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Lesungen, Buchvorstellungen & Diskussionsveranstaltungen

an denen Autor*innen des Verlages beteiligt sind, sowie interessante Termine, die zu den Themen der Verlagsarbeit passen. Hinweise und Anregungen bitte rechtzeitig an gerd.siebecke[at]vsa-verlag.de.

Wird Amerika wieder »great«? Eine Infotour mit Stefan Liebich
14.10.2024 | Berlin | 19:00 Uhr | Kulturkantine, Saarbrücker Str. 24.
Mit der Ernennung von Kamala Harris zur Präsidentschaftskandidatin ist es der Demokratischen Partei mitten im Wahlkampf gelungen, eine neue Aufbruchsstimmung zu erzeugen. In den Umfragen zeigt sich allerdings nach wie vor ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Harris und Trump. Der Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in New York, Stefan Liebich, ist im Oktober zu einer Speakers Tour in Deutschland und wird zur Situation in den USA berichten.
Weitere Termine (Auswahl): 15.10.2024, Rostock, 19:00 Uhr, Kartenraum im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21; 16.10.2024, Hannover, 19:00 Uhr, Veranstaltungszentrum «Rotation» in den ver.di-Höfen, Goseriede 10; 22.10.2024, Hamburg, 19:00 Uhr, Curiohaus, GEW-Saal, Rothenbaumchaussee 11.

Rechtsextremismus: Was ist das und was können wir dagegen tun?
16.10.2024 | Bamberg | 19:00 Uhr | Distel, Kunnigundenruhstr. 8
Der VSA: Autor Thomas Bollwein stellt sein im Frühjahr 2024 erschienenes Buch vor und diskutiert u.a. darüber, was genau hinter dem Begriff Rechtsextremismus steckt und wie rechtsextreme Einstellungen entstehen. Beides sind keine Randphänomene und in allen gesellschaftlichen Schichten festzustellen. Eine große Rolle spielt Angst – Angst vor ökonomischem Abstieg, vor existenziellen Risiken wie Pandemien, Klimawandel und Kriegen, Angst vor zu vielen Fluchtsuchenden. Die Veranstaltung findet statt in der Gaststätte »Distel« des Trägervereins »Kulturraum Bamberg e.V.«. Die Mitglieder der »„Distel« engagieren sich ehrenamtlich und sind basisdemokratisch organisiert. »Wir sind unabhängig und können deswegen politischen und kulturellen Nischen einen Platz bieten«, die dem Erstarken rechter Kräfte etwas entgegensetzen können und ein gutes Leben für alle anstreben.

Krieg in der Ukraine: Wie ist Frieden möglich?
17.10.2024 | Bielefeld | 20:00 Uhr | Bürgerwache am Siegfriedplatz, Rolandstr. 16.
Vortrag und Diskussion zur Situation in der Ukraine mit VSA: Autor Peter Wahl (Der Krieg und die Linken, 2023). Wie könnte ein Weg zur politischen Konfliktlösung, zu Diplomatie, Entspannung und Abrüstung aussehen? Welche Akteure wären auf welche Weise in der Lage, diesen Weg politisch durchzusetzen? Welche Aufgaben stellen sich der Friedensbewegung? Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Bielefeld und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.

Klimakrise und Kapitalismus verstehen!
19.10.-20.10.2024 | Hamburg | Rialto, Vogelhüttendeich 30.
Seminar zu den großen Wirtschaftstheorien und der Klimakrise: In einem zweitägigen Einführungsseminar werden die drei Theoretiker bzw. Theorien vorgestellt, die Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in den letzten 100 Jahren geprägt haben und heute noch prägen – Neoklassik, Keynes und Marx. Es ist kein Vorwissen zu den Theorien erforderlich. Teilnahmegebühr liegt bei 5 Euro. Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg.de.

