Die Angaben zu Autor*innen, Titel, Umfängen und Erscheinungsterminen sowie die Umschlagabbildungen sind bis zum Erscheinen vorläufig, auch Änderungen der Ladenpreise müssen wir uns vorbehalten. Alle Preise enthalten die gesetzliche MwSt. Hinzu kommen ggf. Versandkosten

Stefan Schmalz / Anne Tittor (Hrsg.)

Jenseits von Subcomandante Marcos und Hugo Chávez

Soziale Bewegungen zwischen Autonomie und Staat
Festschrift für Dieter Boris

256 Seiten | 2008 | EUR 20.80 | sFr 36.20
ISBN 978-3-89965-318-2

 

Kurztext: Hugo Chávez und Subcomandante Marcos stehen als Symbolfiguren für zwei Politikkonzepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie bilden die Pole eines Spannungsfelds von Autonomie und Staat, in dem sich linke Politik bewegt.

Inhalt & Leseprobe:

VSA_Schmalz_Tittor_Boris_Festschrift.pdf140 K

Hugo Chávez und Subcomandante Marcos stehen als Symbolfiguren für zwei Politikkonzepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie bilden die Pole eines Spannungsfelds von Autonomie und Etatismus, in dem sich linke Politik bewegt.

In Lateinamerika ist dieses Verhältnis von besonderer Bedeutung: Mittlerweile sind zehn Mitte-Links-Regierungen im Amt. Viele der Regierungsparteien haben ihre Wurzeln in Bewegungen und Gewerkschaften. Doch die gesellschaftlichen Veränderungen bleiben oft hinter deren Zielen zurück.

Die Festschrift für Dieter Boris versammelt Beiträge, die diesen Spannungsbogen am lateinamerikanischen Beispiel untersuchen. Weitere Artikel widmen sich den Aktivitäten sozialer Bewegungen in anderen Weltregionen.

Die HerausgeberInnen:
Stefan Schmalz, Dr., Universität Kassel, Arbeitsschwerpunkte: Lateinamerika, Nord-Süd-Beziehungen und Entwicklungstheorie, Internationale Politische Ökonomie; Anne Tittor, Doktorandin an der Universität Kassel, Arbeitsschwerpunkte: Lateinamerika, soziale Bewegungen, Gesundheitspolitik

Die AutorInnen:
Albert Sterr, Alke Jenss, Bea Müller, Christina Deckwirth, Clarita Müller-Plantenberg, Frank Deppe, Georg Fülberth, Gert Meyer, Hans-Jürgen Bieling, Ingo Malcher, Joachim Becker, Johannes Schulten, Juliana Ströbele-Gregor, Kristy Schank, Matthias Ebenau, Rainer Falk, Rainer Rilling, Stefan Peters, Therese Gerstenlauer, Urs Müller-Plantenberg, Werner Ruf.

Inhaltsübersicht (ein ausführliches Inhalts- und AutorInnenverzeichnis sowie zwei Leseproben gibt es in der pdf-Datei):

Einleitung
Erkundungen an den Grenzen des Washington Consensus
Neoliberalismus, Sozialstrukturveränderungen und politische Artikulation
Solidarische Ökonomie
Der Widerstand der sozialen Bewegungen gegen Freihandelsabkommen in Lateinamerika
Annäherungen an den Linksperonismus
Autoritärer Neoliberalismus und Aufschwung alternativer Bewegungen in Mexiko
Die "bolivarische Revolution": Frauenbewegungen und feministische Politik
Schlaglichter auf das Verhältnis zwischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen in Chile
Kanon mit Gegenstimme – Soziale Bewegungen und Politik in Bolivien
Von Euphorie zur Lethargie bei Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und Parteibasis der Frente Amplio in Uruguay
Progressive Regierungen und soziale Bewegungen in Südafrika und Brasilien
Von Seattle über Porto Alegre nach Brüssel: Die Europäisierung sozialer Bewegungen
Arm und Reich in Russland
Der politische Islam – eine Widerstandsbewegung?
Anmerkungen zur Debatte um die "68er"
We don’t do empire
Die Permanenz der Eigentumsfrage
Die Autorinnen und Autoren

Zurück