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MOTTE

Neue Dialoge

Geschichte und Perspektiven der Stadtteilarbeit

272 Seiten | 2001 | EUR 15.30 | sFr 27.40
ISBN 3-87975-817-4

 

Die MOTTE, Stadtteil & Kulturzentrum in Ottensen.
Seit 25 Jahren Veranstaltungen und Kurse, Kinder- und Jugendarbeit, Werkstätten, Projekte und Kooperationen. Ideenpool und Netzwerk, Know How und Engagement – Dialogpartner in der Stadtteilentwicklung. Ottensen – ein Stadtteil im Wandel. Was diesen Stadtteil trotz aller Veränderungen immer wieder ausmacht, ist die Stimmung von Aufbruch und Lebendigkeit, die Mischung aus nachbarschaftlicher Atmosphäre und weltoffenem Flair. Es sind die Menschen, die hier gerne wohnen und arbeiten, die mitgestalten und sich engagieren.

Mehr als 60 Menschen haben wir gebeten, für uns zu schreiben, zu fotografieren, zu zeichnen ... Aus ihren Blickrichtungen erzählen sie die Geschichte der MOTTE und Ottensens.
Wir haben gefragt: Was hält dieses Zentrum lebendig und zusammen? Was interessiert die Menschen, die sich hier engagieren und andere motivieren, gemeinsam neue Projekte zu wagen?
Unsere Antworten sind vielfältig: spannend, witzig, kritisch ... – vor allem entwerfen sie Ausblicke für ein »Modell MOTTE«, das auch in Zukunft Dynamo im Stadtteil bleibt.

Die mehr als 60 AutorInnen haben auf sehr unterschiedliche Weise und in verschiedenen Zeitabschnitten die MOTTE auf ihrem Weg begleitet. Sie bringen ihre je eigenen Sichtweisen zu diesem Stadtteilzentrum ein, das erst durch das Engagement seiner MitarbeiterInnen und durch das Mit-Machen seiner großen und kleinen BesucherInnen zu dem wird, was es heute für den Stadtteil und weit darüber hinaus darstellt. Die Perspektiven reichen von den (heutigen) Hauptamtlichen, die das Selbstverständnis und die Arbeit der MOTTE alltäglich neu definieren, über KooperationspartnerInnen in Behörden, Schulen u.a. Instititutionen, KünstlerInnen, die in der MOTTE Räume für neue Projekte fanden und finden, Ehrenamtliche, ohne die die MOTTE insbesondere ihre eindrucksvolle Werkstattarbeit nicht hätte realisieren können, bis hin zu den BesucherInnen jeden Alters, die die MOTTE mit Leben füllen.

Daraus ergibt sich ein Mosaik von Betrachtungen, das die Vielfältigkeit der MOTTE-Aktivitäten, die bewegte Entwicklung, aber auch zahlreiche Perspektiven für die Stadtteilarbeit in Hamburg und andernorts aufzeigt.

Leseprobe 1

Thorwald Proll
Nach mir die ich flut Der sänger sprang von der bühne, er war leicht erschöpft, wieso war er erschöpft? Immerhin war es der ort ihrer größten erfolge, die grotte. Hier hatte er schon die seele, diese verflixte verflossene rock'n roll seele sich aus dem hals geschrien, die band hatte dazu die akkorde gehämmert. Die anlage war zwar immer nicht die beste gewesen, eher grottenmäßig eben, aber das beste, was man(n) bekam. Heute abend nun spielten sie auf einer stärkeren anlage, die vorband hatte sie organisiert. Sie hatten darauf cream-stücke als kammermusik zelebriert. So schön, dass der bassist seiner band bedauerte, nicht bei dieser band diese musik mitgespielt zu haben. Er, der sänger, hatte dafür volles verständnis. Sie spielten ja nur zur unterhaltung auf, der dunst der vulgarität umfing sie. Das andere war kunst, eben etwas feines. Der bassist fühlte sich ausgestöpselt. Er konnte mit seiner säuernis nicht so richtig heute abend bei dem sänger landen. Das war nicht weiter tragisch. Außerdem würde er es immer wieder versuchen. Er war so ein typ. Jetzt spielten sie ein instrumentalstück, chuck berry's guitarboogie. Der sologitarrist spielte virtuos passende soli, die der meister sich ausgedacht hatte. Derweil fotografierte der sänger das tanzende publikum. Wie oft hatten sie beide, der sologitarrist und er, der sänger, in den straßen von verbottensen nach den verrauchten oder auch strahlenden überbleibseln jenes johnny b. goode gesucht, johann sei guude, wie der sologitarrist ihn nannte. Überhaupt, dieses ottensen, dieses verbottensen, ihr stadtteil, eine ätzburg. Da war es vor 17½ jahren noch anders gewesen. Da waren sie nach verbottensen gekommen, ein dorf, und zu anfang muss-ten sie die häuserwände immer etwas beiseite drücken. »Dörfer wachsen in der stadt« war geboren als parole aus studentisch ökologischem überbauromantizismus, ein wunsch jener zeit. Verbottensen sollte wieder zur wiese werden, durch die keine verkehrsadern, überlagert von abgasen, sich mehr zogen. Aber sie zogen sich weiterhin, ungehemmt zogen sie sich und alles in die länge, das schaffte die enge. Verbottensen wurde auch in der zeit von einigen ihm bekannten nekrophilen stadtteil68ern zum befreiten gebiet erklärt, und es war immer irgendwie befreiend, diesen erklärungen, bei denen es dann blieb, zuzustimmen. Eine gesellschaftliche aneignung von gesellschaftlicher realität, das war der traum, wie in jeder generation von wurzelzwergen und dorfschulmeistern er vorkommt. Und dann war da der rock'n roll, der den sänger wieder zur bühne brachte und die gedanken verflogen. Alles wiederholte sich zum letzten mal. Der saxophonspieler bellte, wie immer in mick-jagger-manier, last time und it's all over now ins begeisterte publikum, der sänger hatte wieder pause. Vorher gab er sein bestes, er hatte ein date mit ginny come lately, er kam mit great balls of fire. Der rhythmusgitarrist nahm wie immer zu vorgerückter Stunde die konturen von lou reed an und der schlagzeuger saß wie immer zu niedrig auf seinem schemel. Er löste sich auf im trommelschlag, im beat, die grottenmenge tobte im beifall. Verbottensen lag ihnen zu füßen. Als das wasser kam, spielten sie immer noch. Sintflutartig wurden alle und alles hinweggeschwemmt. Es gab keine schwimmwesten. Eine bierflasche hatte den sänger am kopf getroffen. Ganz benommen kam er geschwommen. Unterwegs biss er in eine zwiebel. Die wellen umspülten die giebel. Das letzte, an was er sich erinnerte, waren die festen seitenwände eines ruderbootes, an die er sich klammerte, als es eben, etwa in höhe des ehemaligen mercado, mit großer geschwindigkeit an ihm vorüberflog.

