|  | Die Frage ist berechtigt, zugleich wissen alle, die aufmerksam unsere Newsletter-Verschickungen verfolgen, dass wir die jährlichen Tipps des VSA: Teams und der Redaktion von Sozialismus.de für allfällige jahreszeitbedingte Geschenke bereits am 11.11. verschickt haben. Aber wir nehmen den Nikolaustag gern zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass sie noch immer hier auf der Website nachzulesen sind. Falls jemand sich für ein Geschenk aus dem VSA: Verlag entscheidet, bitte rasch bestellen, damit es rechtzeitig ankommt. Und für uns wäre das eine wichtige Hilfe.
|  | Seit Mitte November erscheint bei jedem Aufruf unserer Internetseite der »Appell an Alle!«, mit dem wir um Unterstützung nachsuchen und dafür unterschiedliche Möglichkeiten vorschlagen. Auch wenn das bei all jenen, die oft unsere Seiten besuchen, etwas penetrant erscheinen mag, sollte das deutlich machen, worüber wir regelmäßig in den Newslettern und auf der Website informiert haben: Die Situation für unabhängige – und erst recht für linke – Publikationsprojekte auf dem Buchmarkt ist bitter ernst. Da wir auch wegen der aktuellen politischen Entwicklungen nicht klein beigeben wollen und weiterhin Bücher zu höchst aktuellen Themen anzubieten haben, aber eben auf unserer Leser*innen und Autor*innen als Mäzene angewesen sind, wagten wir diese Zumutung. Und wir werden sie auch noch bis zum Jahresende fortführen (technisch bedingt hängt der Appell auch diesem Newsletter an). Dass bereits viele die vorgeschlagenen Unterstützungsmöglichkeiten aufgegriffen haben, dafür bedanken wir uns ganz herzlich!
|  | Er hat die Präsidentschaftswahlen in den USA deutlich gewonnen und dem Land ein »goldenes Zeitalter« versprochen. Mit ihm zieht ein 78-jähriger weißer Milliardär, Rechtsradikaler und Rassist wieder ins Weiße Haus ein. Aber ist Trumps Sieg ein Triumph, selbst wenn er von absehbaren Mehrheiten im Senat und im Repäsentantenhaus flankiert wird? Welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen hat das für das Land und seine Bürger*innen? Wird der Kampf gegen China zu militärischen Eskalationen führen? Was geschieht mit der NATO? Und was bedeutet das alles für die gesellschaftliche Linke weltweit? All diese Fragen wird Ingar Solty in der Flugschrift Trumps Triumph? aufgreifen, die zum Tag der Amtsübergabe am 20. Januar 2025 erscheinen soll. Übrigens hat Trump gerade bekannt gegeben, dass er dann Paul Atkins zum Chef der US-Börsenaufsicht machen will. Dieser ist – wie Trump selbst – ein bekennender Fan der Krypto-Währung Bitcoin. Die legte gestern bis zu drei Prozent auf 101.760 Dollar für ein Bitcoin zu. |  | Bei Bitcoins handelt es sich nicht um echte Währungen, sondern um ein privates »Fantasiegeld«. Aber nachdem sie eine gewisse Schwelle des Publikumsinteresses überschritten hatten und genügend echtes Geld in den Handel mit den an sich nutzlosen Datenbankeinträgen geflossen war, wurde deutlich, dass sie sich als Spekulationsobjekt eignen. 15 Jahre nach dem Start des Bitcoins wird es Zeit für einen kritischen Überblick und eine vorläufige Bilanz, die Torben Beyer, Catherine Gotschy, Holger Oppenhäuser und Tobias Weißer im AttacBasisText 62 »Spielgeld für den Kasinokapitalismus« ziehen. Es geht um die Vorgeschichte, die Funktionsweise der Blockchain-Datenbank, die dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen zugrunde liegt, die Zusammenhänge von Kryptowerten und rechts-libertärer Ideologie, den irrsinnigen Energieverbrauch von Bitcoin und die Greenwashing-Versuche seiner Fans. Der sinnlose Energiefresser Bitcoin sollte abgeschaltet und sich auf die Produktion notwendiger Güter im Rahmen der planetaren Grenzen besonnen werden. Let's end Bitcoin – and fix the world!
