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Irmtraud Heike / Jürgen Zimmer

Geraubte Leben

Spurensuche: Burgwedel während der NS-Zeit

232 Seiten | Hardcover | zahlreiche Abbildungen | 2019 | EUR 19.80
ISBN 978-3-96488-038-3

 

Kurztext: Ein jüdischer Arzt, der in den Selbstmord getrieben wurde, tote Säuglinge von Zwangsarbeiterinnen, im KZ Auschwitz umgebrachte Sinti, Opfer von Krankenmorden – eine Spurensuche in der niedersächsischen Kleinstadt Burgwedel führt in die Abgründe der NS-Geschichte und regt zur aktiven Erinnerung an.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Heike-Zimmer-Geraubte-Leben.pdf2.0 M

Dr. Albert David lebte als angesehener Landarzt in Burgwedel. Als die Nazis an die Macht kamen, durchlitt er Diskriminierung und Verfolgung. Im Mai 1940 nahm er sich das Leben.

Mehr als zwei Dutzend Säuglinge von osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen starben in einer »Ausländerkinder-Pflegestätte« im Ort. Wer waren sie und wer ihre Eltern? Drei Geschwister und die Tochter eines reisenden Schaustellers wurden im »Zigeunerlager« von Auschwitz ermordet.

Eine 17-Jährige lebte als Fürsorgepflegling in der örtlichen Pestalozzi-Stiftung, bevor sie 1937 in die »Heil- und Pflegeanstalt« nach Wunstorf eingewiesen wurden.


Die Autorin und der Autor:

Irmtraud Heike, Germanistin und Historikerin, arbeitet seit vielen Jahren zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus sowie zur Täter*innenforschung. Jürgen Zimmer, freier Journalist, Autor und Publizist.

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