|  | Am 28. Juni 2025 begingen rund 80 Teilnehmende in der »Bremer Botschaft« in Berlin das 50-jährige Jubiläum der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (kurz Memo-Gruppe) bei einem Vortrag und zwei inhaltlichen Panels und feierrten im Anschluß im Garten der sehr angenehmen Landesvertretung des Landes Bremen in der Hauptstadt. Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) steuerte ein aufmunterndes Begrüßungswort bei.

Auch der VSA: Verlag war eingeladen und feierte mit, auch wenn die Buchveröffentlichung des jährlichen von der Arbeitsgruppe erstellten »Memorandums« seit vielen Jahren tradionell im Kölner Verlag der Kollegen von PapyRossa erscheint. Denn zu den maßgeblichen Mitarbeiter*innen der Gruppe gehören zahlreiche VSA: Autor*innen. So etwa Rudolf Hickel als einer der Gründer der Memo-Gruppe, der die »Festrede« hielt, in der er Facetten der langen Geschichte der Arbeitsgruppe darstellte. Und er erinnerte zu Recht an die beiden inzwischen verstorbenen Mitbegründer Jörg Huffschmidt (1940–2009) und Herbert Schui (1940–2016). Außerdem würdigte er das Engagement von Axel Troost (1954–2023), ohne den es das Memo nicht so lange gegeben hätte. Er endete mit dem Hinweis, neben der Notwendigkeit, junge Wissenschaftler*innen für die Weiterarbeit zu gewinnen, sei auch in Zukunft die finanzielle Unterstützung zur Unabhängigkeit der Memo-Gruppe dringend erforderlich.

Die zukünftigen Herausforderungen zur Bewertung der politisch-ökonomischen Entwicklung national wie international waren Gegenstand der beiden Panels »Alte und neue Herausforderungen an Staat und Wirtschaaft – Zukunft der Politischen Ökonomie« (auf dem Podium waren Rudolf Hickel, Peter Bofinger, Katja Rietzler, Catharina Schmalstieg und Carsten Sieling) sowie »Arbeit an einer sozial-ökologischen Transformation« (Podiumsteilnehmer*innen, auf dem Foto von links nach rechts: Steffen Lehndorff, Antje Blöcker, Beate Scheidt, Sebastion Dullien und Hans-Jürgen Urban). Nach 50 Jahren Memo konnten so auch neue Akzente für die Aufklärungsarbeit für eine progressive Wirtschaftspolitik gesetzt werden. |  | Die Corona-Epidemie hat die Gesundheitsämter ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Plötzlich wurden sie gebraucht. Aber viele Menschen fragten sich: Was macht eigentlich ein Gesundheitsamt sonst? Denn die Gesundheitsämter stehen eher am Rande des Gesundheitssystems. Dabei haben sie wichtige Aufgaben, was Prof. Dr. Gine Elsner, ehemalige Direktorin des Instituts für Arbeitmedizin des Fachbereichs Humanmedizin der Goethe-Universität in Frankfurt a.M., und Dr. Peter Tinnemann, Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen und aktueller Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt a.M. in ihrem Buch am Beispiel der Geschichte des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt am Main deutlich machen. Der Blick in dessen Geschichte und auch in dessen Brüche sowie seiner Einbindung in die Herrschaft und Ideologie der Nationalsozialisten soll vor allem dabei helfen, die zukünftige Bevölkerungsmedizin, die wieder wichtiger für den Schutz und die Förderung der Gesundheit aller Menschen wird, besser zu gestalten. |  | 
Dass die Partei die Linke in jüngsten Umfragen, wie eingangs erwähnt, beim DeutschlandTrend der ARD inzwischen auf Zustimmungswerte auf 10% kommt, führt einer der Herausgeber*innen des Buches »Sozialismus von unten?«, Klaus Dörre, in seinem Einleitungsbeitrag darauf zurück, dass eben auch aus den Initiativen gelernt wurde, die Gegenstand des Buches sind. Zusammen mit Anna Mehlis, Stephan Humbert und Bruno Saar haben sie Autor*innen gewinnen können, die nationale Fallbeispiele zur Erneuerung sozialistischer Politik von unten und Fallstudien zu internationalen Beiträgen zur Überwindung des »Elends der Welt« ausgewertet haben. Zu ersteren gehören »Deutsche Wohnen Enteignen«, »Fridays for Future und ver.di fahren zusammen«, die Krankenhausbewegungen in Nordrhein-Westfalen und anderswo, die Frage, ob bei VW demnächst eine Verkehrswende ensteht, sowie die Energiegenossenschaften: Schlüssel für mehr Klima-Demokratie. Zu den internationalen Beispielen gehören die KP Österreich in Graz und Salzburg, die Soli-Netzwerke in Griechenland, die Erneuerung der Linken in Ungarn durch Szikra und die Social-Justice-Bewegung in Nairobi (Kenia). Abschließend wird in dem Band über junge Linke zwischen Aufbruch und Umbruch sowie darüber diskutiert, warum lernen, organisieren und kämpfen mehr ist als Utopie.