|  | Das mit dem VSA: Verlag von Beginn an eng verbandelte Zeitschriftenprojekt Sozialismus.de ist im Dezember mit der 500. gedruckten Ausgabe erschienen. Die erste Ausgabe erschien 1972 als »Diskussionsband«, es folgten bis 1975 vier weitere. Im Januar 1976 kam dann das erste Heft der »Beiträge zum wissenschaftlichen Sozialismus« heraus, die viermal jährlich erschienen, ab 1978 zweimonatlich. 1981 wurde der Titel auf »Sozialismus« verkürzt und erscheint seitdem im Magazinformat, ab 1983 dann monatlich. 2017 wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass es bereits seit dem Jahr 2000 eine Website mit mehrmals wöchentlich aktualisierten Kurzanalysen gibt, für die die URL Sozialismus.de gesichert werden konnten. Seitdem heißt auch die gedruckte Ausgabe so. Angesichts der zugespitzten politischen Verhältnisse in der Berliner Republik und weltweit hat die Redaktion entschieden, den Rückblick auf eine Bilderleiste mit jeweils einem Umschlag pro Erscheinungsjahr zu begrenzen, mit der von Beginn an versucht wurde, die Themen der Zeit auch visuell aufzugreifen. Im Heftinhalt der Jubiläumsausgabe selbst wenden sich die Autor*innen, wie in jedem Heft, vor allem den aktuellen Herausforderungen zu. Ein Probeheft kann kostenlos angefordert werden, ein Kennenlern-Abo für 20 € (drei Hefte + ggf. Supplements) ist sehr zu empfehlen. |  | Der Wahlkampf hat begonnen, obwohl der Kanzler noch gar nicht die Vertrauensfrage gestellt und der Bundespräsident den Bundestag noch nicht aufgelöst hat. Gleichwohl haben sich die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU/CSU auf den 23. März als Termin für vorgezogene Bundestagswahlen bereits geeinigt. Wir sind vorbereitet und bieten als Entscheidungshilfen vier Flugschriften an. |  | Die erste ist gerade erschienen: In Rudolf Hickels »Schuldenbremse oder ›goldene Regel‹« greift der Autor den zentralen Streitpunkt in der Ampelkoalition auf. Sie war von Beginn an mit einem Konstruktionsfehler gestartet: Man wollte die Schuldenbremse einhalten und keine Steuern erhöhen. Diese Strategie und mit ihr die gesamte »Fortschrittskoalition« ist nicht zuletzt an dieser Farge gescheitert. Einerseits hat die Wucht der Krisen dieses Konzept überfordert. Andererseits hat das Verfassungsgericht die Umgehung der Schuldenbremse unmöglich gemacht. Deshalb ist für den Autor sonnenklar: Die Schuldenbremse mit ihrer blockierenden Wirkung auf eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu streichen und Kredite wieder für öffentliche Investitionen zu nutzen, ist in mehrfacher Hinsicht alternativlos: Ökonomisch wird eine Offensive für Zukunftsinvestitionen ausgelöst. Ökologisch baut dies die Brücke zu einem nachhaltigen Wohlstand. |  | Torsten Teichert hatte bereits im Frühjahr das absehbare Scheitern der Berliner Politik in seinem Büchlein »Die Entzauberung eines Kanzlers« untersucht, der allerdings noch mitten im Koalitionsstreit erklärt hatte: »Ich bin der Kanzler«. Jetzt hat dieser gerade in der Kanzlerbefragung im Deutschen Bundestag einen FPD-Abgeordneten über die 5%-Hürde belehrt und zugleich bekräftigt, dass er sein eigener Nachfolger werden wolle. Kanzler wollte Olaf Scholz von Beginn an unbedingt werden, er wurde es. Als SPD-Generalsekretär und »Scholzomat« von Gerhard Schröder propagierte er Hartz IV, als Hamburger Bürgermeister vergeigte er den G20-Gipfel, kungelte mit Signa-Boss Benko und Warburg-Chef Olearius (seine massiven Erinnerungs-Lücken bezüglich Cum Ex sind legendär), als Finanzminister der Groko lobte er die Schuldenbremse, als Kanzler rief er 2022 eine militante »Zeitenwende« aus. Der Kanzler ist kein schlechterer Politiker als andere, aber jetzt steht nicht nur er ohne