Das Scheitern des Realsozialismus
Schlussfolgerungen für die Linke im 21. Jahrhundert
120 Seiten | Das Buch ist vergriffen; unter »Inhalt & Leseprobe« gibt es den kompletten Inhalt als pdf-Datei | 2007 | EUR 11.80
ISBN 978-3-89965-235-2 1
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Kurztext: Klaus Steinitz untersucht die Gründe dafür, warum die Parole "Der Sozialismus siegt" sich spätestens 1989 als Irrläufer erwiesen hat und schlägt vor, was die Linke im 21. Jahrhundert daraus lernen kann.
- Inhalt & Leseprobe:
VSA_Steinitz_Das_Scheitern_des_Realsozialismus_01.pdf0.9 M
17 Jahre nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus in Europa nimmt das Interesse für die Chancen einer nichtkapitalistischen, sozialistischen Entwicklungsperspektive wieder zu. Fragen einer Alternative zum Kapitalismus stehen erneut auf der Tagesordnung.
Klaus Steinitz analysiert die Gründe für das Scheitern des Sozialismus in Europa im 20. Jahrhundert und stellt die sich daraus ergebenden Erfahrungen und Schlussfolgerungen für eine sozialistische Alternative dar. Im Vordergrund stehen die Veränderung der Eigentumsverhältnisse und ökonomischen Machtstrukturen sowie die Herausbildung einer anderen Produktions-, Arbeits- und Lebensweise und einer neuen Qualität gesellschaftlicher Regulierung/Planung. Damit wird ein Beitrag für die Programmdiskussion der Linken, insbesondere zur Vision eines demokratischen Sozialismus im 21. Jahrhundert als Alternative zum heutigen Finanzmarkt-Kapitalismus geleistet.
In diesem Buch werden darüber hinaus Probleme der Diskussion unter den Linken, u.a. Fragen der Vergesellschaftung des Eigentums an den Produktionsmittel im Zusammenhang mit der Wirtschaftsdemokratie, das Für und Wider einer sozialistischen Marktwirtschaft und einer Äquivalenzökonomie.
Der Autor
Klaus Steinitz, Jahrgang 1932, Ökonom, war 13 Jahre in der Staatlichen Plankommission der DDR tätig. In den 1980er Jahren war er Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, von 1990 bis 1993 im Parteivorstand der PDS für den Bereich Wirtschafts- und Sozialpolitik verantwortlich und seit Bildung der AG Wirtschaftspolitik der PDS bis 2003 ihr Sprecher. Seit 2004 ist er Vorsitzender der "Hellen Panke" zur Förderung von Politik, Bildung und Kultur e.V. in Berlin.