Die Angaben zu Autor*innen, Titel, Umfängen und Erscheinungsterminen sowie die Umschlagabbildungen sind bis zum Erscheinen vorläufig, auch Änderungen der Ladenpreise müssen wir uns vorbehalten. Alle Preise enthalten die gesetzliche MwSt. Hinzu kommen ggf. Versandkosten

Ulrike Teske / Bernd Witte (Hrsg.)

Prävention arbeitsbedingter Krankheiten

Band 1
Arbeitsbedingungen, -belastungen und Gesundheitsrisiken in der Arbeitswelt

350 Seiten | 2000 | EUR 16.80 | sFr 30.00
ISBN 3-87975-771-2 1

Titel nicht lieferbar!

 

Text ist nicht mehr lieferbar


Die Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen ist Aufgabe einer Vielzahl unterschiedlicher Beteiligter auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene. Ihre Verbesserung und direktere Abstimmung auf die Adressaten, ist Ziel des Projektes Präventionsnetzwerk beim DGB (PräNet) und der unter seiner Federführung entstandenen Veröffentlichung.

Fachleute mit umfangreichen Erfahrungen im Bereich der Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen bereiten anschaulich Basiswissen zu Belastungen, Gesundheitsgefährdungen und arbeitsbedingten Erkrankungen auf und legen praktische Konzepte für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung vor.
ArbeitnehmerInnen, betriebliche und überbetriebliche Interessenvertretungen und Arbeitsmedizinerinnen erhalten somit eine praktische Handlungshilfe für die Bekämpfung und Vorbeugung arbeitsbedingter Erkrankungen.

Inhalt:

Ulrike Teste / Bernd Witte
Das Projekt PräNet
Zum Band 1
Volker Volkholz
Entwicklung und Verbreitung von Belastungen in der Arbeitswelt
1. Einleitung
2. Strukturwandel – ausgewählte Tendenzen
2.1 Wechsel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft
2.2 Altersstrukturwandel
2.3 Wandel im Zeitbewusstsein
2.4 Trends im Überblick
3. Belastungen
3.1 Entwicklung und Verbreitung
3.2 Umschichtung
3.3 Mehrfachbelastungen
3.4 Expositionsdauer
3.5 Langzeiteffekte
4. Ernsthafte Berichterstattung
4.1 Ergebnisorientierter Arbeitsschutz
4.2 Berufsprofile
Literatur
Wolfgang Hien
Arbeitsbedingungen / -belastungen und Gesundheitsrisiken in der Metallbearbeitung
1. Fragestellungen
2. Material und Methoden
3. Ergebnisse: Belastungen und Risiken
3.1 Gießerei-Industrie und Stahlverformung
3.2 Stahl-, Maschinen- und Werkzeugbau
3.3 Schiffs-, Flugzeug- und Automobilbau, Kfz-Handwerk
3.4 Sonstige Metallverarbeitung / -handwerk
3.5 Querschnittsthema: Lacke und Lösemittel
3.6 Querschnittsthema: Verbundwerkstoffe, Kleb- und Schaumstoffe
3.7 Querschnittsthema: Psychosoziale Dimensionen von Belastungen und Beanspruchungen
3.8 Querschnittsthema: Systemische Rationalisierung und gesundheitliche Folgen
4. Perspektiven eines gesundheitsförderlichen Managements
5. Schlussbetrachtungen: Akteure im Arbeitsschutz
6. Zusammenfassung der wichtigsten Befunde
Literatur
Brigitte Müller
Arbeitsbedingungen und Belastungen im Krankenhaus
Einleitung
1. Einflussfaktoren für Veränderungen der Arbeitsbedingungen im Krankenhaus
1.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen, verstärkte Konkurrenz zwischen Leistungsanbietern und Reaktionsmuster
1.2 Neue Leistungsangebote und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen
1.3 Technikentwicklung
1.4 Veränderte interne und externe Ansprüche
2. Belastungen und Beanspruchungen im Krankenhaus
2.1 Belastungen und Beanspruchungen aus der Arbeitsumgebung und aus Arbeitsmitteln
2.2 Gefahrstoffhaltige Substanzen und Strahlenbelastung
2.3 Infektionsrisiken
2.4 Muskulo-skelettale Belastungen und Beanspruchungen
2.5 Psychosoziale Belastungen und Beanspruchungen
2.6 Belastungen und Beanspruchungen aus der Arbeitszeit und Arbeitsorganisation
3. Zusammenwirken verschiedener Belastungen und Beanspruchungen
4. Arbeitsbedingte Erkrankungen und Berufskrankheiten
5. Gesundheitsfördernde Potentiale
6. Gesundheitsförderung im Krankenhaus
6.1 Diskussionszusammenhang und Entwicklung
6.2 Beispiele aus der Praxis
7. Voraussichtliche zukünftige Entwicklungen
8. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Literatur
Reinhard Last
Arbeitsbedingungen und Belastungen in der Verwaltung
1. Einleitung
2. Arbeitsbedingungen in der Verwaltung
2.1 Verwaltung: Konturen eines Beschäftigungsbereiches mit vielen Gesichtern
2.2 Rationalisierung im Büro: Veränderungen der Arbeitsbedingungen im Verwaltungsbereich
2.3 Büroarbeit als Frauenbeschäftigungsbereich
2.4 Perspektiven zur Entwicklung der Arbeitsbedingungen und mögliche gesundheits- und arbeitsbezogene Auswirkungen
3. Arbeitsbelastungen im Verwaltungsbereich
3.1 Körperliche Belastungen und Beschwerden im Verwaltungsbereich und bei »Bildschirmarbeit«
3.2 Arbeitsumgebung Büro
3.3 Psychische und soziale Belastungen bei Tätigkeiten in Büro und Verwaltung
4. Ansätze zur Gestaltung von Büro- und Verwaltungsarbeit
4.1 Kriterien persönlichkeitsförderlicher Arbeitsgestaltung
4.2 Darstellung ausgewählter Gestaltungsansätze
4.3 Gesundheitsförderung und Arbeitsgestaltung im Verwaltungsbereich
5. Resümee
Literatur
Tobias Walker
Belastungen und Erkrankungen im Bereich Verwaltungen
Einleitung
1. Arbeitsbedingungen im Verwaltungsbereich und das Zusammenwirken der verschiedenen Belastungen an Beispielen
1.1 Zum Begriff Verwaltungstätigkeiten
2. Welche Beschäftigungsgruppen sind von welchen Erkrankungen besonders betroffen?
2.1 Management-Vertrieb
2.2 Sachbearbeitung-Vertrieb
2.3 Programmierung
3. Gesundheitsgefährdende und gesundheitsförderliche Bedingungen (für einzelne Beschäftigungsgruppen)
3.1 Die lange Sitzdauer
3.2 Die besondere Belastung der Augen
3.3 »Sick-Building-Syndrom« (SBS)
4. Befindlichkeitsstörungen, arbeitsbedingte Erkrankungen und Berufskrankheiten
4.1 Stress und Gesundheit
4.2 Belastung des muskulosklelettalen Systems
4.3 Die Bedeutung der Herz-Kreislauferkrankungen
5. Voraussichtliche zukünftige Änderungen der Arbeitsbedingungen und -belastungen und wie sie sich auf die Beschäftigten im Hinblick auf gesundheitliche Beeinträchtigungen und Erkrankungen auswirken
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerung
Literatur