Der deutsche Nachkriegskapitalismus
21.10.2024 | Hamburg | 18:30 Uhr | Universität, Von-Melle-Park 9, Raum S28
Buchvorstellung und Diskussion mit Stephan Krüger. Von Fordismus und Post-Fordismus zur einer neuen Betriebsweise der Digitalisierung und Dekarbonisierung? Empirische Befunde zum Akkumulationsprozess des BRD-Kapitals seit 1950: Mehrwert- und Profitrate, Finanzkrisen, Sozialstaat und Umverteilung. In seinem im VSA: Verlag erschienenen Buch »Der deutsche Kapitalismus 1950-2023. Inflation, Beschäftigung, Umverteilung, Profitraten, Finanzkrisen, Weltmarkt« wird auf Basis der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie eine umfassende Auswertung der Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung(en) vorgenommen. Sie soll die Basis für die Einordnung der gegen- wärtigen politisch-ökonomischen Situation in langfristige Entwicklungstendenzen der Vergangenheit und Zukunft abgeben und die Anforderungen an gewerkschaftliches und politisches Handeln der sozialistisch- kommunistischen Kräfte in der BRD thematisieren.
Eine Veranstaltung der MASCH-Hochschulgruppe.

»Zeitenwende«: Autoritärer Kapitalismus?
22.10.2024 | Magdeburg | 19:30 Uhr | Stadtbibliothek, Breiter Weg 109.
In diesem Diskussionsabend spricht VSA: Autor Frank Deppe über die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Dekaden und wie die große Krise seit 2008 den Wandel zu einem autoritären Kapitalismus beschleunigt hat. Dabei beleuchtet er die Situation in den USA, Russland, China und Indien und diskutiert, ob demokratische Bewegungen von unten als Gegengewicht gegen diese autoritäre Wende wirken können.

17. Braunschweiger Gramsci-Tage 2024
25.10.-26.10.2024 | Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1a.
Revolutionäre Realpolitik heute – aktuelle Herrschaftsstrategien des Kapitals und unsere solidarische Gegenwehr. Wie kann – angesichts der wachsenden Herausforderungen und unter den derzeitigen Kräfteverhältnissen – eine notwendige sozial-ökologische Transformation in die Tat umgesetzt werden? Mit anderen Worten: Wie muss revolutionäre Realpolitik heute aussehen? Wo liegen die Ansatzpunkte einer "praktischen Politik im Konkreten mit transformatorischen Zielen und Mitteln" (Michael Brie)? Wir fragen dazu auch nach den subjektiven Bedingungen von Autoritarismus aus der Perspektive kritischer Sozialpsychologie und suchen nach Wegen für eine solidarische Politik der Arbeit. Der Tagungsbeitrag beträgt 20 €, ermäßigt 5 €. Anmeldung unter gramsci-tage.de

Künstliche Intelligenz und Arbeitskämpfe
29.10.2024 | Online (Zoom) | 19:00 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Nina Scholz. Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt - und die Arbeitskämpfe. Aber wie eigentlich? Die Journalistin Nina Scholz hat sich verschiedene Branchen und Gewerkschaften angeschaut, um die verschiedenen Veränderungen zu verstehen: wo steigt der Arbeitsdruck? Wo sinkt er vielleicht auch? Und wo ersetzt die KI jetzt schon oder bald ganze Berufszweige? Die Veranstaltung ist Teil der Reihe »KI, Klima, Krise, Krieg - Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert«.
Anmeldung unter anmeldung@rls-hamburg.de.

Band 9/II des »Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus« ist da!
7.11.2024 | Hamburg | 18:30 Uhr | Universität, Von-Melle-Park 9, Raum S28
Einführung in Ansatz und Methodik des Wörterbuchs anhand der Stichworte »Monopol« und »Naturalform« durch Daniel Queiser, Lukas Kellermann und Inga Kummernuß vom Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT). Anlässlich des 100. Todestages von Karl Marx wurde 1983 von Wolfgang Fritz Haug ein Wörterbuchprojekt ins Leben gerufen, aus dem später das Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus (HKWM) hervorgegangen ist. Von den insgesamt geplanten 15 Bänden sind seit 1994 bisher 9 im Argument Verlag erschienen. Der im Dezember 2023 erschienene Bandes 9/II enthält u.a. die Stichworte »Monopol« und »Naturalform«. Anhand derer sollen sowohl Geschichte und Konzeption des Wörterbuchs vorgestellt als auch die Arbeitsweise der Redaktion erläutert werden. Um allen Teilnehmenden vorab den Zugriff auf die Textgrundlage zu ermöglichen, wird um Anmeldung unter info[at]masch-hamburg.de gebeten. Eine Veranstaltung des Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) und der MASCH-Hochschulgruppe.