Leseprobe 2

Michael Wendt
Selbstverwaltung im Wandel Die Umbruchzeit der 70er-Jahre brachte die gesellschaftlichen Verhältnisse in Bewegung. Vieles veränderte sich. Die unmittelbar an den Umwälzungen Beteiligten, aber auch diejenigen, die daran partizipieren konnten, haben sich ausprobiert - bis hin zur Basisdemokratie in Betrieben und Einrichtungen der Selbstverwaltung. Die Beweggründe für die unterschiedlichen Modelle von Selbstverwaltung sind heute denen von damals zwar ähnlich, aber die öffentliche Diskussion findet nur noch sehr eingeschränkt statt und hat Nischenfunktion. Die unmittelbare Motivation, sich für diese Organisationsform zu entscheiden, ist abhängig vom sozialen Umfeld mit zahlreichen Bedingungen und Ausgangsvoraussetzungen. Diese haben sich in der MOTTE bis heute sehr gewandelt. Das hat unter anderem mit der entstandenen Komplexität und Größe der Einrichtung zu tun wie auch mit der Frage von Generationskonflikten. Junge Menschen fragen solche Formen der Selbstverwaltung in der MOTTE nicht mehr nach. Im Allgemeinen sinkt das Interesse daran mit dem Verschwinden der diesbezüglichen Einflussbereiche der 68er- und der nachfolgenden Selbstverwirklichungsgeneration. Darüber hinaus spielen nicht zuletzt die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle. An der guten Idee der Selbstverwaltung festzuhalten und dabei die Realität für die MOTTE, die sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen bewegt, außer Acht zu lassen, wäre fatal. Die Selbstverwaltung in der MOTTE war erstarrt. In der ersten Hälfte der 90er-Jahre gab es einen Bruch. Es konnte und sollte nicht so weiter gemacht werden wie bisher. Die Mitgliederversammlung entschied sich für die Durchführung einer Organisationsentwicklung mit externer Supervision. Bald wurde klar, wie radikal der Bruch ausfallen musste. Die Hälfte der hauptamtlichen MitarbeiterInnen verließ die MOTTE. Obwohl die Basisdemokratie in der MOTTE nicht an den Zwang zur Konsensfindung gebunden war und Mehrheitsentscheidungen auf den Mitgliederversammlungen stets die Entwicklungsrichtung geprägt haben, war damals wie heute nicht an eine Reorganisation der alten Struktur zu denken. Die Versuche in den vergangenen sieben Jahren belegen dies eindrücklich. Der Strukturveränderungsprozess beschäftigt uns bis heute kontinuierlich. Dabei zählt heute wie Anfang der 70er-Jahre der Versuch, mit Macht anders umzugehen. Von 1995 bis 1998 verschleppte sich die Organisationsentwicklung ständig, weil die Machtfrage von zu wenigen offen gestellt wurde. Manche trauten sich nicht, vielen war es nicht klar, dass es eigentlich darum ging. Aus dieser Zeit stammt der folgende Auszug eines Textes, mit dem ich versuchte, die damalige Struktur zu analysieren, um die Diskussion über den Kontext Macht auf abstrakter Ebene für weitere Auseinandersetzungen einzubringen. Er sollte dazu dienen, eine Debatte zur Veränderung der Selbstverwaltungsstruktur in Gang zu setzen.

Auszug vom 29.3.1997: »System« MOTTE:

