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Immanuel Wallerstein

Absturz oder Sinkflug des Adlers?

Der Niedergang der amerikanischen Macht
Aus dem Amerikanischen von Britta Dutke

276 Seiten | Das Buch ist vergriffen
Unter Inhalt & Leseprobe gibt es den kompletten Inhalt als pdf-Datei | 2004 | EUR 24.80
ISBN 3-89965-057-3 1

Titel nicht lieferbar!

 

Für Immanuel Wallerstein lautet die Kernfrage nicht, ob die Hegemonie der USA schwindet, sondern ob sie den Weg in einen würdigen Abstieg finden – zugunsten globaler Schadensbegrenzung und eines stabileren Weltsystems in der Zukunft.

Inhalt & Leseprobe:

VSA_Wallerstein_Absturz_oder_Sinkflug_des_Adlers.pdf1.1 M

Die Erosion der Weltmachtrolle der USA begann mit dem Ende des Vietnamkriegs. Der 11. September 2001 ist in dieser Perspektive ein weiterer, wenngleich schockierender Schritt in einem Abstiegsprozess, der durch George W. Bush, den "aggressivsten und reaktionärsten Präsidenten in der Geschichte der USA", noch beschleunigt wird.

Wallersteins Anliegen ist die Verwirklichung des "amerikanischen Traums" in wahrhaft universaler emanzipatorischer Absicht. Voraussetzung dafür ist eine exakte Vergegenwärtigung der jüngeren US-Geschichte im Weltsystem-Zusammenhang, die die Grenzen der Militärmacht ebenso thematisiert wie die weltweite Ausbreitung des Antiamerikanismus, die Spekulationsökonomie der 1990er Jahre und die Gefährdung der Bürgerrechte. Seine Analysen enthalten konkrete Handlungsvorschläge und neue Denkanstöße für die Linke und die antisystemischen Bewegungen im Zeitalter des Übergangs.

Abschließend formuliert Wallerstein die entscheidenden innenpolitischen und globalen Herausforderungen, die sich aus der Wiederwahl von George W. Bush im November 2004 ergeben. Sein Resümee: "Die Vereinigten Staaten sind die großen Verlierer der Wahl 2004; die Welt könnte der Gewinner sein."


Immanuel Wallerstein
ist Professor für Soziologie an der Yale University, Direktor des "Fernand Braudel Center for the Study of Economies, Historical Systems and Civilizations" an der Binghamton University (New York); er ist außerdem an der Maison des Sciences de l’Homme in Paris tätig.

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