|  | Am 18. März 1921 brachen den Bolschewiki folgende Organisationen wie KPD, KAPD und andere linksradikale Kräfte in Mitteldeutschland einen Putsch in der Industrieregion um Halle, Leuna, Merseburg und im Mansfelder Land sowie in Hamburg vom Zaun. Er endete in einer Niederlage und diskreditierte die Idee der Revolution in Deutschland auf Jahrzehnte. Dies basierte auf einer »Offensivtheorie, die in keinem deutschen Schädel entstanden [ist]. Sie wurde nach Deutschland mitgebracht als ein Reisepräsent aus Kreisen – wie man offiziös sich ausdrückt –, die dem kleinen Bureau der Exekutive [der Kommunistischen Internationale] nicht allzu fernstehen. Die deutschen Zentralemitglieder [der KPD] waren nur die Trottel, sie unbesehen anzunehmen.« (Paul Levi) Jörn Schütrumpf hat in dem Band »Putsch statt Revolution« erstmals alle heute erreichbaren Dokumente zu dieser Aktion zusammengetragen und kommentiert. |  | Angesichts weiterhin zunehmender rechter Gewalttaten wird die von Felix Krebs und Florian Schubert verfasste Studie über »Hamburgs ›Baseballschlägerjahre‹. Rechte und rassistische Gewalt in den 1980er-Jahren: gesellschaftliche Bedingungen und staatliche Reaktionen« in den Medien verstärkt aufgegriffen. So hat die taz am 5. Juni mit Felix Krebs ein Interview zum Erscheinen des Bandes geführt. Darin antwortet er auf die Frage des Interviewers Andreas Speit »Wie sehr reicht die Geschichte in die Gegenwart?«: »Außer beim rassistischen Diskurs? In der Gegenwart haben wir nicht bloß beim NSU eine V-Personen-Problematik. V-Leute, die für den Verfassungsschutz oder den Staatsschutz arbeiteten, beeinflussten damals den Umgang mit der Szene – wie wohl heute auch. Ein V-Mann soll damals der Wirt der Skin-Kneipe ›Gerstenkrug‹ gewesen sein, in der die Mörder Avcis verkehrten. Erst vor zwei Jahren wurde in einer Großen Anfrage zur Vorgeschichte des NSU-Komplexes nachgefragt. Der Geheimdienst schweigt bis heute. Und ohne Parlamentarischen Untersuchungsausschuss dürfte das Schweigen bleiben.« Am 27. Juni hat die Hamburger Morgenpost die Ergebnisse des Buches auf einer Doppelseite unter der Überschrift »Der Tag, an dem Ausländer in Hamburg um ihr Leben fürchteten« vorgestellt und weist darauf hin, dass in ihm auch mit dem Mythos aufgeräumt wird, »der Rechtsruck in der Gesellschaft sei ein Produkt der Wiedervereinigung«. Übrigens stellen die Autoren ihr Buch am Dienstag, den 8.7. ab 19:00 Uhr im SerrahnEINS, Serrahnstr. 1 in Hamburg-Bergedorf vor und zur Diskussion.
