Die Arbeitskraft – eine Ware?
Eine werttheoretische Betrachtung
128 Seiten | 1997 | EUR 15.30 | sFr 27.40
ISBN 3-87975-690-2 1
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Kurztext: Eine auf Arbeitsteilung und dem notwendigen Austausch der Gebrauchsgüter als Waren beruhende Gesellschaft kommt nicht ohne Marktbeziehungen, Wert, Geld und den Wettbewerb selbständiger Unternehmen verschiedener Eigentumsformen aus.
Welche Rolle die Arbeitskraft im Marktmechanismus spielt, ob die Marxsche Betrachtung der Arbeitskraft als Ware heutiger Kritik standhält oder seine eigene Werttheorie diese Betrachtung relativiert und
welche Perspektive sich daraus für die Arbeitskraft ergibt, wird bislang kaum diskutiert.
Ingeborg Dummer untersucht das ökonomische Verhältnis der Arbeitskraft, wie es sich unter der gesellschaftlichen Oberfläche vollzieht. Arbeitskraft wird verstanden im umfassenden Sinne der Kräfte, Fähigkeiten und Kenntnisse des Menschen, der Entwicklung all seiner physischen, psychischen und geistigen Möglichkeiten.
Die Autorin setzt sich mit der »leistungsgerechten Entlohnung« auseinander und liefert Ansätze für eine gerechtere Verteilung des Reichtums, der durch die Arbeit geschaffen wird. Sie orientiert auf die Arbeitskraft als eine Wertform, die dazu beitragen kann, das Profitmotiv als Antrieb der gesellschaftlichen Produktion zurückzudrängen.
Die Autorin:
Ingeborg Dummer ist pensionierte Sozialwissenschaftlerin und lebt in Berlin.