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Joachim Bischoff / Björn Radke

»Isch over«? Griechenland und die Eurozone

Syrizas Kampf gegen die neoliberale Hegemonie

Eine Flugschrift

156 Seiten | 2015 | EUR 12.00
ISBN 978-3-89965-685-5

 

Kurztext: Syriza kann den Reformprozess in Griechenland fortsetzen. Das wird ein schwieriger »Weg von Arbeit und Kampf« (Alexis Tsipras), für den es keine »magischen Lösungen« gibt. Was waren die Ausgangsbedingungen, was sind die Schwierigkeiten und wo liegen die Chancen?

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-bischoff-radke-isch-over.pdf107 K

Nach der Zustimmung der Mehrheit von Syriza zum dritten Memorandum nimmt bei etlichen europäischen Linksformationen die Rhetorik des Klassenverrats und des »Putsches« in der politischen Debatte wieder einen großen Stellenwert ein. Der Ausgangspunkt der Krisenentwicklung wird an den Rand gedrängt: Griechenland war ein Beispiel für einen klientelistisch strukturierten Kapitalismus, dessen Eigenständigkeit durch die Große Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008 brutal infrage gestellt wurde. Danach verschärfte eine neoliberale Austeritätspolitik den gesellschaftlichen Niedergang.

Die Autoren begründen, warum es falsch ist zu behaupten, dass die Spar- und Umbauprogramme, die dem Land aufgezwungen werden, jeder ökonomischen Logik entbehren. Wenn es diese nicht gibt, wäre jedweder Versuch, aus der Austerität auszubrechen – der zugestandenermaßen sicherlich kein Spaziergang sein wird – und wieder auf die Beine zu kommen, politisch sinnlos und zum Scheitern verurteilt. Sie stellen stattdessen ihre Analysen zur ökonomischen und politischen Entwicklung Griechenlands und der Eurozone zur Diskussion.

Die Autoren:
Joachim Bischoff
ist Mitherausgeber, Björn Radke ist Redakteur der Zeitschrift Sozialismus.

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