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Arnold Schmieder

Vierte Industrielle Revolution?

Marx, die Kritische Theorie und die praktische Kritik emanzipatorischer Bewegungen

144 Seiten | 2021 | EUR 12.80
ISBN 978-3-96488-104-5

 

Kurztext: Arnold Schmieder verbindet Theorie und Praxis der Industrie 4.0.
Ein Versuch, den gegenwärtigen emanzipatorischen Bewegungen die Notwendigkeit einer neuen theoretischen Kritik nahezulegen, um ihre politische Praxis an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Schmieder-Vierte-Industrielle-Revolution.pdf100 K

Automatisierung, fortschreitende Digitalisierung von Arbeit und Industrie, nicht zuletzt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, haben massive Auswirkungen auf die Bedingungen, unter denen Arbeit im 21. Jahrhundert organisiert ist. Es muss mit dramatischen Verschlechterungen der ökonomischen und sozialen Lage der Arbeitenden gerechnet werden. Damit müssen sich auch die sozialen Bewegungen veränderten Fragestellungen widmen. Wie kann die Kritische Theorie in der Vierten Industriellen Revolution diesen radikalen Bewegungen helfen?

Um zu verstehen, wer von fortschreitender Durchkapitalisierung der Arbeit profitieren und wer verlieren wird, ist Theorie unverzichtbar, stellt zugleich aber eine Hürde für die politische Praxis dar. Dieses Problem greift der Autor auf. Mithilfe der Marx’schen Kritik der Politischen Ökonomie legt er die »Entwicklung der Fähigkeiten der Gattung Mensch« – so würde Marx die derzeitigen technologischen Innovationsschübe nennen – in ihrer Komplexität dar. Aber auch, wenn die Arbeitsbedingungen sich grundlegend verändert haben und weiter verändern werden, bleibt der Widerspruch zwischen Lohnarbeit und Kapital evident.


Der Autor:

Arnold Schmieder ist Professor (i.R.) an der Universität Osnabrück im Fachbereich für Kultur- und Sozialwissenschaften. Er forscht unter anderem zu industrieller Arbeit, Arbeitsorganisation und Theorien der Arbeit und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge zu diesen Themen.

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