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Ursula Engelen-Kefer (Hrsg.)

Reformoption Bürgerversicherung

Wie das Gesundheitssystem solidarisch finanziert werden kann

200 Seiten | 2004 | EUR 12.80
ISBN 3-89965-056-5 1

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Kurztext: Eine Bürgerversicherung, die ausreichende Leistungen und Sicherheit für alle bietet, die Kosten durch mehr Wettbewerb senkt und Spielräume für die wirtschaftliche Entwicklung schafft – das ist die Vision eines nachhaltigen und leistungsfähigen Gesundheitssystems.


Kaum wurde die Gesundheitsreform 2003 verabschiedet, entbrannte die Debatte um die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens. Alternativ werden die Kopfprämien und die Bürgerversicherung diskutiert. Als gerechtere Möglichkeit, das Gesundheitssystem zu finanzieren, kommt die Bürgerversicherung in Betracht.

"Wir wollen die Bürgerversicherung mit Leben füllen. Dazu müssen wir wichtige Fragen klären. Erstens: In welchem Maß kann der Beitragssatz durch die Bürgerversicherung stabilisiert oder gesenkt werden? Zweitens stellt sich die Frage der Beitragsbemessung für andere Einkommensarten. Entscheidend ist hierbei, dass die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen nicht zusätzlich belastet werden. Drittens ist die Frage zu klären, wie der Wettbewerb zwischen den heutigen gesetzlichen und privaten Kassen gestaltet werden kann. Hier geht es dem DGB vor allem darum, die Qualität für die Patienten und Versicherten zu verbessern und Einsparungen durch mehr Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Viertens sind eine Reihe von rechtlichen Fragen zu beantworten." (Aus der Einleitung der Herausgeberin)

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat namhafte ExpertInnen des Gesundheitswesens gewinnen können, die diese offenen – oder auch problematischen – Fragen im Zusammenhang mit der Einführung einer Bürgerversicherung diskutiert haben. Die überarbeiteten Beiträge sind in diesem Buch dokumentiert.

Die Herausgeberin
Dr. Ursula Engelen-Kefer ist stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Letzte Buchveröffentlichung als Mitherausgeberin (zusammen mit Klaus Wiesehügel): Sozialstaat – solidarisch, effizient, zukunftssicher. Alternativen zu den Vorschlägen der Rürup-Kommission, VSA-Verlag Hamburg 2003.

Autorenreferenz

Prof. Dr. Karl-Jürgen Bieback, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Dr. Ursula Engelen-Kefer, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dr. Stefan Greß, Universität Duisburg-Essen. Jürgen Hofmann, Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES), Berlin. Dr. Klaus Jacobs, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Bonn. Ralf Krämer, Bereich Wirtschaftspolitik beim ver.di-Bundesvorstand. Bernhard Langer, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen und Universität Augsburg. Prof. Dr. Karl Lauterbach, Universität zu Köln, Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie. Christoph Nachtigäller, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft "Hilfe für Behinderte e.V.". Prof. Dr. Volker Neumann, Humboldt-Universität zu Berlin. Prof. Dr. Martin Pfaff, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen und Universität Augsburg. Prof. Dr. Anita B. Pfaff, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, Stadtbergen und Universität Augsburg. Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung. Wilhelm F. Schräder, Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES), Berlin. Sabine Schulze, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), Bonn. Dr. Stephanie Sehlen, Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES), Berlin. Dr. Heinz Stapf-Finé, Abteilungsleiter Sozialpolitik beim DGB-Bundesvorstand. Barbara Stolterfoht, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Prof. Dr. Jürgen Wasem, Universität Duisburg-Essen.

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