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Klaus Kittler (Hrsg.)

Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik

Von der Zielgruppenorientierung zur Prävention

112 Seiten | 2001 | EUR 10.20 | sFr 18.50
ISBN 3-87975-827-1 1

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Über die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik durch die Vorverlagerung in die Betriebe und ihre Folgen für die Betroffenen, insbesondere die Langzeitarbeitslosen, diskutieren in diesem Band WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen der Beschäftigungspolitik.


Die Debatte um Arbeitslosigkeit und Beschäftigungspolitik hat, nicht zuletzt durch die »Kein-Recht-auf-Faulheit«-Parolen, neue Wendungen genommen. Immer häufiger wird unterstellt: Wer es jetzt noch nicht geschafft hat, einen Arbeitsplatz zu erlangen, ist einfach nicht bereit oder aufgrund individueller Einschränkungen nicht in der Lage.

Dass der Arbeitsmarkt sich strukturell verfestigt hat und ein Drittel der Erwerbsbevölkerung zunehmend marginalisiert oder gar langfristig ausgegrenzt wird, wird dabei unterschlagen. Zudem darf die Vorverlagerung der Arbeitsmarktinstrumente in die Betriebe nicht auf Kosten der Langzeitarbeitslosen erfolgen. Statt scheinbar beruhigenden Nachrichten über steigende Beschäftigung aufzusitzen oder sich in die Ohnmacht der vorgeblichen Sparzwänge zu stürzen, ist politisches Handeln und erhöhter Mitteleinsatz gefordert.

Der Herausgeber:
Klaus Kittler war bis Mai 2001 Geschäftsführer von ZEPRA e.V., Landesarbeitsgemeinschaft der Arbeitslosenprojekte in Niedersachsen, heute Berufsbetreuer und Referent für arbeitsmarkt- und sozialpolitische Fachveranstaltungen.

AutorInnen:
Gitta Trauernicht, Sozialministerin in Niedersachsen
Matthias Knuth / Marcel Erlinghagen, IAT Gelsenkirchen
Berthold Vogel, SOFI, Göttingen
Maria Koch, Amt für Sozialethik Iserlohn
Michael Müntnich, IAB Nürnberg
Martin Künkler, KOS Bielefeld
Bernd Nothnick, Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales in Niedersachsen
Claus Schäfer, WSI in der Hans Böckler Stiftung
Axel Gerntke, IG Metall-Bundesvorstand
u.a.

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