|  | In der Juli/August-Ausgabe der »antifa. Magazin der VVN–BdA für antifaschistische Politik und Kultur« besprechen Liane Lieske und Mareike Borger ausführlich den soeben erschienenen Band von Claus-Jürgen Göpfert zur Geschichte der Frankfurter Rundschau »Zeitung im Kampf«: »Eine klare Empfehlung für alle, die sich mit der Frankfurter Rundschau und der deutschen Geschichte des Journalismus nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzen wollen!« Besonders stellen sie mit Blick auf die Leserschaft ihres Magazins »die Aufarbeitung der Geschichte von Emil Carlebach als ›verdrängten Gründer‹ [heraus], den man 1995 beim 50-jährigen Jubiläum der Zeitung ›vergessen‹ hatte einzuladen: »Emil Carlebach ist neben Arno Rudert und Otto Grossmann einer der drei Kommunisten, die zusammen mit vier anderen ›Gründungsvätern‹ die Lizenz für die erste demokratische deutsche Zeitung in der US-Besatzungszone erhielten. Carlebach ist u.a. für den Lokalteil der neuen Zeitung verantwortlich, legt sich jedoch schnell mit seinen antifaschistischen und zentralistischen Themen mit der US-amerikanischen Militärregierung an. Ein Jahr später wird ihm die Lizenz aus ›politischen Gründen‹ wieder entzogen [...] Carlebach wurde zu einer Leerstelle der Verlagsgeschichte.« |  | In der Ausgabe 12/2025 von »Das Blättchen« stellt Wladislaw Hedeler Holger Politts neues Buch »Westwind in östlichem Gelände« vor. Da Politt selbst in der Zeitschrift schreibt, schickt er folgenden Hinweis voraus: »Viele seiner Leser, deren Blick in Richtung Russische Föderation gerichtet und deren Denkart durch Studium oder Arbeitsaufenthalte im einstigen Freundesland geprägt war, sehen in ihm – je nach Einstellung – einen anregenden oder irrenden Gesprächspartner.« Anschließend heißt es zum Inhalt des Buches: »Politt benennt die von Russland verbreiteten diplomatischen Konstrukte wie dem eines ›nahen und fernen Auslands‹, widerlegt Putins Erzählung von der Ukraine als einer Erfindung der Bolschewiki, erinnert an die gescheiterte Russifizierung der Baltischen Republiken. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine, dessen Ursachen, Verlauf und Folgen Politt aus polnischer Perspektive und geopolitischer Lage beschreibt [...], plädiert er auf den ersten 120 Seiten des Buches für eine bedingungslose Rückkehr zu diesen, vom Aggressor Russland missachteten Prinzipien. [...] Auf einen zweiten, mit ›Gedankensplitter‹ überschriebenen Teil folgen abschließende, auf die außenpolitischen Äußerungen von Trump bezugnehmende Überlegungen zum Thema ›Landnahme, Stellvertreterkrieg, Diktatfrieden‹. [...] Politts Appell an die deutschen Friedenskämpfer lautet, die alte Losung ›Für eure und unsere Freiheit!‹ aufzugreifen und ohne Wenn und Aber für nationale Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität einzutreten.« |  | Peter Brandt, Historiker und politischer Publizist, Mitglied der SPD, des Vorstands der Friedrich-Ebert-Stiftung und – ebeso wie der besprochene Autor – der Gruppe Neubeginn angehörend, hat sich in der Juli/August-Ausgabe von Sozialismus.de ausführlich mit Dieter Kleins Studie »Gemeinsame Sicherheit – trotz alledem. Überlegungen für zeitgemäße linke Strategien« befasst. Sein Fazit: »Es ist Dieter Klein in seinem jüngsten Buch gelungen, verschiedene relevante Argumentationsstränge im Hinblick auf Gemeinsame (globale) Sicherheit und sozial-ökologische Transformation zu einem kohärenten Ganzen zusammenzufügen. Seinen Gedankengang unterstützend, nicht nur illustrierend, liefert der Autor eine Fülle von Fakten und komplexeren Informationen zum Verständnis des aktuellen Weltgeschehens. Es ist ein wichtiger Beitrag sowohl zu den theoretischen als auch zu den politisch-strategischen Herausforderungen der pluralen Linken. Wer etwa anlässlich von 1. Mai-Veranstaltungen wieder einmal Gelegenheit hatte, programmatische Aussagen der diversen kommunistischen Mini-Parteien oder Zirkel zur Kenntnis zu nehmen, die von der Entwicklung der vergangenen fünf bis sechs Jahrzehnte weitgehend unbeeinflusst geblieben zu sein scheinen, kann nur hoffen, dass die Analysen wie die von Dieter Klein breiteste Aufmerksamkeit finden.« |  | |  | Im Juni sind erschienen:
Claus-Jürgen Göpfert: Zeitung im Kampf 80 Jahre »Frankfurter Rundschau« oder: Niedergang des linksliberalen Journalismus? 232 Seiten | in Farbe | Fotos | € 16.80 | ISBN 978-3-96488-233-2
Holger Politt: Westwind in östlichem Gelände Kritische Einwürfe zur osteuropäischen Friedensfrage 160 Seiten | € 16.80 | ISBN 978-3-96488-242-4
Ann-Kathrin Hoffmann/Marvin Hopp (Hrsg.): Arbeitskämpfe an die Hochschulen! Beschäftigungsbedingungen und Strategien gewerkschaftlicher Gegenmacht 288 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-231-8
Für Juli/August 2025 erwarten wir:
Klaus Dörre/Anna Mehlis/Stephan Humbert/Bruno Saar (Hrsg.): Sozialismus von unten? Emanzipatorische Ansätze für das 21. Jahrhundert 272 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-234-9 Jörn Schütrumpf: Putsch statt Revolution Die Kommunistische Internationale in Mitteldeutschland 1921 Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 216 Seiten | EUR 16.80 | ISBN 978-3-96488-245-5
Gine Elsner/Peter Tinnemann: Bevölkerungsmedizin & Öffentliche Gesundheit Geschichte des Gesundheitsamts Frankfurt am Main 256 Seiten | Hardcover | EUR 24.80 | ISBN 978-3-96488-241-7
Joachim Bischoff: Ende oder Renaissance sozialistischer Utopien? Von Friedrich Engels’ »Anti-Dühring« zum Epochenbruch am Ende des Zeitalters der Erschöpfung 276 Seiten | EUR 19.80 | ISBN 978-3-96488-172-4
Jürgen Bönig: Otto Meissner, Verleger nicht nur des »Kapital« Ein 1848er in Hamburg, samt deren Wirtschafts-, Sozial- und Staatsgeschichte im 19. Jahrhundert 320 Seiten | Hardcover | durchgehend farbig | EUR 26.80 | ISBN 978-3-96488-075-8
Wilfried Kruse: Arbeit, Wissen, Würde, Lebenszusammenhänge Mehr als 50 Jahre Annäherungen an die Arbeitenden 448 Seiten | Hardcover | EUR 29.80 | ISBN 978-3-96488-248-6 |  | |  | Das Politische in der Oper 7.7.2025 | Trier | 19:00 Uhr | Universität Trier, Universitätsring 15 Warum in die Oper gehen? Filmkritiker und Podcaster Wolfgang M. Schmitt diskutiert am Beispiel von Richard Wagners Werken die politische Bedeutung einer Kunstform, die oft als elitistisch und verschlossen gilt. Der Vortrag bietet sowohl Opern-Enthusiast*innen einen neuen Zugang als auch Unerfahrenen die Möglichkeit, sich mit dieser Kunstform vertraut zu machen. Dabei geht es um die Aneignung von Hochkultur als Werkzeug der Emanzipation und um die Überwindung klassistischer Barrieren. Im Anschluss an den Input findet eine Diskussion statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von ihrer Vorerfahrung mit Opern.
Hamburgs »Baseballschlägerjahre« 8.7.2025 | Hamburg | 19:00 Uhr | SerrahnEINS, Serrahnstr. 1 Die Autoren Felix Krebs und Florian Schubert stellen ihr im VSA: Verlag erschienenes Buch »Hamburgs ›Baseballschlägerjahre‹« vor, in dem es um rechte und rassistische Gewalt in den 1980er-Jahren sowie deren gesellschaftlichen Bedingungen und staatliche Reaktionen geht. Auch die Ereignisse in dem Hamburger Stadtteil Bergedorf – wo die Veranstaltung stattfindet – werden berücksichtigt. Veranstaltet wird die Buchvorstellung mit anschließender Diskussion u.a. von dem Bergedorfer Bündnis gegen Rechts und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg.
Krieg in Gaza: KI-gestütztes Töten 10.7.2025 | München | 19:00 Uhr | Hansa Haus, Brienner Str. 39 Seit Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza im Oktober 2023 nach dem Massaker, das die Terrororganisation Hamas in Israel am 7. Oktober anrichtete, setzen das Militär und Geheimdienste verstärkt auf Künstliche Intelligenz zur Überwachung, Identifizierung und gezielten Tötung. Dr. Jens Hälterlein, Christoph Marischka und Matthias Monroy diskutieren den Einsatz von Systemen wie Lavender, Gospel, Where’s Daddy usw. im Nahen Osten. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Kerem Schamberger. Eintritt ist frei.