Kleider da, das ganze Land sieht trübe aus. Scholz’ Scheitern an der Wirklichkeit – so der Autor – ist das einer ganzen politischen Generation und die Flugschrift zugleich ein Nachruf auf die Berliner Politik. |  | Klaus Lang wird sich der Frage zuwenden, was auf uns zukommen wird, wenn ein gewisser Friedrich Merz von der CDU in Kombination mit CSU-Chef Markus Söder der Nachfolger von Olaf Scholz werden sollte: »Die rechte Mitte«. Denn das Trauma der Wahlniederlage von 2021, die Wirren um den Parteivorsitz mündeten schließlich in der Wahl von Merz zum Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten. Seitdem ist wieder deutlich rückwärtsgewandte konservative Profilierung angesagt. Es kommt zu einem »Rechtsruck der Mitte«. Vertreter der Schwesterpartei CSU fordern gar »eine konservative Revolution«. Wie tragfähig ist diese weitere Neuorientierung vor dem Hintergrund der Erosion des christlichen Bürgertums, die sich in massiven Kirchenaustritten ausdrückt? Gelingt es CDU und CSU mit der konservativen Radikalisierung in Zeiten des Rückgangs der »Volksparteien« neue Wähler*innenschichten dauerhaft an sich zu binden? Und bewahren uns radikal-konservative Unionsparteien vor den Rechtsradikalen der AfD? |  | Michael Brie hatte sich bereits im Frühjahr 2024 – teilweise gemeinsam mit Heinz Bierbaum und Ines Schwerdtner – mit der Krise der Linkspartei unter dem Titel Linksliberal oder dezidiert sozialistisch? auseinandergesetzt. Die end- und letztlich fruchtlosen Streitereien waren nicht produktiv, weil weder eine Kombination von Eingriffen in Produktion und Verteilung noch neue Ideen bei der Lösung der überlieferten Ressourcenverteilung und damit von ökologischen Fragen konsensfähig waren – von der Kriegsfrage ganz zu schweigen. Noch ist offen, wohin sich die Partei Die Linke und die Neugründung des Bündnis Sahra Wagenknecht entwickeln werden, ob sie nach den vorgezogenen Neuwahlen Bestand haben oder scheitern. Die Wagenknecht-Partei will nicht mehr links sein, eine Erneuerung von Sozialismus ist nicht vorgesehen, stattdessen gibt es jetzt eine Regierungsbeteiligung in Brandenburg mit der SPD und in Thüringen unter einem CDU-Ministerpräsidenten. Die Partei Die Linke hat trotz der Wahl von zwei neuen Vorsitzenden und des Parteivorstands ihren strategischen Selbstbestimmungsprozess noch vor sich. |  | Unter dem Titel »Christoph Nix auf der Insel der linken Utopien« hat Johannes Bruggaier am 26.11.2024 im Südkurirer »Gramscis Geist« besprochen: »Christoph Nix, langjähriger Intendant des Theaters Konstanz, verarbeitet jetzt in einem neuen Buch seine persönliche Beziehung zu einer Insel, deren Einwohner sich mit dem Mutterland nur bedingt identifizieren. [...] Wer ist Gramsci? Die Frage begegnet dem Autor häufig dieser Tage, selbst aus dem Mund renommierter Theaterleute. Den Sardinien-Reisenden aus dem linken Studentenmilieu vor 40 Jahren musste man das nicht erklären. Antonio Gramsci [...] galt ihnen als Garant eines dritten Wegs hin zum Sozialismus. [...] Das sardische Tagebuch gefällt durch seinen persönlichen Ton und die politische Substanz. Insbesondere Sardinien-Liebhabern ist die Lektüre zu empfehlen. Und der Traum vom Sozialismus, ist er nicht längst ausgeträumt? Nördlich der Alpen mag man das so sehen. Auf den Ruinen einer sardischen Festung aber, mit Blick aufs offene Meer, scheint weiterhin alles möglich. Gramscis Geist jedenfalls lebt auf seiner Heimatinsel noch immer fort: Christoph Nix hat ihn eines Nachts mit eigenen Augen gesehen.« |  | |  | Im November/Anfang Dezember sind erscheinen:
Christoph Scherrer/Ismail D. Karatepe (Hrsg.): Arbeit in der Lieferkette Miserable Arbeitsbedingungen auf See und in den Häfen 192 Seiten | € 18.80 | ISBN 978-3-96488-220-2