Für mich gibt es in diesem Zusammenhang drei »Zauberworte« in der MOTTE: Macht, Verantwortung, informelle Hierarchie und die dahinterstehenden Determinanten: konservatives Handeln, fehlendes Wissen, Reaktivität. Macht wird ständig ausgeübt, ist allgegenwärtig. Ohne Wertung (...).
Leider ist die Diskussion um den Kontext Macht irgendwann im Sande verlaufen. Auch in der MOTTE, wenngleich ich nicht sagen kann, ob hier überhaupt darüber gestritten wurde oder nicht einfach ein neues (fortschrittliches) Modell der Betriebsführung unreflektiert (also ohne fundiertes Bewusstsein) übernommen wurde - bzw. wann dieses verloren ging und wodurch. Wie dem auch sei, wichtig ist die eigene Wahrnehmung von Macht. Denn mit zunehmender Entpolitisierung griffen naive Betrachtungen Raum, wie es darf keine Macht ausgeübt werden (verklärte Wunschträume, die mit Utopien gleichgesetzt wurden) oder bei uns findet keine Machtausübung statt, und wurden zur Vorstellung (Illusion) von einer ganz anderen Realität. Machtverhältnisse
Wie in der übrigen Welt wird in der MOTTE ständig Macht ausgeübt.
Die Mitgliederversammlung ist oberstes Beschlussorgan. Entscheidungen werden gefällt ohne persönliche Verantwortungsübernahme. Das gilt auch für Vorstand und andere Gremien in Bezug auf Vereinspolitik und Weiterentwicklung.
Durch diesen Umstand wird für Einzelne die Aufhebung und Entsagung von der Verantwortung möglich. Selbstverwaltung ist infolgedessen geprägt von dem persönlichen Engagement der Mitglieder, die an der Macht aus den Gesamtinteressen partizipieren können. Allerdings sollen die Eigeninteressen denen des Vereins nachrangig sein. Dies erfordert oft hohe Abstraktion in der Vereinspolitikbildung.
Betreiben Beteiligte Machtinteressen eigennützig, individuell oder den eigenen Arbeitsbereich betreffend, lassen sie gleichzeitig die Gesamtinteressen außer Betracht. Im Falle der veränderten Rahmenbedingungen zur Existenzabsicherung der bisherigen Vereinsarbeit kann solch ein Verhalten zum Konkurs der Einrichtung insgesamt führen.
Zum Betreiben einer Einrichtung, eines Unternehmens, eines Gewerbes etc. gehört bestimmtes Wissen. Stabs- wie Fachabteilungen haben ihr spezielles Wissen. Das ist das interne Wissen. Dazu kommt das externe Wissen. Informationen, die für jeden Betrieb elementar sind, da ja der Betrieb nicht Selbstzweck ist, sondern auf den »Markt« will - bzw. durch ihn lebt. Für die Mitglieder der MOTTE wäre diese Betrachtung schon eine Diskussion wert, da nicht wenige der Meinung sind, sie hätten nichts mit dem »Markt« zu tun. Die MOTTE ist als Zuwendungsnehmerin genauso auf externes Wissen angewiesen wie Betriebe der freien Wirtschaft.
Aus dem gesamten internen und externen Wissen entsteht das Betriebswissen. Daraus setzt sich etwas zusammen, das wir den Beurteilungsrahmen nennen könnten. Aus dem Betriebswissen heraus kommen wir zu Entscheidungen oder Beschlussfassungen. Damit »steuern« wir die Einrichtung aus diesem Wissen.
Der Weg der Aufhebung von Führung hin zu sich selbst führen verlangt, das gesamte Betriebswissen ständig und allgegenwärtig verfügbar zu halten. Erfahrungsgemäß klappt dies nur, wenn die Mitglieder aktiv die Wissensvermittlung einfordern. Dadurch wäre gewährleistet, dass ständig nachgefragt, hinterfragt, also kontrolliert wird. Der Vorteil einer offenen Selbstverwaltung ist die gewünschte Selbstkontrolle: sich hinterfragen lassen zu wollen, selbstkritisch zu arbeiten, den eigenen Vorteil dem Gesamtziel unterzuordnen.
Das Problem in der MOTTE ist die fehlende Struktur, die der Entwicklungsgeschichte Rechnung trägt. Längst haben sich die einzelnen Bereiche in den »Lücken«, die ihnen eine erstarrte Selbstverwaltung lässt, eingerichtet. Die Ehrenamtlichen haben sich fast gänzlich in ihre Nischen zurückgezogen. Nur wenige Mitglieder sind der Mitgliederversammlung geblieben, die dort versuchen, im Sinne ihrer Vorstellungen gemeinsame Vereinspolitik zu betreiben. Andere kommen erst dann aus ihren Nischen hervor, wenn es gilt, diese zu verteidigen und meist zu keinem anderen Zweck. Sie lassen sich auch dann nicht für einen gemeinsamen Prozess gewinnen.
Die Hauptamtlichen haben es nicht ganz so einfach. Sie sind diejenigen, die den Betrieb heute von seiner technischen und finanziellen Verwaltung her hauptsächlich im Griff haben. Aus der Geschichte ist jedoch auch zu entnehmen, dass die Bereichsabschottung genauso funktionierte wie bei den Werkstätten. Auch hier fehlt die Bedingung des selbstkritischen Umganges als unbedingte Voraussetzung zur gemeinsamen Klärung der Prob-leme. Die Organisationsentwicklung hat jedoch diese Verhältnisse 1994/95 aufgebrochen.
Fehlendes Wissen meint hier also das abhanden gekommene oder nicht vorhandene Bewusstsein der Mitglieder für die Betriebsorganisationsstruktur und den Handlungsspielraum in der bestehenden Struktur unter Berücksichtigung des Betriebswissens, aber auch das Ergebnis aus mangelnder Kommunikation sowie das Unverständnis für spezielles Wissen.
Da es in unserer Struktur möglich ist, die Verantwortung für das eigene Handeln nach Belieben abzugeben, ist somit nicht schwer nachzuvollziehen, wo mögliche Ursachen dafür zu suchen sind. Fehlendes Wissen ist mit Sicherheit eine Ursache. Die daraus resultierende Unsicherheit macht Verantwortungsübernahme nahezu unmöglich. Darüber hinaus zementiert es einen Status quo für passives Verhalten, welcher einvernehmliche Vereinspolitikbildung verhindert. Selbstzweck ist die Folge.
Einen Verein in seinen Interessen vertreten zu wollen, ausschließlich aus dem Bereichsinteresse bzw. einem passiv-reaktiven Verhalten heraus, halte ich für eine maßlose Fehleinschätzung und für gefährlich. Konservatives Verhalten
Unter den Menschen, die zur Zeit der MOTTE zugehörig sind - Mitglieder, Ehrenamtliche ohne Mitgliedsstatus, FreundInnen, NutzerInnen - gibt es aktuell keinen gemeinsam erarbeiteten Konsens, der Global-, Haupt-, und Unterziele als gemeinsame Vereinsziele erfassen würde. Eine Vereinspolitik in diesem Sinne existiert nicht.
Die Organisationsstruktur ist Ergebnis aus über zwanzigjähriger praktischer Arbeit. An ihrer Ausformung haben sich zwischenzeitlich lediglich am Wachstum der Einrichtung orientierte Veränderungen ergeben. Die Grundausrichtung des Strukturaufbaus hat sich kein Deut bewegt. Es fand keine Überprüfung statt. Es gab keine Diskussionen über eventuell notwendige Korrekturen oder eine Neuausrichtung.
Ich gehe im Übrigen auch nicht davon aus, dass sich eine Organisation wie die MOTTE allen gesellschaftlichen Veränderungen unbedingt beugen muss, um eventuell ständig up to date zu sein. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass sich verändernde Rahmenbedingungen auch so negativ auswirken könnten, dass die Organisation selbst in Existenznot gerät. Ist dies der Fall, muss es zu einer Entsprechung kommen. Diese kann sein:   ein Schließen der Einrichtung (Vereinsauflösung), wenn ein erforderlicher Wertewandel von den Menschen dieser Organisation nicht getragen wird,   einen Wertewandel zu vollziehen und die Vereinspolitik neu auszurichten; bei der MOTTE würde dies sogar den gesamten Strukturaufbau betreffen. Konservatives Handeln kann in beiden Fällen möglich sein. Im ersten Fall wäre es eine bewusste Handlung, weil zu berücksichtigen ist, dass sich längst in der Praxis eine andere Struktur ergeben hat (informelle Hierarchie). Im zweiten Fall ist die Betrachtung nicht mehr so einfach. Sie ließe nämlich für die MOTTE erkennen, dass hier bewusste wie unbewusste Verhaltensweisen eine Rolle spielen. Bewusstes Verhalten, wenn einige die Problematik erkennen, sich nicht von ihrem Traum, Lebenswerk oder der bis dahin gelebten Sicherheit ganz oder teilweise verabschieden zu wollen, und sich bewusst in ihre Nische zurückziehen. Unbewusst, wenn über die Notwendigkeit zur Veränderung keine Erkenntnis (Wissen) vorliegt. Bei beiden Verhaltensweisen wird sich auf die dauernde Existenzberechtigung des Angebotes bzw. auf angestammtes »Recht« berufen, ohne die Entstehungsfaktoren zu berücksichtigen. Für diejenigen, die sich gut eingerichtet haben, wie für die, die sich darüber nicht im Klaren sind, gilt gleichermaßen: Sie alle können ständig über ihre Idee, Ideologie streiten. Wenn es ganz schlecht kommt, entwickelt sich daraus eine Opferrollenmoral mit Abwehrcharakter, welche dem vermeintlich Bösen entgegentritt. Fazit
Realität in der MOTTE: Die einzelnen hauptamtlichen Bereiche verhindern durch Abschottung Transparenz. Heute fehlende Fachaufsicht impliziert u.U. eine Form von Freiheit, die fälschlicherweise mit basisdemokratischer Selbstverwaltung gleichgesetzt wird, und die es somit zu verteidigen gilt. Dadurch entsteht ein unverbindliches Nebeneinander - ein Ausdruck struktureller Schieflage.
Die Gesamtinteressen der MOTTE betreffend stehen die Bereiche außerdem nicht in unmittelbarer Verantwortung für ihr Handeln. Deshalb müssen die einzelnen Mitglieder auch nicht aktiv handeln. Die Organisationsstruktur produziert also auch hier passives Verhalten. Damit ist die Ungleichheit von Mitgliedern manifestiert. Diejenigen, die Veränderungen vorantreiben, sind automatisch Störenfriede. Sogar jeder Versuch zu informeller Mehrheitsfindung ist unmittelbar von der Gunst/Stimmung der Angefragten abhängig, wobei sich aus der Verantwortung jederzeit zurückgezogen werden kann.
Zu prüfen ist somit:   ob der alte Zustand in der MOTTE wiederherstellbar ist,   ob und wie eine Modifizierung (die Idee bleibt) möglich ist,   ob eine andere Organisationsstruktur nicht längst eine Entsprechung der realen Verhältnisse wäre (der Traum wäre dann ausgeträumt). Das »System« MOTTE benötigt dringend eine neue Struktur. Der Text schloss mit der Auflistung einiger zukünftiger Aufgaben, die heute bereits alle in die Alltagsarbeit integriert sind. Nach einer sehr heftigen, unruhigen Zeit bis 1998 konnten wir die entstandene Dynamik dahin gehend nutzen, neue Aufgabenausrichtungen zu erschließen und auf Projektebene sogar vieles bereits erproben.

