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Wir kaufen im Internet ein, buchen dort unseren Urlaub, bleiben mit Freunden in sozialen Netzwerken in Kontakt, nutzen das Internet zur Jobsuche, informieren uns über die Erreichbarkeiten und Angebote der kommunalen Verwaltung, geben unsere Steuererklärung online ab und vieles mehr. So weit, so gut. Allerdings haben problematische Aspekte in den letzten Jahren an Gewicht gewonnen, Stichworte: Vorratsdatenspeicherung, Internetsperren oder Staatstrojaner. Trotz dieser Herausforderungen, die – nicht nur linke – Netzpolitik zu meistern hat, überwiegen die positiven Potenziale. Allein die kostengünstige und unbegrenzte Verbreitung von Informationen kann das gesellschaftliche und politische Leben bereichern, weil viele Menschen an der konkreten Gestaltung unseres Zusammenlebens teilhaben und diese beeinflussen können. Sebastian Koch liefert in Kommunale Netzpolitik (Band 8 der Reihe Crashkurs Kommune) einen Überblick über netzpolitische Möglichkeiten sowie konkrete Anregungen für linke Netzpolitik auf kommunaler Ebene. |
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Die Wiederkehr des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 ist alljährlich Anlass für die Woche des Gedenkens, eine Veranstaltungsreihe im Bezirk Hamburg-Nord gegen das Vergessen. Im Mittelpunkt der zentralen Feierstunde am Sonntag, dem 27. Januar 2013, um 11:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Bezirksamtes Hamburg-Nord mit dem Thema »NS-Euthanasie in Hamburg« stehen die Zeitzeugin und VSA: Autorin Antje Kosemund – sie liest gemeinsam mit der Schauspielerin Sylvia Wempner aus ihrem Buch Sperlingskinder – und ein Vortrag von Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Antje Kosemund liest zudem am Donnerstag, 31. Januar, um 19:30 Uhr in Fuhlsbüttel (St. Marien, Gemeindesaal, Am Hasenberge 44) aus ihrem Buch, und am Dienstag, 19. Februar, 19:30 Uhr, stellen Ursula Suhling und Zeitzeugen mit der Willi-Bredel-Gesellschaft den VSA: Band Ehrenfeld für Verfolgte der NS-Herrschaft: Eine Begräbnis- und Gedenkstätte der Geschwister-Scholl-Stiftung vor (Ort: Grüner Saal, Im Grünen Grunde 1). Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz – Die Wehrmachtgerichtsbarkeit in Hamburg ist das Thema einer Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit Unterstützung der Hamburgischen Bürgerschaft. In diesem Rahmen stellen am Donnerstag, 7. Februar 2013, um 18:00 Uhr Gine Elsner und Gerhard Stuby ihr VSA: Buch Wehrmachtsmedizin & Militärjustiz: Beratende Ärzte und Gutachter für die Kriegsgerichte der Wehrmacht vor (Rathauspassage, U- und S-Bahnhöfe Rathaus/Jungfernstieg). |
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Der Vorgang hat Symbolkraft: 1997 veröffentlichte der italienische Gewerkschaftstheoretiker und Politiker Bruno Trentin (1926-2007) seinen Band »La città del lavoro«, 1999 kam bei VSA die deutsche Übersetzung unter dem Titel Befreiung der Arbeit. Die Gewerkschaften, die Linke und die Krise des Fordismus heraus. Im September 2012 ist nun bei Fayard die französische Ausgabe erschienen: mit einem Vorwort von Jacques Delors und einer Einleitung von Alain Supiot. Dieser verweist auf Trentins grundlegende Fragestellungen nach den Gründen der Unfähigkeit der europäischen Linken, wirkliche Alternativen zum Ultraliberalismus zu erdenken, ihre mangelnde Bereitschaft, die kollektive Intelligenz der ArbeitnehmerInnen fruchtbar zu machen. Die dadurch in Frankreich ausgelöste Debatte war der FAZ am 18.1.2013 immerhin eine Notiz wert. Wer es damals verpasst haben sollte: Das VSA: Buch ist noch erhältlich. Europas Linke muss allerdings schneller werden mit ihren Alternativen ... |
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31. Januar | Halle (Saale) | 19:00 Uhr | VL Ludwigstr. 37 Auch die linke Antifa tut sich schwer mit der Kritik am Neo-Faschismus und Rechtsextremismus. Besonders dann, wenn neue Faschisten eine Kritik am Kapitalismus vortragen, fällt vielen Antifaschisten oft nur ein, dass sich hier »Wölfe« mit »Schafspelzen« verkleidet hätten. Freerk Huisken referiert die Thesen aus seinem letzten Buch und diskutiert auf einer Veranstaltung von VL (Kellnerstraße e.V.), dem selbstverwalteten, alternativen, linken Wohn- und Kulturprojekt in Halle (Saale). |
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25. Februar | Düsseldorf | 19:30 Uhr | zakk, Fichtenstraße 40 26. Februar | Bochum | 19:30 Uhr |Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108 Jörg Nowak, Mit-Autor des Buches Politische Streiks im Europa der Krise informiert und diskutiert auf beiden Veranstaltungen darüber »Was war, was ist und was wird sein?« Seit 2010 erlebt Europa eine Welle an Generalstreiks. Es demonstrieren und streiken so viele Menschen wie noch nie seit 1945. Im November 2012 gab es zum ersten Mal in der Geschichte der Arbeiterbewegung einen Streiktag in ganz Europa. Aber wie ist es um die Erfolge dieser Streiks bestellt? Und was machen eigentlich die Gewerkschaften in Deutschland? Weitere Infos hier.
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1. bis 3. März | Stuttgart, Gewerkschaftshaus Immer mehr Streiks im Dienstleistungsbereich, wachsende Streikbeteiligung von Frauen, prekär Beschäftigten, Migrantinnen und Migranten, neue Formen und Strategien des Arbeitskampfes: Die Konferenz bietet Raum, diese neuen Entwicklungen zu analysieren, sich über konkrete Streikerfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Ein Schwerpunkt ist zudem die Frage, wie eine aktivierende und demokratische Streikkultur zur Stärkung der Organisationsmacht der Gewerkschaften beitragen kann. Diverse VSA: Autor_innen sind als Referent_innen vor Ort (weitere Infos im Veranstaltungs-Flyer). |
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Raul Zelik / Aaron Tauss (Hrsg.) Andere mögliche Welten? Krise, Linksregierungen, populare Bewegungen: Eine lateinamerikanisch-europäische Debatte 200 Seiten | EUR 17.80 | ISBN 978-3-89965-534-6 |
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Jürgen Tempel / Juhani Ilmarinen Arbeitsleben 2025 Das Haus der Arbeitsfähigkeit im Unternehmen bauen Herausgegeben von Marianne Giesert 296 Seiten | Hardcover | mit vielen Abbildungen | EUR 19.80 ISBN 978-3-89965-464-6 |
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