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Gine Elsner

Verfolgt, vertrieben und vergessen

Drei jüdische Sozialhygieniker aus Frankfurt am Main:
Ludwig Ascher – Wilhelm Hanauer – Ernst Simonson

336 Seiten | Hardcover | 2017 | EUR 24.80
ISBN 978-3-89965-740-1

 

Kurztext: Die fachliche Auseinandersetzung mit Berufskrankheiten wird heute im Wesentlichen von der Arbeitsmedizin betrieben. Der deutlich umfassender verstandene Gegenstand ihres Faches wurde am Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland als »Sozial­hygiene« konzipiert. Deren Protagonisten waren vor allem Ärzte jüdischer Herkunft.

Inhalt & Leseprobe:

www.vsa-verlag.de-Elsner-Verfolgt-vertrieben-vergessen.pdf637 K

Sozialhygieniker untersuchten die ungleiche Verteilung von Krankheiten und gingen den Zusammenhängen von Krankheit und gesellschaftlichen Bedingungen auf den Grund. Mit der Vertreibung, gar Ermordung vieler jüdischer Mediziner in der NS-Zeit verschwand das Fach.

Die jüdischen Ärzte wurden vergessen. Das gilt auch für die drei in diesem Buch beschriebenen Frankfurter Sozialhygieniker: Ludwig Ascher (1865-1942, deportiert und ermordet in Litzmannstadt/Lodz), Wilhelm Hanauer (1866-1940) und Ernst Simonson (1898-1974).


Die Autorin:

Gine Elsner war bis 2009 Direktorin des Instituts für Arbeitsmedizin des Fachbereichs Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Sie erforscht seit vielen Jahren die Rolle der Arbeitsmedizin im »Dritten Reich«, zuletzt in dem Band: »Als Betriebsarzt bei Adler, Opel oder Hoechst. Arbeitsmediziner während der NS-Zeit in Hessen«.

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