Autorenreferenz

Prof. Dr. Gine Elsner, Leiterin des Institut für Arbeitsmedizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. Dr. Andor Harrach, Chefarzt an der Klinik am Homberg, Bad Wildungen, Abteilung Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und für psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytiker. Dr. Wolfgang Hien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin und am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen. Prof. Dr. Juhani Ilmarinen, Leiter der Abteilung für Physiologie am Finnischen Institut für Arbeitsmedizin (FIOH) in Helsinki. Dipl. Soz. Reinhard Last, Arbeitschwerpunkte im Bereich Arbeits- und Betriebssoziologie, Gesundheitswissenschaften und betriebliche Gesundheitsförderung. Dipl. Soz. Dr. Martina Michaelis, Freiburger Forschungsstelle Arbeits- und Sozialmedizin (FFAS); ihr Beitrag entstand unter der Projektleitung von Prof. Dr. Dr. Friedrich Hofmann (Bergische Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 – Sicherheitstechnik, Lehrstuhl für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz) und Dr. Ulrich Stößel (FFAS). Brigitte Müller, Geschäftsführerin von »mediCONcept« in Wuppertal. Prof. Dipl.-Ing, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Manfred Schweres, Institut für Arbeitswissenschaften und Didaktik des Maschinenbaus der Universität Hannover. Prof. Dr. Johannes Siegrist, Institut für Medizinische Soziologie, Medizinische Einrichtungen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dipl.-Ing. Harald Strating, Institut für Arbeitswissenschaften und Didaktik des Maschinenbaus der Universität Hannover. Dr. Jürgen Tempel, Facharzt für Anästhesie und Allgemeinmedizin, freiberuflicher Arbeitsmediziner mit dem Arbeitsbewältigungsindex (ABI). Dipl. Soz. Ulrike Teske, bis Ende 1999 Projekt PräNet, jetzt Gewerkschaftssekretärin beim Hauptvorstand der Deutschen Postgewerkschaft, Abteilung Sozialpolitik, Frankfurt am Main. Dr. Volker Volkholz, Geschäftsführer der Gesellschaft für Arbeitsschutz- und Humanisierungsforschung mbH Dortmund. Dr. Tobias Walker, Bergische Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 – Sicherheitstechnik, Lehrstuhl für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz; sein Beitrag entstand unter der Projektleitung von Prof. Dr. Dr. Friedrich Hofmann (Bergische Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 14 – Sicherheitstechnik, Lehrstuhl für Arbeitsphysiologie, Arbeitsmedizin und Infektionsschutz) Dr. Bernd Witte, Arbeitsmediziner, Projekt PräNet, BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Düsseldorf.

Zurück