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Friedrich Stamp

Im Wandel solidarisch bleiben

Geschichte der Metallarbeiter und ihrer Gewerkschaften
in Mecklenburg und Vorpommern
Mit einem Vorwort von Jutta Blankau

456 Seiten | 2007 | EUR 16.80
ISBN 978-3-89965-225-3

 
Inhalt & Leseprobe:

VSA_Stamp_Wandel.pdf74 K

Dieses Buch zeigt, dass auch das am dünnsten besiedelte Land der Bundesrepublik Deutschland eine beachtliche industrielle Geschichte und eine ebenso spannende Geschichte der Arbeiterbewegung vorzuweisen hat. Friedrich Stamp beschreibt die Entwicklung der Metallindustrie und der Metallhandwerke in Mecklenburg und Vorpommern von der Frühindustrialisierung bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die Arbeitnehmerschaft und ihre Beziehungen zu den Unternehmern, den Vertretern privater Kapitalinteressen bzw. der volkseigenen Betriebe zur DDR-Zeit.

"Vor uns liegt ein lesenswerter und wichtiger Beitrag zur Geschichte der Arbeiterbewegung, der in der vorliegenden Form Jüngere und Ältere sowie in Westdeutschland und Ostdeutschland Geborene interessieren wird. Der Autor setzt an der frühen Industrialisierung und der Entwicklung der Arbeiterbewegung an und hat in vielfältigen Gesprächen und Diskussionskreisen mit ›Veteranen‹ und Seniorinnen und Senioren Siege und Niederlagen der Arbeiterbewegung facettenreich dokumentiert.

Viele der heutigen Funktionärinnen und Funktionäre, der Metallerinnen und Metaller werden hier ihre eigene Geschichte wiederfinden... Für viele westdeutsche Kolleginnen und Kollegen wird dabei sicherlich einiges neu sein, etwa die politische Arbeit der sozialistischen Massenorganisationen auf den Werften oder die Kampfgruppen der VEB-Betriebe in der DDR und das Leben der Brigaden. Erinnert wird zudem an das weitgehend unbekannte Kapitel der Zwangsarbeiter in Metallbetrieben vor Ort, z.B. in den norddeutschen Dornierwerken in Wismar während des Zweiten Weltkrieges.

Auch wenn die Metallerinnen und Metaller in Mecklenburg-Vorpommern und in den alten nördlichen Bundesländern auf einige Jahrzehnte getrennter Entwicklung zurückblicken, so bleibt die Erkenntnis, dass der soziale Fortschritt gemeinsam erstritten, erkämpft und zum Teil erstreikt werden muss, um Arbeit, Leben und Zukunft sichern zu können." (Aus dem Vorwort von Jutta Blankau)

Der Autor:
Dr. Friedrich Stamp
ist Historiker in Hamburg.

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