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Theodor Bergmann

Im Jahrhundert der Katastrophen

Autobiographie eines kritischen Kommunisten

288 Seiten | Eine aktualisierte Neuauflage erschien anlässlich des 100. Geburtstag des Autors im Frühjahr 2016 | 2000 | EUR 20.40 | sFr 36.00
ISBN 3-87975-784-4 1

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Theodor Bergmann wurde am 7. März 1916 in Berlin als siebtes Kind eines Rabbiners geboren. 1927 trat er dem Jungspartakusbund und dem Sozialistischen Schülerbund bei. Doch er verließ bald beide Organisationen, da sie der KPD-Parteilinie unkritisch folgten. 1929 schloss er sich der Jugendorganisation der soeben gegründeten KPD-Opposition an. 1933, unmittelbar nach der Machtübergabe an Hitler, konnte er noch sein Abitur machen, musste aber im selben Jahr emigrieren.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss er 1946 ein Studium der Agrarwissenschaften ab. Erst 1965 konnte Theodor Bergmann eine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart-Hohenheim aufnehmen, 1973 erhielt er hier eine Professur für International Vergleichende Agrarpolitik. Zahlreiche Forschungsreisen und sein Engagement als kritischer Kommunist führten ihn buchstäblich in die ganze Welt.

»Theodor Bergmanns Biographie steht exemplarisch für jene Linke, die von der antidemokratischen Rechten verfolgt, von den pseudodemokratischen Spießern gemieden und von den Stalinisten in Acht und Bann getan worden ist.«
Mario Keßler

In Bergmanns Biographie spiegelt sich zudem ein exemplarisches Leben für die Arbeiterbewegung – eine heute oft fernliegend erscheinende Epoche, an die zu erinnern ein historisches Erbe und eine Verpflichtung der Linken darstellt.

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