Plan – Markt – Demokratie
Prognose und langfristige Planung in der DDR – Schlussfolgerungen für morgen
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
224 Seiten | 2014 | EUR 16.80
ISBN 978-3-89965-607-7 1
Titel nicht lieferbar!
Kurztext: Zwei Insider berichten über den Zusammenhang von langfristiger Wirtschaftsprognose und Planungs- und Leitungssystem in der DDR der 1960er und 70er Jahre.
- Inhalt & Leseprobe:
- www.vsa-verlag.de-Steinitz-Walter-Plan-Markt-Demokratie.pdf111 K
Während in den meisten bisherigen Publikationen zur Periode des Neuen Ökonomischen Systems der DDR in den 1960er Jahren (NÖS) Fragen der ökonomischen Hebel und der größeren wirtschaftlichen Selbständigkeit der Betriebe im Vordergrund standen, werden hier differenziert und abgewogen sowohl die Fehler und Schwächen der Prognosearbeit und langfristigen Planung in der DDR als auch ihre positiven und für die Zukunft aufhebenswerten Erfahrungen und Erkenntnisse analysiert. Im Zentrum steht dabei die »Prognose volkswirtschaftliche Wachstumsfaktoren«, deren Ergebnisse zur DDR-Zeit einen hohen Vertraulichkeitsgrad trugen und hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Damit wird ein Stück DDR-Wirtschaftsgeschichte der 1970er Jahre und ihrer Krisen unter dem Blickwinkel von Politikberatung und angewandter volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung geschrieben – ein Pendant zur »großen Ernüchterung« der Wirtschaftspolitik und Expertise in der BRD in den vergleichbaren Jahren sozialdemokratischer Langzeitprogramme.
Die Autoren:
Klaus Steinitz war bis 1979 Abteilungsleiter Prognose und Hauptabteilungsleiter der Staatlichen Plankommission (SPK) der DDR, nach der Vereinigung war er Mitglied im Parteivorstand und Präsidium der PDS sowie Vorsitzender der Hellen Panke – rls Stiftung Berlin.
Dieter Walter arbeitete von Ende der 1960er Jahre bis 1980 in der Abteilung Prognose der SPK, in den 1980er Jahren war er Forschungsgruppenleiter. Nach 1990 war er Managementtrainer.