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Lutz Brangsch/Michael Brie (Hrsg.)

Das Kommunistische

Oder: Ein Gespenst kommt nicht zur Ruhe
Mit Beiträgen von Bini Adamczak, Friederike Habermann und Massimo De Angelis
Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung

272 Seiten | 2016 | EUR 16.80
ISBN 978-3-89965-627-5

 

Kurztext: Warum geht das kommunistische Gespenst immer noch um? Die all­gemeine Furcht vor dem Kommunismus hat jedenfalls auch heute noch nicht nachgelassen – ebenso wenig wie die Hoffnung auf eine gerechtere Zukunft, die viele Menschen mit ihm verbinden. Dieser Band liefert Antworten aus Geschichte und Gegenwart.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Brangsch-Brie-Das-Kommunistische.pdf277 K

Bei der Frage, ob es eine rot-rot-grüne Alternative zum herrschenden System gibt bzw. was heute links ist, wird gern »das Kommunistische« als Gespenst an die Wand gemalt. Und in der Tat wirkt es für viele Menschen zunächst als Bedrohung individueller Freiheit, die im Namen des Kommunismus in der Sowjetunion und vielen ihrem Modell folgenden Ländern systematisch unterdrückt wurde. Aber da der real existierende Kapitalismus die soziale Spaltung weltweit erneut auf die Spitze treibt, kommt auch das Gespenst in ganz anderer Hinsicht nicht zur Ruhe.

Denn »das Kommunistische« war und ist auch die schärfste Kampfansage gegen jede Ordnung des Privateigentums. Es trägt in sich die Hoffnung, dass Gemeineigentum und freie gemeinschaftliche Arbeit zur Befreiung von Ausbeutung jedweder Art beitragen können.

Deshalb muss die kommunistische Idee selbst auf den Prüfstand. Es muss zudem geprüft werden, welche Experimente, Ansätze und Initiativen, die als kommunistisch bezeichnet werden können, für die aktuellen Kämpfe trag­fähig sind. Denn es geht um eine freie Gemeinschaftlichkeit der Gleichen – im Produzieren und Kommunizieren, im Austausch wie auch im Leben überhaupt.


Die Herausgeber:

Lutz Brangsch ist Referent für »Demokratie und Staat« im Institut für Gesellschaftsanalyse (IfG) der Rosa-Luxemburg-Stiftung; Michael Brie hat bis 2013 das Institutgeleitet und arbeitet jetzt dort als Referent für »Theorie und Geschichte des Sozialismus«. Außerdem tragen Bini Adamczak und andere Gedanken und Texte bei.

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