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Karl Kamp / Klaus Schroeder / Benedikt Hopmann

»Wir sind keine Schnäppchen«

Auch Beschäftigte in sozialen Diensten brauchen Tarifverträge

96 Seiten | WIDERSTÄNDIG | 2013 | EUR 9.00
ISBN 978-3-89965-566-7

 

Kurztext: Der Kampf von »Lebenshilfe«-Beschäftigten in Berlin um ein besseres Gehalt, gewerkschaftliche Interessenvertretung und einen Tarifvertrag ging auch um ihre Anerkennung. Es ging damit um die Wertschätzung von sozialen Berufen.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Kamp-Schroeder-Hopmann-Lebenshilfe.pdf241 K

Das Berliner Unternehmen »Lebenshilfe gGmbH« war nicht tarifgebunden, aber die Kolleginnen und Kollegen hatten einen Betriebsrat gewählt. Kann ein Betriebsrat Gehaltssenkungen verhindern? Der Betriebsrat führte diesen Streit bis zum Bundesarbeitsgericht. Dann wehrten sich die Kolleginnen und Kollegen mit Unterstützung der Gewerkschaft. Über fünf lange Jahre. Mit öffentlichen Protesten. An einem Tag streikten sogar Kolleginnen und Kollegen in einer Wohnstätte. Das hatte es in 50 Jahren »Lebenshilfe« Berlin noch nicht gegeben!

Am Ende steht der Abschluss eines Tarifvertrages. Der Kampf um dessen Durchsetzung wird in diesem Buch beschrieben – als Ermunterung an alle, die in einer vergleichbaren Situation sind. Es darf nicht sein, dass diejenigen, die behinderte Menschen betreuen, besonders schlecht bezahlt und ihnen ihre Grundrechte verwehrt werden, weil Unternehmen glauben, dass sie aufgrund ihres »Dienstauftrags« keine Tarifverträge mit Gewerkschaften abschließen müssen.


Die Autoren:

Karl Kamp war langjähriger Betriebsratsvorsitzender der Lebenshilfe gGmbH in Berlin; Klaus Schroeder ist Vorsitzender des Hauptpersonalrats für die Behörden, Gerichte und nichtrechtsfähigen Anstalten des Landes Berlin; Benedikt Hopmann ist Rechtsanwalt in Berlin.

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