Nachbetrachtungen

Noch heute befinden wir uns im Verein auf der Suche nach einer zeitgemäßen Struktur. Inwieweit wir diese noch der Selbstverwaltung zuordnen, bleibt also der Zukunft überlassen. Ausprobiert haben wir allerdings auch in den vergangen sechs Jahren einiges. Bereits 1993 wurde die Organisationsentwicklung vorgeschlagen, die 1994 mit dem Ziel begann, schnellere und verbindlichere Entscheidungswege auf Grundlage der MOTTE-Selbstverwaltung zu schaffen. In dieser Zeit geriet der Verein in große Turbulenzen, in deren Folge es 1994 zu neun Neueinstellungen auf acht der fünfzehn Planstellen kam. Es wurde zum Teil erheblich gegeneinander opponiert. Die Geschäftsführung wechselte in kurzer Zeit dreimal. Der Prozess der Organisationsentwicklung brach eigentlich Ende 1994 mit dem letzten Wechsel in der Geschäftsführung zusammen, konnte jedoch erst drei Jahre später faktisch beendet werden. So lange dauerte es, bis sich auf eine einvernehmliche Weiterentwicklung verständigt wurde. Eindeutiger Tiefpunkt war die Einleitung eines Kündigungsverfahrens. Für viele betroffene MitarbeiterInnen löste die Organisationsentwicklung einen individuellen Prozess hin zur Neuorientierung in der eigenen Lebensgestaltung aus. Das gilt für persönliche Veränderungsmöglichkeiten innerhalb der MOTTE wie auch für Entwicklungen nach dem Weggang. Der Prozess hat etwas freigesetzt, aus dem heraus sich für einige MitarbeiterInnen woanders eine neue Selbstverwirklichung ergab. Damit erlangten diese durch ihre persönlichen Entscheidungen eigene Handlungsbereitschaft zurück. Andere wechselten ihren Job. Aus heutiger Sicht können wir von einer Zeit andauernder Mitgliederversammlungen sprechen. Als erste entscheidende Schritte des neuen Teams von MitarbeiterInnen wurde 1995 ein Leitungsgremium (Delegierte) gebildet und bis 1996 der Stellenplan dahin gehend geändert, dass aus den personenbezogenen Arbeitsplätzen heraus neue Planstellen festgeschrieben wurden, die mit Arbeitsplatzbeschreibungen und entsprechenden Anforderungsprofilen denen aus der öffentlichen Verwaltung vergleichbar sind. Diese Maßnahme wurde erforderlich, um zu einer entsprechenden Akzeptanz der Planstellen durch die öffentliche Verwaltung zu gelangen und um die Entwicklung der MOTTE langfristig personenunabhängig planen und gestalten zu können. Die neuen MitarbeiterInnen begannen parallel einen selbst organisierten Rationalisierungsprozess. Dem Geschäftsführer wurde die Fach- und Dienstaufsicht zugewiesen. Das bedeutete gleichzeitig die Höhergruppierung der Planstelle durch die öffentliche Verwaltung. Vorausgegangen war die notwendige Überzeugungsarbeit, denn das Bezirksamt musste sich mit seiner Entscheidung gegenüber einer anders lautenden Senatsempfehlung erst durchsetzen. Die gleiche Überzeugungsarbeit zur höheren Entlohnung musste der Geschäftsführer nochmals im Verein leisten. Wir entschieden uns, die zweite Geschäftsführungsstelle aus dem Stellenplan zu streichen. Weitere Reduzierungen von Personalstunden sowie Umverteilung in anderen Bereichen führten dazu, dass im Laufe der Jahre alle hauptamtlichen Planstellen von der Umstrukturierung betroffen waren. Alle Arbeitsbereiche wurden z.T. neu ausgerichtet. Das Hauptamtlichenplenum wurde für drei Jahre durch ein Leitungsgremium (Delegierte) ersetzt. Hier hat es sich bis heute nicht durchgesetzt, dieses Gremium konsequenterweise zu einer AbteilungsleiterInnensitzung zu entwickeln. Stattdessen gibt es seit Ende 1999 ein MitarbeiterInnentreffen, an dem der Geschäftsführer nur auf Einladung teilnimmt. Die Organisationsentwicklung umfasste zwar haupt- und ehrenamtliche Arbeit, hatte aber für die Ehrenamtlichen eher marginale Wirkung. Der Gruppenrat als Gremium für die Ehrenamtlichen löste sich auf, weil ohnehin kein Bedarf an diesem Gremium bestand. Zuvor wurde allerdings über lange Zeit das Prinzip zur Aufrechterhaltung so eines Gremiums diskutiert. Ein nachhaltiger Prozess zur Entwicklung der Werkstattarbeit ist erst seit zwei Jahren im Gange und kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt über Projektentwicklungen und die Aktivitäten im AKTIVOLI-Netzwerk beschrieben werden. Darüber hinaus kann noch nicht abgesehen werden, ob die aktive Beteiligung von uns am Diskurs »Bürgerschaftliches Engagement« von außen entsprechende Impulse ins Haus trägt und damit die Werkstattarbeit weiterentwickelt werden kann. Mit einer Evaluation eines Werkstattbereiches erschlossen wir uns eine Entwicklung, die zzt. zu einer Dynamisierung auch in anderen Werkstätten führt. Die Idee zum Aufbau der Medien-MOTTE schließt mehrere Werkstätten mit ein. Ehrenamtliche müssen sich in so einem Prozess nicht so elementar mit sich selbst auseinandersetzen wie Hauptamtliche. Sie haben andere Freiräume innerhalb der Organisation. Allerdings verspricht die momentane Entwicklung eine Reaktivierung großer Potenziale innerhalb der Werkstätten. Der ehrenamtliche Vorstand (fünf Personen) wurde nach einer Neuwahl im Jahr 2000 zu einem aktiven Gremium. Ihm obliegt die Entwicklung zeitgemäßer Vereinspolitik. Dazu ist dieser quasi in die Situation versetzt, sich ins Alltagsgeschäft einzumischen. Dadurch erhält der Kreis der Aktivis-tInnen in der MOTTE eine konstruktive und im Sinne der Vereinsaufbauorganisation ordentliche Verstärkung, die uns zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.

