Das Ende des Neoliberalismus?
Wie die Republik verändert wurde
232 Seiten | 1998 | EUR 15.30
ISBN 3-87975-720-8
Der Neokonservatismus hat tiefe Spuren hinterlassen, die mit einem Regierungswechsel allein kaum rückgängig gemacht werden können. Die AutorInnen ziehen eine Bilanz:
- Sebastian Herkommer beleuchtet die immanenten Widersprüche der modernisierten Ideologie des Neokonservatismus.
- Karl Georg Zinn hinterfragt die materielle Macht und Massenwirksamkeit des reaktionären Wirtschaftsliberalismus.
- Joachim Bischoff verfolgt den neokonservativen Marsch in die gesellschaftspolitische Sackgasse.
- Klaus Peter Kisker verdeutlicht die krisenverschärfende Wirkung neoliberaler Wirtschaftspolitik.
- Rudolf Hickel erläutert, warum die Angebotspolitik der Bundesregierung beschäftigungspolitisch gescheitert ist.
- Jörg Huffschmid erklärt den Zusammenhang zwischen Finanzmärkten, Finanzkrisen und Wirtschaftspolitik.
- Hans-Ulrich Deppe untersucht die fatalen Auswirkungen der Konkurrenzlogik auf das Gesundheitswesen.
- Frank Deppe und Richard Detje sehen die Gewerkschaften in den falschen Sachzwängen der neoliberalen Globalisierungsideologie befangen.
- Mechtild Jansen schildert die konservative Wende auf dem Gebiet der Frauenpolitik und plädiert für eine Wende der Wende.
- Ralf Hansen warnt vor der Etablierung einer neuen repressiven »Sicherheitsgesellschaft«.
- Joachim Hirsch sieht ein mögliches Weiterleben des Neoliberalismus auch nach dem Regierungswechsel.
Schließlich setzen die Herausgeber der neokonservativen Modernisierungsstrategie die Aufgaben für eine linke Gesellschaftsreform entgegen.