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Holger Politt

Westwind in östlichem Gelände

Kritische Einwürfe zur osteuropäischen Friedensfrage

166 Seiten | 2025 | EUR 16.80
ISBN 978-3-96488-242-4

 

Kurztext: Seine kritischen Einwürfe zur Friedensfrage versteht Holger Politt 
als Plädoyer für die bedingungslose Rückkehr zu den in Helsinki am 1. August 1975 vereinbarten Prinzipien der Unverletzlichkeit der bestehenden Staatsgrenzen, der gegenseitigen Achtung der terri­torialen Integrität und des Verzichts auf Gewaltandrohung und Gewaltanwendung.

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Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Politt-Westwind-im-oestlichen-Gelaende.pdf234 K

Seit der Auflösung der Sowjetunion und dem Zusammenfall des sowjetisch geführten Staatensystems in Europa haben sich die einzelnen Länder und einige ehemalige Sowjetrepubliken auf den Weg einer nicht einfachen Westbindung gemacht. Es herrscht in weiten Teilen im mittleren und östlichen Europa, die einst sozialistisch geprägt waren, im politischen Sinn ein klarer »Westwind«.

Während der ungeheure gesellschaftliche Wandlungsprozess lange Zeit friedlich vonstattenging, gibt es seit der russischen Krim-Annexion im Februar und März 2014 und insbesondere seit dem russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 eine kriegerische Entwicklung. Diese hält die übrige Welt in Atem und stellt eine große Herausforderung für die europäische und ins­besondere die deutsche Friedensbewegung dar.

Der Autor geht anhand vieler Beispiele im »östlichen Gelände« den Fragen von territorialer Integrität und strikter Achtung einst vereinbarter Grenzlinien nach, zeigt, in welch Teufels Küche Europa plötzlich kommt, wenn Grenzen willkürlich verletzt, verschoben und fremdes Land annektiert wird.

Der Autor:

Holger Politt arbeitet als Publizist in Warschau, war bis Sommer 2024 Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung, leitete mehrere Jahre das Büro der Stiftung in Warschau. 2022 veröffentlichte er im VSA: Verlag gemeinsam mit Krzysztof Pilawski das Buch Ein Krieg, der keiner sein sollte. Russlands Überfall auf die Ukraine aus Sicht unmittelbarer Nachbarn, woran das neue Buch anknüpft. 2020 haben er und Pilawski im VSA einen essayistisch geführten Dokumentenband zur Geschichte der Familie von Rosa Luxemburg vorgelegt: Rosa Luxemburg: Spurensuche. Dokumente und Zeugnisse einer jüdischen Familie.

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