Leseprobe 3

MOTTE im Wandel der Zeiten – Chronik

1976
Eintragung in das Vereinsregister: MOTTE-Verein für stadtteilbezogene Kultur- und Sozialarbeit. Der Verein mietet einen Laden und eine darüber liegende Etage in einer ehemaligen Schokoladenfabrik an. Die Teestube und die ersten Werkstätten werden eingerichtet. Mitgliedsbeiträge, Spenden und vor allem die ehrenamtlich geleistete Mitarbeit bringen das Projekt auf den Weg. 1977
Die Angebote im Jugendbereich werden erweitert, eine Kindertheatergruppe gründet sich. 1978
Nach einer Zuwendung aus dem Landesjugendplan können Werkstätten und Jugendarbeit weiter ausgestattet werden. 1979
Nach drei Jahren wird die MOTTE als Modellversuch für außerschulische und werkstattbezogene Jugendbildung vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und der Kulturbehörde Hamburg gefördert. In diesem Modell entwickeln StudentInnen, Künstlerlnnen und HandwerkerInnen gemeinsam ein Konzept für eine integrative Projektarbeit mit ausländischen Kindern und Jugendlichen. Es können erstmals fünf hauptamtliche Mitarbeiterlnnen eingestellt werden. Das ehrenamtliche Engagement bleibt ein wesentliches Element der MOTTE.
Geschäftsführung Jochen Josenhanns.
Weitere Räume werden angemietet. Die Kinder- und Jugendarbeit wird erweitert. 1980
Anmietung weiterer Räume. Umbauarbeiten. Einstellung zweier weiterer Mitarbeiter im Jugendbereich für die Betreuung der türkischen Jugendlichen. 1981
Feier des fünfjährigen Jubiläums mit einem großem Zirkusfest. Im Rahmen des Förderkreises Jugendsegeln kann die MOTTE das erste Mal Segelgruppen für Kinder und Jugendliche anbieten. Unter dem Motto »Schleichen statt Leichen« finden Aktionen gegen den Durchgangsverkehr in Ottensen statt. Aktionstag gegen die Kürzungen im Kultur- und Sozialbereich. 1982
Das ganze Gebäude wird mit insgesamt 2000 qm angemietet. Der Umbau des 1. und 2. Stockwerks sowie der Ausbau der Dachetage zum Medienbereich werden von der Kulturbehörde Hamburg finanziell unterstützt, trotzdem ist ein hoher Anteil an Eigenleis-tung erforderlich.
Eine Umfrage an die BesucherInnen ergibt: 65% kommen aus dem Stadtteil, 70% häufig oder jeden Tag, 60% sind in der Ausbildung, 12% arbeitslos, 63% sind deutscher, 30% türkischer Herkunft, 7% anderer Nationalität, 33% sind 16-20 Jahre, 22% 21-25 Jahre, 16 % 26-30 Jahre alt.
Großes Straßentheaterfestival auf dem damaligen Menck & Hambrock Gelände, heute Kemal-Altun-Platz. Aus Protest gegen den Sparhaushalt des Hamburger Senats organisieren die Hamburger Zentren einen einwöchigen Warnstreik »Aufschrei«. 1983
Gründung der Bildungswerkstatt Altona, das Ausbildungsprojekt entwickelt sich aus einer Selbsthilfegruppe von Tischlern in der MOTTE. 1. Historisches Stadtspiel in Ottensen, zeitkritische Ausstellungen, Kostümfest, Stadtteilfest vor der MOTTE in der Eulenstraße. 1984
Mit dem BUND führt die MOTTE ein Projekt für die Hof- und Fassadenbegrünung durch.
Bienen auf dem MOTTE-Dach - die Imkergruppe gründet sich.
Die MOTTE-Mitarbeiter ermöglichen die Einrichtung einer neuen Stelle im Jugenbereich durch Lohnverzicht: Alle arbeiten nur noch 35 Wochenstunden. 2. historisches Stadtspiel vor der MOTTE. 1985
Konzeptdebatte: Die Angebote für Erwachsene und ältere BesucherInnen sollen vor allem im Veranstaltungsbereich ausgeweitet werden. Ausbau der Teestube.
Mollywood-Filmstadt für Kinder wird mit großem Erfolg durchgeführt.
Ein ehemaliges Fabrikgelände wird von einer AnwohnerInnen-Initiative bepflanzt und als Nachbarschaftstreff genutzt. Für den Erhalt des Platzes als Park wird sich über Jahre eingesetzt. Die MOTTE beteiligt sich am Spielplatz-Café, organisiert Kino- und Konzertveranstaltungen, und unterstützt die SPIO-Spielplatzini-tiative Ottensen bei der Einrichtung eines Bauspielplatzes. Um arbeitslosen Jugendlichen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten zu können, gründet sich der Verein Jugendhilfe Ottensen. Die Werkstätten veranstalten Tage der Offenen Tür, Musik-, Theater- und Tanzgruppen präsentieren sich auf einer Abendveranstaltung. 1986
Die MOTTE feiert ihr zehnjähriges Bestehen mit einem großen Stadtteilfest. Eine Dokumentation über die zehnjährige Arbeit wird veröffentlicht.
Gründung vom Jugendgruppen-Segelzentrum Dove-Elbe e.V. Seither Verwaltung des Segelzentrums in Allermöhe mit zwei weiteren Trägern der Jugendhilfe.
Gründung des MOTTE-Hühnerhofes.
Zweite Filmstadt Mollywood, alle MitarbeiterInnen der MOTTE sind daran beteiligt.
Die Geschäftsführung wird von Tobias Behrens übernommen.
Die Jugendhilfe Ottensen kann eigene Räume in direkter Nachbarschaft zur MOTTE anmieten. 1987
»Stückgut - Möbel für den zweiten Blick«, eine Gruppe von Tischlerlnnen organisiert eine Möbelmesse in der MOTTE, die später im Museum für Kunst und Gewerbe fortgesetzt wird. 1989
Aufbau der Metallwerkstatt mit Unterstützung der Alfred Herrhausen Stiftung. 1990
Solar- und Regenwasserauffanganlage werden auf dem Dach der MOTTE installiert.
Beteiligung an der Hanse-Solar-Ralley mit dem MOTTE-Solar-Mobil.
Ehrenamtliche Mitarbeiter der MOTTE initiieren ein Projekt gemeinsam mit der Lehrwerkstatt der Werft Pohl & Joswiak: den Bau einer 10 m großen Segel-yacht mit Stahlrumpf. Finanzielle Unterstützung kommt aus dem Europafonds PETRA und von der Alfred Herrhausen Stiftung.
»Fix und Fertig«: In Kooperation mit der Mottenschau wird mit Jugendlichen ein Schauspiel für Bühne und Film zum Thema Suchtprävention entwickelt. Aufführungen in Schulen Stadtteil-, Kultur- und Veranstaltungszentren. Film und Theater haben großen Erfolg bei den beteiligten MacherInnen und ihrem Publikum. Unterstützung von AOK, Institut für Bildung und Kultur, Remscheid, Gesundheitsbehörde Hamburg, Landesamt für Rehabilitation Hamburg, Kulturbehörde Hamburg, Referat Stadtteilkultur. 1991
Die MOTTE inszeniert »Unerwartete Ereignisse«, eine Veranstaltungsreihe mit Kultur-Aktionen im Stadtteil.
Die MOTTE lädt zum ersten Stadtteildialog, Themen sind der Erhalt des MOTTE-Hühnerhofes und die Gestaltung der Mottenburger Hühnertwiete.
»Ungeliebte Fremde«: Die MOTTE initiiert eine hamburgweite Stadtteil-Kultur-Aktion zum Thema Flüchtlinge in Hamburg.Team-Supervision im hauptamtlichen Bereich. 1992
Umbruchsituation mit hoher Personalfluktuation im hauptamtlichen Bereich. Ende des Jahres verlässt Tobias Behrens die MOTTE, Nachfolger wird Reinhard Strömer, der nur ein Jahr bleibt. 1993
Unter der Geschäftsführung von Reinhard Strömer fällt die Entscheidung für eine Organisationsentwicklung mit dem Ziel struktureller Veränderung der Vereinsorganisation.
»Willkommen im Labyrinth«, eine Aktionswoche zur Suchtprävention in der MOTTE. 1994
Der Jugendbereich der MOTTE beteiligt sich an einem Hip Hop-Projekt des Büros für Suchtprävention. In Zusammenarbeit mit der Mottenschau entstehen Video-Clips von Jugendlichen mit eigenen Rap-Songs, die live im Veranstaltungszentrum Markthalle aufgeführt werden.