Heine, Marx und der Kampf gegen den Antisemitismus in Hamburg
9.11.2024 | Hamburg | 14:00 Uhr | Treffpunkt: Poolstr. 11-14
Rundgang durch das ehemalige Judenviertel Hamburgs in der Neustadt mit Jürgen Bönig. Am Beginn des 19. Jahrhunderts kam ein Antisemitismus auf, der den ständischen Kampf gegen die kapitalistische Produktionsweise rassistisch und antireligiös wendete. Heinrich Heine und Karl Marx waren Opfer dieses neuen Hasses gegen Juden, den sie durch die Analyse der Probleme der Gesellschaft zu verstehen, zu denunzieren und zu bekämpfen suchten. Der Stadtspaziergang beginnt in den Resten des Israelitischen Tempels von 1844, und führt zu den Orten, an denen der antikapitalistische Kampf gegen den Antisemitismus entstand – also den Orten des Neuen Konsums wie der »Judenbörse« oder dem Hamburger Hof, des politischen Kampfes gegen den Antisemitismus, wie dem Bildungsverein für Arbeiter oder der Tonhalle und des Nachdenkens über gesellschaftliche Probleme, wie den Verlagen Hoffmann & Campe und Otto Meißner. Der Technikgeschichtler Jürgen Bönig hat im Jahr 2017 das Buch »Karl Marx in Hamburg« veröffentlicht (in einer korrigierten Neuauflage demnächst wieder erhältlich) und bereitet gerade seine Veröffentlichung »Otto Meißner, Verleger des ›Kapital‹, Ein 1848er in Hamburg« vor, in dem er auch auf die Frühgeschichte des modernen Antisemitismus eingehen wird.
Eine Veranstaltung der MASCH-Hamburg.

Weniger Arbeiten, mehr Leben!
13.11.2024 | Berlin | 19:30 Uhr | Bajszel, Emser Str. 8/9
Auf Einladung der 4-Stunden-Liga Berlin stellen die Herausgeberinnen Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann ihren gleichnamigen im VSA: Verlag erschienenen Sammelband vor und diskutieren über die neue Aktualität der Arbeitszeitverkürzung. Nach einem Vierteljahrhundert Schweigen ist Arbeitszeitverkürzung wieder in aller Munde: Viele Unternehmen führen die Viertagewoche ein, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, die IG Metall bringt wegen des drohenden Arbeitsplatzabbaus bei VW die Viertage-/28-Stundenwoche wieder ins Gespräch, ver.di wird in der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst im Frühjahr 2025 zum ersten Mal seit über 20 Jahren wieder Arbeitszeitverkürzung auf die Tagesordnung setzen. Und immer mehr junge Leute wollen einfach nicht mehr so viel arbeiten, dafür aber sinnvoll, und mit einer geschlechtergerechten Verteilung auch von Haus- und Sorgearbeit. Ein Neustart in Sachen Arbeitszeitverkürzung ist notwendig.

Christoph Nix: Gramscis Geist
8.12.2024 | Marburg | 11:00 Uhr | Rotkehlchen in der Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Str 2a
Christoph Nix ist 40 Jahre nach Antonio Gramscis Tod nach Sardinien gereist. Dem philosophischen Sarden, dem politischen Praktiker über seine Herkunft näher zu kommen, war das Ziel. Seit 1981 folgten über 50 Reisen auf die Insel. Er knüpfte sich ein starkes Band mit weitreichenden Folgen: gemeinsame Theaterprojekte, eine Oper für Gramsci, menschliche und politische Begegnungen. Sein Sardisches Tagebuch legt davon Zeugnis ab, zeigt Wege quer über die Insel, findet neue Geschichten, ordnet alte Gedanken, ermutigt zu einem persönlichen Zugang zu Sardinien, seinen Menschen, der Landschaft, der Musik und der Kunst. Die Veranstaltung findet statt mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. Eintritt frei – Spenden erbeten

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