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Karl Lauschke

»Zusammenhalten und gestalten«'

Von der traditionellen Beamtenorganisation zur streitbaren Gewerkschaft:
Die Deutsche Postgewerkschaft bis zur Bildung von ver.di
Herausgegeben von der Stiftung Deutsche Postgewerkschaft
Mit einem Vorwort von Franz Treml

144 Seiten | 2009 | EUR 18.80 | sFr 32.90
ISBN 978-3-89965-352-6

 
Inhalt & Leseprobe:

VSA_Lauschke_Zusammenhalten_und_gestalten.pdf195 K

Kurztext: Der Band zeichnet die Geschichte der Deutschen Postgewerkschaft nach, mit einem Schwerpunkt auf dem Jahrzehnt vor der ver.di-Gründung. Eine leben­dig geschriebene Quellenauswertung, ergänzt um Interviews mit beteiligten Gewerkschaftern wie Ernst Breit, Michael Sommer u.a.

Die Deutsche Postgewerkschaft – lange Zeit eine berufsständisch ausgerichtete Beamtengewerkschaft – wandelte sich Anfang der 1970er Jahre zu einer gesellschaftspolitisch engagierten Organisation, die Arbeitskämpfe nicht scheute, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Dabei beschränkte sie sich nicht auf Probleme der Entlohnung und Besoldung, der Arbeitszeit oder des Beamtenrechts, sondern setzte sich für eine Reform des öffentlichen Dienstes ein.

Ab den 1980er Jahren hatte sie sich mehr und mehr der Deregulierungs- und Privatisierungspläne in den Bereichen Telekommunikation sowie Brief- und Postdienste zu erwehren. Später bildeten die Folgen der deutschen Einigung eine weitere Herausforderung ebenso wie das Ringen um einen gewerkschaftlichen Zusammenschluss, der 2001 in die ver.di-Gründung mündete.

"Die Stiftung Deutsche Postgewerkschaft will mit der Herausgabe dieses Buches die erfolgreiche, selbstbewusste und stolze Arbeit der früheren DPG dokumentieren... Mit dem Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg entstand am 29./30. Juni 1949 die Deutsche Postgewerkschaft (DPG) als Einheitsgewerkschaft für alle Beschäftigten der damaligen Post. 52 Jahre nach ihrer Gründung war die DPG ganz wesentlich an der Schaffung der neuen 'Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft' ver.di im Jahre 2001 beteiligt – ein Neubeginn, um die gewerkschaftliche Stärke im Bereich der Post und Telekommunikation zu erhalten und auszubauen... Im Wissen darum, dass Gewerkschaften nie etwas geschenkt bekamen, sondern immer in der Auseinandersetzung mit dem Kapital die Interessen ihrer Mitglieder und der Beschäftigten durchsetzen mussten und müssen, wünschen wir ver.di viel Erfolg." (Aus dem Vorwort von Franz Treml, Vorsitzender Stiftung Deutsche Postgewerkschaft)

Der Autor:
Karl Lauschke, Hochschullehrer am Historischen Institut der TU Dortmund, zahlreiche Veröffentlichungen zur Gewerkschaftsgeschichte.

Inhaltsübersicht
(ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und zwei Leseproben gibt es in der pdf-Datei)

Vorwort von Franz Treml

Einleitung

Kapitel 1:
Neuanfang und Aufbau in der Einheitsgewerkschaft (1945-82)

Kapitel 2:
Der Kampf gegen die Zerschlagung der Post (1982-90)

Kapitel 3:
Die gesamtdeutsche Postgewerkschaft (1989-92)

Kapitel 4:
Die Auseinandersetzungen um die Postreform II (1991-98)

Kapitel 5:
Der Weg zur ver.di-Gründung (1994-2001)

Anhang

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