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Die schwierigen Zeiten halten an. Pablo Nerudas »Ode an das Buch« hilft weiterhin.

VSA: ist Mitglied des Freundes-
kreises der Kurt Wolff Stiftung

VSA: arbeitet mit bei

Der VSA: Verlag ist auf der Leipziger Buchmesse vom 27.–30.4. mit einem eigenen Stand in Halle 5, Gang D, Stand 507 vertreten. Er präsentiert zudem Themen und Autor*innen auf Die Bühne, einem gemeinsamen Veranstaltungsort progressiver Verlage. Das vollständige »Bühnen«programm gibt es hier!

Am Mittwoch, den 5. April von 19:00 bis 21:00 Uhr referiert und diskutiert Peter Wahl in der Schule Rothestraße 22 in Hamburg Altona auf einer gemeinsamen Veranstaltung von FRIED:A Friedensinitiative Altona mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg zum Thema seines Beitrags »Verhandeln statt schießen. Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg« in dem VSA: Band Krieg bis zur Erschöpfung?, der Ende April erscheinen wird.

Am Montag, den 10. April wird auf der Abschlusskundgebung des Hamburger Ostermarschs auf dem Fischmarkt ab 15:00 Uhr u.a. der Historiker Peter Brandt sprechen, der mit dem Beitrag »Gemeinsame Sicherheit« ebenfalls in dem Band vertreten ist.

Klimaalarm | Verteilungs- & Wahlkämpfe (Inflation, Krankenhausreform, Bremen) | Neue Welt(un)ordnung (Russland, Indien, Nordirland) | Forum Gewerkschaften (Studentische Beschäftigte, Gute Arbeit, Digitale Transformation) | Die Linke im 21. Jahrhundert | Erinnerung (Paul Robeson) | Die Zukunft der Linkspartei u.v.a.m.

50 Jahre Analysen & Alternativen

Einige Kontinuitäten aus 50 Jahren Verlagsarbeit gibt es in dieser Präsentation.

In Kooperation mit

Socialist Register

Das weithin anerkannte internationale Phänomen der »neuen Polarisierung bei alten Widerssprüchen« verdient den genaueren Blick. Socialist Register 2022.

Unterstützungsmöglichkeiten und Netzwerke für kritische Journalist*innen aus der Ukraine und Russland

Russlands Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Informationskrieg. Die Pressefreiheit in Russland wird seit Jahrzehnten kontinuierlich weiter eingeschränkt und ist seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine Ende Februar praktisch gänzlich abgeschafft worden. Auch kritische Medienschaffende in der Ukraine sind seit dem Krieg stark in Bedrängnis geraten. Wir als linker Verlag möchten uns mit den unabhängigen Medienschaffenden in Russland und der Ukraine, welche zurzeit auf beiden Seiten um ihr Leben und ihre Freiheit bangen müssen, solidarisieren und zu Spenden aufrufen. Auch dju in ver.di hat in einem offenen Brief gemeinsam mit den Reportern ohne Grenzen gefordert, dass russische geflüchtete Medienschaffende erleichterte Aufnahmebedingungen bekommen. Im Folgenden möchten wir über Möglichkeiten informieren unabhängige russische und ukrainische Medienschaffende zu unterstützen.


Russische Medien

Verschiedene Pressegesetze erschweren den kritischen Medienschaffenden in Russland schon seit Jahren ihre Arbeit. Darunter fällt seit 2012 die Möglichkeit Organisationen als »Ausländische Agenten« einzustufen, wenn diese mutmaßlich Gelder aus dem Ausland beziehen und “politisch aktiv” sind, wobei politische Aktivität nur sehr vage definiert wird. Ausländische Agenten müssen alle ihre Finanzierungen offenlegen und werden als solche markiert, was einer starken Stigmatisierung gleichkommt. Seit dem neuen Pressegesetz drohen bis zu 15 Jahre Haft, für alle die den Krieg als solchen betiteln und kritisch über die Vorkommnisse in der Ukraine berichten. Dies hat dazu geführt, dass nun ausnahmslos alle unabhängigen russischen Medien ihre Dienste eingestellt haben und viele ins Ausland emigriert sind. Ausnahmen bilden russische Exilmedien, wie meduza und mediazona, welche nach wie vor online erreichbar sind, allerdings aus Russland auch nur über eine VPN Verbindung aufgerufen werden können, was ebenfalls unter Strafe steht. Exilmedien sind dringend auf Spenden angewiesen, da seit dem Krieg keine Zahlungen mehr aus Russland angenommen werden können, wodurch ein enormer Teil ihrer Einnahmen wegfällt. Im Folgenden eine Liste kritischer russischer Medien, mit Spendenhinweisen, soweit vorhanden.

