieses Bandes herauszubringen, und worin unterscheidet sie sich von denen, die wir sonst kennen? Über diese und andere Fragen werden Anne-Kathrin Krug und Antonella Muzzupappa mit Thomas Kuczynski ins Gespräch kommen, der im VSA: Verlag Hamburg eine nagelneue Textausgabe des ersten Bandes des »Kapital« herausgebracht hat. | |||
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Weitere Termine gibt es aktuell immer hier. | |||
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Alexander Häusler (Hrsg.): Völkisch-autoritärer Populismus | |||
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Am 15. März beginnt in Leipzig die Buchmesse. Der VSA: Verlag ist wie in den Vorjahren wieder mit einem Stand vertreten (Halle 5, Gang E, Stand 408) und beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen auf der Messe und in der Stadt an »Leipzig liest«. Mit dabei sind diesmal
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