Rudolf Hickel: Schuldenbremse oder »goldene Regel«? Verantwortungsvolle Finanzpolitik für die sozial-ökologische Zeitenwende Eine Flugschrift | 96 Seiten | € 12.00 | ISBN 978-3-96488-226-4
Jörn Schütrumpf: Fememorde der deutschen Rechten Von Rosa Luxemburg und Maria Sandmayr über Matthias Erzberger bis Walther Rathenau Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 184 Seiten | € 14.80 | ISBN 978-3-96488-229-5
Für den Dezember erwarten wir noch:
Torben Beyer/Catherine Gotschy/Holger Oppenhäuser/Tobias Weißer: Spielgeld für den Kasinokapitalismus | Warum Krypto keine Alternative ist AttacBasisText 62 | 96 Seiten | € 8.50 | ISBN 978-3-96488-228-8
Marcus Hawel & Sara Khorshidi sowie das Herausgeber*innenkollektiv: WORK IN PROGRESS. WORK ON PROGRESS. 14 Jahre Beiträge kritischer Wissenschaft | Doktorand*innen-Jahrbuch 2024 der Rosa-Luxemburg-Stiftung | 300 Seiten | € 19.80 | ISBN 978-3-96488-227-1
Für den Januar 2025 vorgesehen sind:
Ingar Solty: Trumps Triumph? Gespaltene Staaten von Amerika, mehr Nationalismus, weitere und neue Handelskriege, aggressive Geopolitik | Eine Flugschrift | 120 Seiten | € 12.00 | ISBN 978-3-96488-238-7
Klaus Lang: Die rechte Mitte Konservative Radikalisierung von CDU und CSU? Eine Flugschrift | 120 Seiten | € 12.00 | ISBN 978-3-96488-236-3
Kalle Kunkel: »Langer Atem – keine Geduld mehr« Der Kampf um die Krankenhäuser als politischer Tarifkonflikt 280 Seiten | € 19.80 | ISBN 978-3-96488-230-1
Heiner Karuscheit: Der deutsche Rassenstaat Volksgemeinschaft & Siedlungskrieg: NS-Deutschland 1933–1945 160 Seiten | € 14.80 | ISBN 978-3-96488-237-0
Joachim Bischoff: Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien? Friedrich Engels’ »Anti-Dühring« 160 Seiten | € 14.80 | ISBN 978-3-96488-172-4
Wann die anderen bereits angekündigten Titel realisiert werden können, darüber informieren wir im Januar-Newsletter. |  | |  | Die Entzauberung eines Kanzlers 6.12.2024 | Hamburg | 18:00 Uhr | Barmbek-Basch, Wohldorfer Str. 30 Torsten Teichert, ehemaliger persönlicher Referent von Hamburgs Bürgermeister Klaus von Dohnanyi und für eine Legislaturperiode Vizepräsident der Hamburger Handelskammer war über 40 Jahre lang Mitglied in der SPD. Er prognostizierte früh ein Scheitern von Olaf Scholz. Eine Veranstaltung des Eilbeker Kreises in der Partei Die Linke. Der Eintritt ist frei, Es werden jedoch alle, die es können, um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.
Weihnachtsbuchmesse der Liste unabhängiger Verlage (LuV) 6./7.12.2024 | Hamburg | ab 17:00 Uhr | Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Lichthof (Edmund-Siemers-Allee/Grindelallee). Zum zweiten Mal findet Hamburgs Buchmesse der unabhängigen Verlage statt – diesmal unter dem Titel »fish&scripts«. Alle Besucher*innen sind eingeladen, die Vielfalt der Hamburger Verlagsszene kennenzulernen und sich mit Weihnachtsgeschenken einzudecken. Der VSA: Verlag ist mit einem Stand dabei. Im Begleitprogramm wird VSA: Autor Jürgen Kowalewski am Samstag um 12:00 Uhr sein Buch »Ein HSV-Star in Widerstand und KZ« über das zu kurze Leben des norwegischen Fußballers »Assi« Halvorsen vorstellen. Der Eintritt zur Messe und zu den Veranstaltungen ist frei.
Christoph Nix: Gramscis Geist 8.12.2024 | Marburg | 11:00 Uhr | Rotkehlchen, Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str 2a Christoph Nix ist 40 Jahre nach Antonio Gramscis Tod nach Sardinien gereist. Dem philosophischen Sarden, dem politischen Praktiker über seine Herkunft näher zu kommen, war das Ziel. Seit 1981 folgten über 50 Reisen auf die Insel. Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. Eintritt frei – Spenden erbeten.
