Die große Krise
Finanzmarktcrash – verfestigte Unterklasse – Alltagsbewusstsein – Solidarische Ökonomie
176 Seiten | 2010 | EUR 12.80 | sFr 23.40
ISBN 978-3-89965-397-7
Kurztext: Die Große Krise hat eine in der Geschichte des Kapitalismus beispiellose Reaktion der finanz- und wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger hervorgerufen. In diesem Buch werden Deutungsangebote bereitgestellt und Perspektiven einer politischen Transformation aufgezeigt.
- Inhalt & Leseprobe:
- www.vsa-verlag.de-Bischoff-ua-Die-Grosse-Krise.pdf108 K
Knapp vier Jahre nach dem Beginn der Krise auf den US-amerikanischen Immobilienmärkten heißt es: Die großen Erschütterungen sind überstanden. Selbst wenn dies zuträfe, sind sie dann auch ausgestanden? Alle bisher sichtbaren »Aufräumarbeiten« und auch die sich abzeichnenden »Fluchtwege« (systemimmanente Reparatur, »Green New Deal«, rechtspopulistische Workfare-Politik à la Sarrazin) zeigen, dass eine grundlegende Korrektur der Verwerfungen des Finanzmarktkapitalismus nicht in Sicht ist.
Eine über die benannten »Fluchtwege« hinausgehende linke Transformationsperspektive benötigt eine Deutung der Krisenprozesse und muss zudem strategische Anknüpfungspunkte auf der politischen Ebene wie im Alltagsbewusstsein ausmachen. Dieser Herausforderung stellen sich die Autoren:
- Wie ist die Doppelkrise von Finanz- und Realwirtschaft einzuordnen?
- Welche neue Kartographie von Lohnarbeit, Prekarisierung und Erosion der Mittelklasse folgt aus der Großen Krise?
- Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Großer Krise, Alltagsbewusstsein und Systemkritik?
- Und wie ist das Verhältnis von Übergangsforderungen und grundsätzlichen Alternativen zu bestimmen, um eine solidarische Ökonomie des Überflusses erreichen zu können?
Die Autoren:
Joachim Bischoff, bis November 2011 Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Mitherausgeber der Monatszeitschrift Sozialismus.
Richard Detje, Verlagsmitarbeiter, Geschäftsführer von WISSENTransfer, Redakteur von Sozialismus.
Christoph Lieber, Verlagsmitarbeiter, Redakteur von Sozialismus.
Bernhard Müller, Verlagsmitarbeiter, Redakteur von Sozialismus.
Gerd Siebecke, Verlagsmitarbeiter, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac, Redakteur von Sozialismus.