Auftakt der Veranstaltungsreihe »Ladies in Concert -Ottenser Kurkonzerte«, Open Air Konzerte mit Frauenbands auf dem Kemal-Altun-Platz in Ottensen.
Unter dem Motto »Mehr Grün für Ottensens Kinder« veranstaltet die MOTTE Familien-Sonntage auf dem Kemal-Altun-Platz, ein Sommerfest auf dem MOTTE-Hühnerhof, »Ein Ohr für Kinder, Kinderparlament« und einen Stadtteildialog.
»Kindertheater um die Ecke bringen«: Die MOTTE beteiligt sich an Hamburgs kleinstem Kindertheaterfestival.
Geschäftsführung durch Rüdiger Hülskamp.
Organisationsentwicklung mit externer Moderation, Umstrukturierung, hohe Fluktuation vor allem im hauptamtlichen Bereich. Stellenschlüssel ist auf 15 Festanstellungen gewachsen, im ehrenamtlichen Bereich sind es ca. 120 MitarbeiterInnen. Ende 1994
Neues Geschäftsführungsteam mit Michael Wendt, es wird eine Stelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. Wiederaufnahme der Organisationsentwicklung. In den beiden folgenden Jahren werden entwickelt: Umstrukturierung: Stellenbeschreibungen, Rationalisierung, Transparenz der unterschiedlichen Arbeits- und Zuwendungsbereiche, Einführung von Erfolgskontrolle.
Wiederaufnahme der StadtteilDialoge, Vernetzung im Stadtteil: Stadtteilkonferenz, Kooperationen. 1995
Der MOTTE-Hühnerhof bleibt! Fest auf dem MOTTE-Hühnerhof: Der Erhalt des Hühnerhofes ist für die nächsten fünf Jahre gesichert.
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gartenbauamt Altona. Einweihung der Mottenburger Hühnertwiete - Spielflächen und Grünanlagen zwischen MOTTE und KTH Eule sind fertiggestellt und werden den AnwohnerInnen übergeben. Die Mottenburger Hühnertwiete, direkt neben dem MOTTE-Hühnerhof gelegen, wird zum kleinen Naherholungsgebiet mitten in Ottensen.
»UNBEDACHT - Aktionswoche zu Obdachlosigkeit«, in Kooperation mit ca. 15 anderen Initiativen im Stadtteil. Die MOTTE organisiert das Kulturprogramm und den Cafébetrieb mit Mittagstisch im Zelt »Zum Zinken«, Probelauf für das Restaurantprojekt der Jugendhilfe Ottensen.
Start für die MOTTE ins PC-Zeitalter: Die Arbeitsplätze in Geschäftsführung, Buchhaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungs- und Jugendarbeit werden - Schritt für Schritt, den Bedarfen nach - mit Computern ausgestattet. 1996
Jubiläumsjahr: Die MOTTE wird zwanzig.
Einweihung des neuen Kinderhauses: Der Kindertreff zieht in die Rothestraße 46a um, der Jugendbereich kann mit zusätzlichen Räumen seine Angebote erweitern, u.a. werden PC-Arbeitsplätze mit Internetanschluss für Jugendliche eingerichtet.
Eigene Räume für die Mädchenarbeit der MOTTE. Schülerinnen gestalten im Rahmen eines Berufsorientierungsprojektes den Raum für den MOTTE-Mädchentreff.
Geschäftsführung und Veranstaltungsbereich reduzieren ihre Personalstunden um 30 Std., Aufgabe der zweiten Geschäftsführungsstelle.
Auflösung der Teestube in der 1. Etage - Entscheidung der Mitgliedschaft für die Verpachtung und für Gastronomiebetrieb im Erdgeschoss. Umbau und Umzug des Cafés in das Erdgeschoss leiten eine stärkere Öffnung zum Stadtteil und Erweiterung des Kulturprogramms ein.
Grünzug Ottensen - Stadtteilentwicklung - Selbstini-tiative - Zusammenarbeit mit den Fachreferaten des Bezirkes.
Zünftige Schiffstaufe: die Segelyacht »Fitzcaraldo« kann nach fünfjähriger Bauzeit zu Wasser gelassen werden: Eine 10 Meter lange Yacht mit Stahlrumpf, gebaut mit Jugendlichen auf der Werft Pohl und Joswiak unter Anleitung des ehrenamtlichen Mitarbeiters Peter Max.
MOTTE-Gala als Auftaktveranstaltung in das Zwanzigjährige.
Ottenser Jubiläumssommer: 20 Jahre MOTTE, 15 Jahre Kunstwerk, 25 Jahre Fabrik werden mit einem großen Stadtteilfest gefeiert.
»Kooperation sichtbar machen«, eine Fachdiskussion in der MOTTE zu Soziokultur und Vernetzung im Stadtteil gibt Ausblicke auf Stadtteilkulturarbeit in der Zukunft.
Weitere Jubiläumsfeiern: Zehn Jahre MOTTE-Hühnerhof, Zehn Jahre Segelzentrum Allermöhe.
Neue Finanzierungswege: Der neue MOTTE-Bus wird finanziert über Werbeflächen von Unternehmen des Stadtteils. Realisierung in Zusammenarbeit mit Mobil Media. 1997
Eröffnung des neuen MOTTE-Cafés »freßco«, Stadtteilcafé, mit Kulturprogramm. Das Café wird verpachtet.
1. Frauenkulturfest Altona, eine Kooperation von MOTTE, Frauenmusikzentrum und Haus Drei.
Veröffentlichung der Fachdiskussion »Kooperation sichtbar machen«.
Stadtteildialoge zu den Themen Sponsoring und Kooperation unterschiedlicher Kultursparten.
Beteiligung am Aufbau der PS.A Kooperative Produktionsschule Altona gGmbH, die MOTTE wird Gesellschafter.
Die verlässliche Halbtagsgrundschule wird in Hamburg eingeführt, dies führt zu erheblichen Stundenkürzungen im Hortbereich. 1998
Der Initiativkreis Grünzug Ottensen stellt seine Vorschläge für eine grüne Diagonale vom Altonaer Rathaus bis zum Fischers Park vor: Aktionstag mit dem »Forum Spielräume« der Universität Hamburg, Stadtteildialog mit VertreterInnen aus Verwaltung und Politik, Kulturwoche, Aktionen und Information im Stadtteil, MOTTE-Sommerfest unter dem Motto »Grünzug Ottensen«. Einstimmiges Votum in der Bezirksversammlung Altona für die Umsetzung des Grünzuges in Ottensen!
Der Betrieb des Cafés »freßco« wird eingestellt.
2. Frauenkulturfest Altona in Kooperation mit Frauenmusikzentrum und Haus Drei.
»Verbunden mit Westafrika«, Kulturfest mit Initiativen und Vereinen aus Hamburg.
Für eine weitere Café-Verpachtung werden neue Konzepte erarbeitet.
Abschlußpräsentation von »Kunst und Bild im Netz«, ein bundesweites Projekt mit dem Institut für Bildung und Kultur in Remscheid. Eine Gruppe aus dem MOTTE-Jugendbereich stellt das eigene Projekt bei der Abschlussveranstaltung in Köln vor.
Konferenz »Blinde Passagiere«, Arbeitsgruppen und Veranstaltungsprogramm.
Woche der Suchtprävention, in Kooperation mit dem Büro für Suchtprävention schreiben Jugendliche Texte zum Thema »Ich fühle mich wohl, wenn...«. In Zusammenarbeit mit der Fotografin Marily Stroux entsteht eine Ausstellung.
Start der PS.A Kooperative Produktionsschule Altona gGmbH.
Auswirkungen der Bezirksverwaltungsreform und Erfolgskontrolle: erhöhte Anforderungen an Geschäftsführung. Einführung einer Kostenstellen-Buchhaltung.
MOTTE schlägt hamburgweite Kulturdialoge vor - Umsetzung mit AG Stadtteilkultur/Landesverband Soziokultur Hamburg.
Die MOTTE initiiert ein Stadtteilfest für Altona - die altonale - an dem sich Initiativen, Vereine, Bezirk, Einzelhandel und Gewerbe beteiligen, die vierzehntägigen Treffen zur Planung und Koordination finden in der MOTTE statt.
Tag der Offenen Tür, alle Bereiche des Hauses beteiligen sich mit Aktionen und Programm, die Werkstätten sind geöffnet, am Abend gibt es eine MOTTE-Gala. 1999
Eröffnung einer neuen Werkstatt: virtual e-point, PC Werkstatt für Internet, Kurse etc.