  • Meduza: Spenden auf der Webseite
  • Mediazona: Spenden auf der Webseite
  • Doxa: Spenden auf patreon
  • Novaja Gazeta: Musste seinen Dienst am 28. März vorläufig einstellen
  • Ekho Moskvy: Am 04. März wurde der Sendebetrieb komplett eingestellt
  • Dozhd → Musste am 03. März seine Arbeit vorübergehend einstellen


Ukrainische Medien

Auch kritische Medienschaffende in der Ukraine sind seit dem Krieg stark in Bedrängnis geraten und müssen um ihre Arbeit und ihre Sicherheit bangen. Hier folgt eine Liste unabhängiger ukrainischer Medien, welche in diesen Zeiten besonders auf Unterstützung angewiesen sind.

  • Kyiv Indipendent: Spenden auf patreon
  • Spilne Commons: Spenden auf patreon und direkt auf der Webseite
  • Auch der PEN Deutschland unterstützt ukrainische Journalist*innen und Schriftsteller*innen: hier gehts zum Spendenaufruf


Allgemeine Unterstützungsmöglichkeiten und Netzwerke

Translit e.V.
Translit ruft alle Kulturschaffenden in Deutschland auf, Menschen im ukrainischen Literatur- und Theaterbetrieb, Lektor:innen, Übersetzer:innen, Gestalter:innen, Dramaturg:innen und viele weitere zu unterstützen, die über lange Zeit keine Einkünfte aus ihrer Arbeit generieren können – ob sie in der Ukraine bleiben oder das Land verlassen. Hier der Spendenaufruf.

Reporter ohne Grenzen
Reporter ohne Grenzen möchte Unterstützung, Schutz und Sicherheit für Journalistinnen und Medienschaffende in der Ukraine gewährleisten, und diese aber auch dabei unterstützen weiterhin die Öffentlichkeit über diese Notsituation zu informieren. Dafür benötigen Sie Unterstützung

Katapult Magazin
Das Online-Magazin aus Mecklenburg-Vorpommern (Greifswald) will 20 ukrainische Journalist*innen einstellen: 14 Frauen sind schon dabei und ein Mann. Teilweise sind sie noch auf der Flucht, einige berichten direkt aus der Ukraine, einer aus Russland. Die Belegschaft verzichtet dafür auf 50% ihres Gehalts und sammelt Spenden, um das Newsteam aufzubauen.

Börsenblatt Deutscher Buchhandel
Dort gibt es eine Sammlung "So hilft die Buchbranche". Hier wird nicht nur über Spenden informiert, sondern auch über verschiedene Projekte. Die Liste wird laufend aktualisiert. Außerdem gibt es eine Spendenaktion für die ukrainische Buchbranche


Feministischer Protest gegen den Krieg

Mehrere Dutzend feministische Basisgruppen sind in mindestens dreißig Städten Russlands aktiv. Mit einem feministischen Manifest gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine rufen sie zum Widerstand auf:

»Als russische Bürgerinnen und Feministinnen verurteilen wir diesen Krieg. Feminismus als politische Kraft kann nicht auf der Seite eines Angriffskrieges und einer militärischen Besatzung stehen. Die feministische Bewegung in Russland kämpft für benachteiligte Gruppen und die Entwicklung einer gerechten, gleichberechtigten Gesellschaft, in der Gewalt und militärische Konflikte keinen Platz haben dürfen.«

Wer sich weitergehend informieren möchte, dem sei der Podcast »Woman in war« empfohlen, welcher eine feministische Perspektive auf den Krieg bietet. Dieser ist zugänglich über die ARD-Audiothek.

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