Die Angaben zu Autor*innen, Titel, Untertitel, Umfängen und Erscheinungsterminen sowie die Umschlagabbildungen sind bis zur Veröffentlichung vorläufig, auch Änderungen der Ladenpreise müssen wir uns vorbehalten. Alle Preise enthalten die gesetzliche MwSt. Hinzu kommen ggf. Versandkosten

Marcus Hawel & Sara Khorshidi sowie das Herausgeber*innenkollektiv: Yasemin Bauer, Kevin Gimper, Julia Glöckl, Anja Hasler, Charlotte Prauß, Clara Rosa Schwarz & Daniela Vukadin

WORK IN PROGRESS. WORK ON PROGRESS.

14 Jahre Beiträge kritischer Wissenschaft:
Schwerpunktthema: Kämpfe um Un_Sichtbarkeit
Doktorand*innen-Jahrbuch 2024
der Rosa-Luxemburg-Stiftung

300 Seiten | Dezember 2024 | im Warenkorb vorbestellen | EUR 19.80
ISBN 978-3-96488-227-1

 

Kurztext: Das Jahrbuch der Doktorand*innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist im 14. Jahr angekommen und wirkt so frisch und frech, so frank und frei wie im ersten Jahr. Es handelt sich um eine Erfolgsgeschichte kritischer Nachwuchswissenschaften, die sich – gefördert durch eine linke Stiftung – an den Hochschulen und Universitäten gegen den neoliberalen Main­stream behauptet hat.


Ziel des Doktorand*innen-Jahrbuchs der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist es, den Stipendiat*innen eine zumeist erste Plattform für ihre wissenschaftliche Arbeit und kritische Diskussionsanstöße zu schaffen. Denn die Rosa-Luxemburg-Stiftung begreift sich als Bildungsinstitution, die Studierenden und Promovierenden ermöglicht, neues Wissen zu produzieren, indem sie wissenschaftliches Arbeiten fördert. Die Doktorand*innenjahrbücher dokumentieren diesen Bildungsvorgang in prozesshafter Weise, indem Jahr für Jahr wichtige Vorhaben und Ergebnisse präsentiert werden.

Das Selbstverständnis, das dem zugrunde liegt, besteht aus einem dialektischen Bildungs- und Wissenschaftsbegriff: Wissenschaft ist politisch, muss aus dem Elfenbeinturm heraus, das heißt, sie ist eingreifend, bzw. bewahrt die Einheit aus Theorie und Praxis, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Wissenschaft darf engagiert und normativ sein, ohne sich den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen lassen zu müssen. Sie muss sich vor allem dagegen verwahren, von Herrschaftsinteressen instrumentalisiert zu werden. Denn Bildung ist zum einen das Bilden von sich selbst, zum anderen das Bilden des gesellschaftlichen Ganzen. Es geht nicht nur darum, die Welt zu begreifen, sondern sie durch das Begreifen auch zu verändern. Diese Prozesse sind niemals abgeschlossen, daher im wahrsten Sinne des Wortes WORK IN PROGRESS und WORK ON PROGRESS.


Die Herausgeber*innen:
Marcus Hawel ist stellvertretender Direktor des Studienwerks der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Sara Khorshidi ist Referentin im Förderprogramm des Studienwerks der Stiftung.

Zurück