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Helmut Martens

Neue Wirtschaftsdemokratie

Herausforderungen und Anknüpfungspunkte im Zeichen der Krise von Ökonomie, Ökologie und Politik

216 Seiten | 2010 | EUR 17.80 | sFr 31.00
ISBN 978-3-89965-428-8

 

Kurztext: Ein Impuls für die neu einsetzende Debatte über die Verteidigung des demokratischen Projekts der Moderne: Es gelingt, den Begriff der Wirtschaftsdemokratie theoretisch und konzeptionell neu zu füllen.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Martens-Neue-Wirtschaftsdemokratie.pdf174 K

Einander überlagernde Krisenentwicklungen in Ökonomie, Ökologie und inzwischen auch sehr handfest in der Politik kennzeichnen die gegenwärtigen tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüche. Mit "rigorosem Lächeln" sucht die herrschende Politik das grandiose Scheitern des Neoliberalismus und das Fehlen neuer Antworten zu überspielen. Die "Krise der Politik" ist nicht länger nur ein akademischer Diskurs. Mit ihr wird die Frage nach dem Verhältnis von Wirtschaft und Demokratie plötzlich wieder aktuell.

"Neue Wirtschaftsdemokratie" signalisiert, dass eine einfache Anknüpfung an alte wirtschaftsdemokratische Konzepte heute nicht mehr möglich ist. Es gilt, den Begriff der Wirtschaftsdemokratie theoretisch neu zu füllen und nach Anknüpfungspunkten zu suchen, die über die bloße Verteidigung der institutionalisierten Mitbestimmung deutlich hinausweisen. Es geht um die Eröffnung alternativer Entwicklungspfade, die Nachhaltigkeit in allen ihren Dimensionen (ökonomisch, ökologisch, sozial und institutionell) gewährleisten können.

Der Autor:
Helmut Martens, Dr. rer. pol., Politologe und Soziologe, ist seit 1973 wissenschaftlicher Angestellter an der Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs). Er war von 1984 bis 2009 Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsgremiums der sfs und ist Mitinitiator des Forums Neue Politik der Arbeit.

Inhaltsübersicht
(ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und Leseproben gibt es in der pdf-Date)

1. Vorwort von Dieter Scholz

2. Einleitung

3. "Zeitenwende" oder "Epochenbruch" – Herausforderungen im Zeichen von Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise

4. Soziale Konflikte und Ansätze primärer Arbeitspolitik im Konjunkturzyklus 2002 bis 2008

5. Krise der Politik als Herausforderung für eine "Neue Wirtschaftsdemokratie"

6. Beteiligung und Mitbestimmung in Betrieb und Unternehmen – Wirtschaftsdemokratie "von unten"

7. Mitbestimmung, Ansätze einer solidarischen Ökonomie und "neue Wirtschaftsdemokratie"

8. "Neue Wirtschaftsdemokratie": zusammenfassende Thesen

9. Literatur

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