Gramscis Geist – Ein Sardiches Tagebuch 11.12.2024 | Wettenberg | 19:30 Uhr | Heimatmuseum Krofdorf, Inselstr./Hauptstr. Der seit den 1980er-Jahren in Wettenberg verankerte Autor Christoph Nix stellt das Buch vor und wird daraus lesen. In seinem Tagebuch zeigt er Wege auf, wie man Sardinien neu entdecken kann und dabei immer mal wieder Antonio Gramsci begegnet. Aber auch vielen Menschen, die die faszinierende Insel heute mit ihrer Lebensart und Kultur jeden Tag neu bereichern – ein politischer Reiseführer auf den Spuren von Gramsci. Eine Veranstaltung von »Die Büchertreppe« (Hauptstr. 48, 35435 Wettenberg) mit Weinausschank durch die Deutsch-Französische-Gesellschaft (DFG) Wettenberg. Eintritt: 5 Euro
Kämpfer gegen den Faschismus 12.12.2024 | Frankfurt a.M. | 19:00 Uhr, DenkBar, Spohrstr. 46a Ein Abend über den Philosophen, Journalisten und Kommunisten Antonio Gramsci und was wir von ihm erlnen können. Gerade sind zwei Bücher neu erschienen: Die Biografie von Giuseppe Fiori »Das Leben des Antonio Gramsci«, auf Deutsch herausgegeben von Christoph Nix, und »Gramscis Geist« geschrieben von Christoph Nix, der 50mal Sardinien, die Heimat des Philosophen, bereiste. Die DenkBar freut sich sehr, den Juristen, Schriftsteller, Regisseur und Wissenschaftler in Frankfurt a.M. begrüßen zu können – im Gespräch mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert. Um Anmeldung wird gebeten: info(at)denkbar-ffm.de.
Aktuelle Entwicklung des Rechtsextremismus 12.12.2024 | Kusel | 19:00 Uhr | Ursprung - Der Bioladen, Bahnhofstraße 36. Andrea Röpke ist mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Expertin für die rechtsextreme Szene. Sie recherchiert und berichtet seit Jahren über völkische und rechtsextreme Gruppierungen auf dem Land. Sie wird in ihrem Vortrag einen allgemeinen Überblick über die Veränderung und die Entwicklung der rechten Szene geben. Ein besonderer Blick liegt auf der Rolle der AfD.
Mythen und Fakten zum Klimawandel 12.12.2024 | online (Zoom) | 18:00 Uhr. In der Reihe »luxemburg argumente« der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist jüngst das Heft »Klimaschutz funktioniert am besten über den Markt. Mythen und Fakten zum Klimawandel« erschienen. Gemeinsam mit der Autorin widmen wir uns in dieser Online-Veranstaltung dessen Inhalt. Anmeldung über info@helle-panke.de.
Harte Resonanz: Das kulturelle Phänomen Heavy Metal 13.12.2024 | Berlin | 20:00 Uhr | Brutz & Brakel, Proskauer Str. 13. Hartmut Rosa und Götz Kühnemund im Gespräch über das metallische Paralleluniversum. War Heavy Metal in den 1980er-Jahren eine Musikrichtung, die meist junge, rebellische Männer aus der Arbeiterklasse produziert und konsumiert haben, so ist er mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wohl mehr als 10 Millionen Deutsche hören (zumindest gelegentlich) Heavy Metal. Aber warum tun sie das? Was suchen und was finden sie in dieser Musik, die von Außenstehenden oft als purer Lärm empfunden wird? Eintritt 2 Euro.
Dein Bauch gehört mir! Zum patriarchalen Kern des Autoritarismus 18.12.2024 | Aachen | 18:30 Uhr | AZ Aachen, Hackländerstr. 5. Es war ein politisches Erdbeben, als der Oberste Gerichtshof der USA am 24. Juni 2022 Roe vs. Wade aufhob. Das Grundsatzurteil garantierte bis dato das Recht auf Abtreibung. Die Entscheidung war jedoch nur der vorläufige Höhepunkt einer langen Entwicklung und kam nicht überraschend. Der Vortrag von Larissa Schober gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen sowohl in den USA als auch in Deutschland und zeigt auf, was Patriarchat und Autoritarismus miteinander zu tun haben. Keine Anmeldung nötig, ein veganes Abendessen gegen Spende möglich. |  | |  | Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den kostenlosen Bezug eines Newsletters des VSA: Verlags angemeldet haben (siehe Punkt 8. unserer Datenschutzerklärung). Sie können Ihr Abonnement jederzeit beenden, dazu bitte hier klicken und die Hinweise zur weiteren Vorgehensweise beachten. |  |
|