Sozialismusdebatte chinesischer Prägung
LinkerChinaDiskurs 1
Eine Publikation des Beijing-Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung
224 Seiten | 2021 | EUR 16.80
ISBN 978-3-96488-099-4
Kurztext: Die bisherigen China-Diskurse leben von falschen Gegenüberstellungen: Sozialismus vs. Kapitalismus oder Demokratie vs. Autoritarismus. Der erste Band der Reihe »LinkerChinaDiskurs« widmet sich zentralen Orientierungspunkten der innerchinesischen Sozialismusdebatte und soll diese Dichotomien infrage stellen.
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- Inhalt & Leseprobe:
- www.vsa-verlag.de-Ping-Turowski-LinkerChinaDiskurs-1.pdf375 K
Mit dem Aufstieg Chinas sind politische und ökonomische Grundsatzfragen neu aufgerufen: zu Form, Gestalt und Vision eines dynamischen und wohlhabenden Sozialismus, zu politischer Teilhabe, Freiheit und Demokratie. In den Debatten darum kommen chinesische Autor:innen bislang kaum zu Wort.
Das ist in diesem Buch anders.
Die Autor:innen tragen dazu bei, ökonomische Entwicklungen, Entscheidungsoptionen und Problemlösungen aus chinesischer Logik, Geschichte und Entwicklungsprozesse einschließlich der daraus folgenden Spannungen im Land besser zu verstehen. Ihre Beiträge stammen aus der Zweimonatszeitschrift »Beijing Cultural Review« für Geistes- und Sozialwissenschaften, eines der wichtigsten Organe der chinesischen Sozialismusdebatte. Diskutiert werden unter anderem Sozialismus 3.0, neue Klassenpolitik, und schließlich die Frage, wie man den chinesischen Weg verstehen kann.
Die LinkenChinaDiskurse sollen dazu beitragen, ökonomische Entwicklungen, Entscheidungsoptionen und Problemlösungen aus chinesischer Logik, Geschichte und Entwicklungsprozesse einschließlich der daraus folgenden Spannungen im Land zu verstehen. Die Bewertungen von Chinas Aufstieg, Entwicklung und Zukunftsvision verstehen die Autor:innen (Wissenschaftler:innen aus der Volksrepublik selbst) als Teil eines linken Suchprozesses.
Die Herausgeber:
Yang Ping ist Chefredakteur der Bejing Cultural Review; Jan Turowski ist Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Beijing.
Die Autor:innen:
Li Tuo, Wang Jian, Wang Hui, Long Way Foundation, Fang Ning, Zhang Qian, Qiang Shigong, Cao Jinqing, Han Shigong, Qu Wangwen und Huang Jisu veröffentlichten ihre Beiträge in Beijing Cultural Review (文化縱橫), einer Zweimonatszeitschrift für Geistes- und Sozialwissenschaften, die ein Forum kritischer Orientierung darstellt und als eines der wichtigsten Organe der chinesischen Sozialismusdebatte gilt.