Dritte Gewerkschaftskonferenz für den Frieden 11.-12.7.2025 | Salzgitter-Lebenstedt | 13:00 Uhr | Gewerkschaftshaus, Chemnitzer Str. 33 Gesellschaftliche Umverteilung, der Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und der Umbau der Industrie sind auf eine friedensstiftende Außenpolitik angewiesen. Je mehr sich verteilungs- und außenpolitische Fragen ineinander verschränken, desto stärker müssen die Gewerkschaften ihre Rolle als Friedensorganisationen ausfüllen und dem Gerede von der Kriegstüchtigkeit die Sprache der Friedenslogik entgegensetzen. Auf der dritten Gewerkschaftskonferenz für den Frieden werden die Auswirkungen der »Zeitenwende« auf die Beschäftigten diskutiert. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Kooperation mit der IG Metall Salzgitter-Peine. Anmeldung über www.rosalux.de/.
Denker der Dekolonisation 12.7.2025 | Berlin | 18:00 Uhr | RSL, Straße der Pariser Kommune 8A Frantz Fanon – einer der einflussreichsten Denker der antikolonialen Bewegung und Vordenker für postkoloniale Theorien – wäre am 20. Juli 100 Jahre alt geworden. Philipp Dorestal stellt sein neues Buch »Denker der Dekolonisation. Zur Aktualität von Frantz Fanon« vor und analysiert den »gedehnten Marxismus« von Fanon. Denn nach Dorestal setzt Fanon auch für die heutige Zeit wichtige Impulse für emanzipatorische Politik. Moderiert wird die Veranstaltung von Minu Haschemi Yekani. Eintritt ist frei. Anmeldung und Livestream über www.rosalux.de/.
Auf dem Weg in den Abgrund – oder in eine neue Weltordnung? 17.7.2025 | Online | 19:00 Uhr | Zoom Donald Trumps Politik erschüttert die Weltwirtschaft in ihren Grundfesten. Seit Beginn seiner zweiten Präsidentschaft vergeht keine Woche, ohne dass Trump neue Zölle oder drastische wirtschaftspolitische Forderungen und Drohungen gegenüber Unternehmen und Regierungen erhebt – und sie oft nur Tage später wieder zurücknimmt. Die Frage, was Trumps Politik für die USA und die Weltwirtschaft bedeutet, wird mit Benjamin Braun diskutiert. Die Veranstaltung ist keine Fachveranstaltung für Expert*innen, sondern verfolgt das Ziel, Trumps Wirtschaftspolitik für alle Interessierten verständlich zu besprechen – und auch Raum für Fragen zu schaffen. Anmeldung über www.rosalux.de/.
Jahrbuch Sexualitäten 2025 18.7.2025 | Berlin | 18:30 Uhr | taz Kantine, Friedrichstr. 21 Das »Jahrbuch Sexualitäten« diskutiert aus gesellschaftlichen, politischen, kulturellen, historischen und juristischen Perspektiven verschiedenste Aspekte der Sexualität. In diesem Jahr erscheint die 10. Ausgabe des Periodikums - ein kleines Jubiläum für dieses weltweit gelesene, interdisziplinär sich verstehende Kompendium. Die Initiative Queer Nations lädt zur feierlichen Premierenlesung mit Gästen ein. Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich. Das Event wird live auf YouTube übertragen.
Gaza brennt – die Welt schweigt! 22.7.2025 | Rostock | 19:00 Uhr | Kartenraum im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21 Seit Monaten können wir live verfolgen, wie in Gaza Kriegsverbrechen systematisch begangen und dokumentiert werden. Die israelische Regierung spricht offen von Entvölkerung, während Deutschland weiter Waffen liefert. Wo bleibt der laute Widerstand? Diese Frage diskutieren Riad Othman (Medico International) und Yehudit Yinhar (Israelis for Peace). Der Eintritt ist frei.
Von der militär- zur sozialpolitischen Zeitenwende 23.7.2025 | Konstanz | 19:00 Uhr | vhs Konstanz, Katzgasse 7 Ein Vortrag von Prof. Dr. Christoph Butterwegge zur aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Zeitenwende und zur Frage, wer von der massiven Aufrüstung profitiert, mit anschließender Diskussion. Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird am 24.7 in Singen wiederholt. |  | |  | Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den kostenlosen Bezug eines Newsletters des VSA: Verlags angemeldet haben (siehe Punkt 8. unserer Datenschutzerklärung). Sie können Ihr Abonnement jederzeit beenden, dazu bitte hier klicken und die Hinweise zur weiteren Vorgehensweise beachten. |  |
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