Medien-MOTTE: Kooperation von Jugendbereich und den Werkstattgruppen Mottenschau und virtual e-point.
Die MOTTE erhält ein neues Gesicht! Nach internen Befragungen und Diskussionen wird von der Öffentlichkeitsarbeit ein Gestaltungskonzept für die MOTTE entwickelt, das alle Veröffentlichungen im Printbereich, Internet-Auftritt, Hausinformation und Fassadengestaltung umfasst.
Stadtteildialoge zu Jugendarbeitslosigkeit, Einbürgerung und doppelter Staatsangehörigkeit.
Lesung im Rahmen der Hamburger Lesetage in Kooperation mit HEW und Bertelsmann AG.
»Zum kleinen Zinken«, das Restaurantprojekt der Jugendhilfe Ottensen mit nach Einkommen gestaffelten Preisen und Kulturprogramm eröffnet in den Räumen des MOTTE-Cafés.
3. Frauenkulturfest Altona, eine Woche Programm mit Künstlerinnen und Musikerinnen, eine Kooperationsveranstaltung von MOTTE und Frauenmusikzentrum, an der auch Haus Drei und »Kabarett Frau Schrödters« beteiligt sind.
Weitere Kürzungen im Hortbereich! Nach Stundenreduzierung durch die verlässliche Halbtagsgrundschule entfällt auch noch die Finanzierung der Migrantinnenausbildung. Im Kindertreff fehlen die PraktikantInnen, was einschneidende Folgen für die muttersprachliche Betreuung der Kinder hat. Auch in der Jugendarbeit laufen die Projekte mit reduzierten sozialpädagogischen Stunden. Im Jugendbereich stehen nur noch drei statt bisher vier Vollzeitstellen zur Verfügung. Der Bereich erarbeitet ein neues Konzept. Drei SozialpädagogInnen betreuen den Offenen Jugendtreff und zahlreiche Projekte im Bereich Medienpädagogik, Mädchenarbeit, Segelarbeit usw.
Die interne Umverteilung von Personalstunden ermöglicht die Einrichtung einer Stelle für die Haustechnik, die Betreuung der Werkstätten und die Koordination mit der PS.A Kooperative Produktionsschule Altona gGmbH und dem Internationalen Bund.
Evaluation von Ehrenamtlicher Arbeit. Beteiligung an zwei Projekten, die Freiwilligen-Engagement und Ehrenamt befördern wollen: Die MOTTE beteiligt sich an »ProBE« (Projekt zur Unterstützung und Weiterentwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in sozial-kulturellen Einrichtungen), das bundesweit ehrenamtliche Mitarbeit in sozialen und kulturellen Einrichtungen untersucht und Impulse für bürgerschaftliches Engagement geben will.
Die MOTTE arbeitet mit im Arbeitskreis Aktivoli, ein hamburgweiter Initiativkreis zur Förderung des freiwilligen Engagements, der die Aktivoli-Freiwilligenbörse in der Handelskammer Hamburg organisiert und Konzepte zur Umsetzung eines dezentral organisierten, stadtteilorientierten AKTIVOLI-Netzwerkes in Hamburg erarbeitet.
Die MOTTE wird Gesellschafter der altonale und übernimmt die Geschäftsführung - die 1. altonale läuft im September erfolgreich mit über 200 TeilnehmerInnen und 200.000 BesucherInnen.
Entwicklungsagentur Stadtteilbanking: Die MOTTE beteiligt sich an einer Konzeptentwicklungs-Kooperation mit anderen Einrichtungen.
Tag der Offenen Tür. 2000
Präsentation in der Handelskammer bei der 2. Freiwilligenbörse im Rahmen von Aktivoli. Mitarbeit in den Arbeitskreisen zur Umsetzung des Aktivoli-Netzwerkes.
Zum Jubiläum der MOTTE konzipieren Geschäftsführung und Öffentlichkeitsarbeit ein Buch, Titel: Neue Dialoge. 60 AutorInnen und der VSA-Verlag werden für dieses Projekt gewonnen. Ausblicke und Perspektiven: Stadtteil-Kulturarbeit hat Zukunft!
Neue Impulse für »Schule und Nachbarschaft« aus der MOTTE: Bezirkstreffen zur Berufsorientierung zukünftig auch mit VertreterInnen aus Wirtschaftsunternehmen. Ausbau der Kooperation im Bereich Berufsorientierung mit der Firma Asche AG.
Die altonale wird in größerem Umfange durchgeführt mit neuen Themen und Schwerpunkten. Die 2. altonale hat 300.000 BesucherInnen! Von der MOTTE werden u.a. drei Bühnen organisiert, Werkstätten, Kindertreff und Jugendbereich präsentieren sich in der MOTTE-Meile.
Zwei öffentliche Veranstaltungen zu Wertewandel - Umstrukturierungen - Veränderung im Selbstverständnis von Selbstverwaltung - Hierarchiesierung - Professionalisierung, organisiert vom Arbeitskreis Selbstverwaltung, Kooperation mit fünf weiteren Hamburger Institutionen: Hochschule für Wirtschaft und Politik, Frau und Arbeit e.V., Johann-Daniel-La-waetz- Stiftung, umdenken - Heinrich-Böll-Stiftung e.V. und Landesverband Soziokultur Hamburg e.V..
Kooperation mit der Hamburgischen Staatsoper aus Anlass der Premiere von »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« von Kurt Weill. Veranstaltungsreihe in der MOTTE. Die Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny und Ingo Metzmacher soll fortgesetzt werden.
Das Haupthaus erhält eine neue Heizungsanlage. Weiterer Ausbau im Hof für Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb.
Abschlussveranstaltung und Präsentation von ProBE in Köln.
In der MOTTE ist ein neues Projekt entstanden: Kinder & Eltern-Nachmittage und Angebote für Hortgruppen in der Holzwerkstatt, mit großer Resonanz aus dem Stadtteil. Ähnliche Entwicklung auch in anderen Werkstätten.
Die MOTTE-Chöre unter der Leitung von Axel Pätz auf Erfolgskurs: 1. Preis beim NDR Stadtteilwettbewerb, der MOTTE-Chor gewinnt mit seiner Ottensen Hymne. Der Kinderchor Rothekehlchen macht Studioaufnahmen für Käpt´n Blaubär und geht auf Tournee mit Rolf Zukowsky.
Die Mitgliedschaft wählt einen neuen Vorstand als aktives Gremium in der Vereinsorganisation.
Tag der Offenen Tür.
Ein Filmprojekt des Jugendbereichs gewinnt einen 1. Hauptpreis bei der Jugendmediale »abgedreht«. 2001 – Jubiläumsjahr
Die Mädchen-Fotogruppe des Jugendbereichs gewinnt den 2. Gruppenpreis beim Fotowettbewerb »Denkmal mit der Linse«, ausgeschrieben von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Renovierung der Treppenhäuser und Seminarräume.
Präsentation des neuen Projektes in der Holzwerkstatt auf der Freiwilligen Börse in der Handelskammer Hamburg im Rahmen des Aktivoli Netzwerkes und zum Internationalen Jahr der Freiwilligen. Ca. 80 Institutionen stellen sich vor, die »Ehrenamt-Börse« hat 2400 BesucherInnen.
Neujahrsempfang: Ausblick auf das MOTTE Jubiläumsjahr, der neue Vorstand stellt sich vor.
Weitere Jubiläen: fünf Jahre Kindertreff, fünfzehn Jahre MOTTE Hühnerhof und Segelzentrum Allermöhe.
Anfang Juni Vorstellung des Buches »Neue Dialoge«, Zusammenarbeit mit dem VSA-Verlag.
3. altonale vom 8.-10. Juni - 9.6. MOTTE-Geburtstag, gemeinsame Feier mit der FABRIK (25 Jahre MOTTE, 30 Jahre FABRIK) in der FABRIK während der altonale.
31.8.-9.9. Präsentation auf »Du und Deine Welt« zum Internationalen Jahr der Freiwilligen.
September: MOTTE-Gala.
Herbst: Tag der Offenen Tür.
Geplant: Fortsetzung der Kooperation mit der Hamburgischen Staatsoper, Kooperation mit dem Thalia Theater, Studiobühne Gaußstraße. Veranstaltungen Medienmotte - Computerwerkstatt. Gebäudeausbau - über den Dächern von Ottensen.

Inhalt:

Das Haus im Stadtteil


Michael Wendtbr>Neue Dialoge in Hamburg
Die MOTTE – Stadtteil & Kulturzentrum in Ottensen
Brigitte Abramowski
Im Zentrum der Vernetzung
Akten(be)funde aus dem Stadtteilarchiv Ottensen
Barbara Ellerbrock
Einer allein kann kein Dach tragen
Kooperationen in Altona
Christa Goetsch
Vom Klassenraum in den Stadtteil
Die MOTTE als Partnerin der Schulöffnung
Christiane Geng
»Ottensen ist ohne MOTTE undenkbar«
Karl Manzelmann
Fundiertes Planwerk
Der »Grünzug Ottensen«
Anita Heyde
Die Bilanz ist positiv!
Martin Below
Die Mottenburger Hühnertwiete
Gerd Stehr
Motor im Stadtteil
Kooperationen konkret

Idee & Identität


Griet Gäthke
... SEIN ... oder Corporate Design
Die visuelle Begleitung eines Entwicklungsprozesses
Klaus Matthies-Stangen
Nicht bewusst geplant - aber gewusst, warum getan
Peter Fricke
»Vom Zeitgeist geblendet«
Die MOTTE ist eine Baustelle. Ist die MOTTE eine Baustelle?
Reimer Dohrn
Stadt, Land, Fluss
Über Enge und Weite in der Pädagogik
Jürgen Redlich
Ein Wunsch für die Zukunft ...
Rüdiger Lunkeit
Was feiert die MOTTE eigentlich?
Dieter Bensmann
Wertewandel - Werte wandeln
Britta Ernst
Chancen nutzen
Der aktivierende Staat als Leitbild

Wandel der Zeiten


Jochen Josenhans
Zeitgeist & Selbstverwaltung
Tobias Behrens
»Mitwirken, Mitverändern, Mitgestalten«
Partizipation und demokratische Praxis
Reinhard Strömer
Es war einmal ...
Ein kurzes MOTTE-»Märchen«
Rüdiger Hülskamp
Wohin?
Orientierung in Umbruchsituationen
Krischa Weber / Reimer Dohrn
Die Sandwich-Generation: Zwischengelächter
Jutta Schubert
Mehr Spielräume als heute
Kulturarbeit in den 80er Jahren
Thorwald Proll
Nach mir die ich flut
Hans-Peter Strenge
Kein introvertiertes Insekt
Ein Blick auf 25 Jahre MOTTE
Michael Wendt
Selbstverwaltung im Wandel
Christian W. Find
Wem gehört hier eigentlich was?
Die Reform eines Stadtteilkulturzentrums

Menschen & MOTTE


Franz Hennies
Medium und Material
Auf dem Weg zur Medien-MOTTE
Huriye Bozkurt / Klaus-Dieter Kasten
»Die Kaninchen sind gaaanz süß ...«
Kindertreff »Rothestraße sechsundvierzig A«
Jens Westensee / Marlis Herkenrath / Sigrun Schindler
»Hier ist immer was los!«
Angebote für Jugendliche
Clemens Hoffmann-Kahre
Kulturarbeit im Wandel
Axel Pätz
Freude am Erfolg
MOTTE-Chor und Rothekehlchen
Hermann Lesselich
Sehenswerte Ergebnisse
Werkstatt-Arbeit im öffentlichen Interesse
Johannes Jürgensen
Mensch und Holz ...
Jutta Wieckhorst
Freiräume für Gestaltung
Ehrenamt: Werkstätten und Vorstand
Bernd Matthießen
Will ich, was geht - geht, was ich will?
Christel Lange-Matthießen
Aufgefangen in der MOTTE
Evelyn Meier
Das Raku-Wochenende
Marie Luise Schmidt
Improvisationen in Ton
Werner-A. Pilarczyk
»Der wahrscheinlich glücklichste Zivi«
Ralf Schumann
Flexibel und nützlich
Was ich als Nachbar erlebe
Uta Böttger / Karin Bühning
Schule öffnen!
Thomas Johanssen
Identität & Anerkennung
Arbeiten und Lernen in der Produktionsschule

Kerstin Hof
Was du siehst ...
Sabine Vielhaben
Essen für Arm und Reich
»Zum kleinen Zinken«

MOTTE als Marke


Michael Epping
Wer hätte das gedacht ...
Was ein Einkaufszentrum mit der MOTTE zu tun hat
ichael Wendt
die altonale
Fest im Stadtteil
Jane Stemmler
Offenheit für Vielfalt
kunst altonale 2000
Uwe Bergmann / Manfred Pakusius
Erfahrungen, die Schule machen
Wolfgang Vacano
Gelebte Vielfalt
Matthias Schwark
Aktive Gestaltung
Tim Schmidt / Stephan Münte-Goussar
2000 plus 1: browsing in altona
Ralf Henningsmeyer
»Wann ist man soziokultureller Profi?«
Mike Große-Loheide
»Medien-MOTTEN umschwirren das Licht ...«
Flug über 17 Jahre Mottenschau
Christof Rupprecht
Das Alphabet der Bilder
Franz Hennies
Kompetente Gegenöffentlichkeit
Bodo Weichert
MOTTE-Visionen
Neue Ideen in alten Gebäuden

MOTTE im Wandel der Zeiten – Chronik

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